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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205508 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7830 am: 01. September 2017, 21:42:20 »

War denn keiner beim Tafeltraubentag und kann berichten?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7831 am: 04. September 2017, 09:48:33 »

Offensichtlich war doch keiner zum Tafeltraubentag und kann berichten. Vielleicht erscheint wieder eine Auswertung der Verkostung auf den Seiten der LWG. Das kann aber mehrere Monate dauern.

Ich kann Euch aber eine freudige Nachricht schreiben, über die Ihr aber wahrscheinlich nur müde lächeln könnt:

Am Wochenende war meine erste Galachad-Rebe (die Trauben von dieser) reif, wenn auch noch nicht vollreif. Große Trauben, große Beeren, total gesund und lecker. Das ist vermutlich wieder 6 Wochen später als bei den Traubenfreunden in Weinbaulagen.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7832 am: 04. September 2017, 13:04:27 »

Ist doch toll, der Beweis dass die Sorte auch unter schwierigen Bedingungen tauglich ist.

Vielleicht sogar besser. Spätere Reife bringt mehr Aromen. Die Tag-Nacht-Unterschiede sind schon stärker, was der Aromenbildung dienlich ist. Zucker baut sich weiterhin auf, aber die Säure baut sich langsamer ab, sie wird haltbarer und besser sein wie in einem Klima, wo sie Anfang August reif wird.
« Letzte Änderung: 04. September 2017, 14:58:10 von cydorian »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7833 am: 04. September 2017, 14:15:46 »

@Cydorian

Es ist nett, dass Du mich tröstest. Es ist schon etwas deprimierend, wenn andere jedes Jahr schon seit 4 bis 6 Wochen reife Trauben ernten können und meine immer so weit zurück sind und so spät oder gar nicht reif werden.

Jetzt habe ich fast nur noch ultrafrühe und sehr zeitige Sorten, aber viele Reben sind noch zu jung, so dass ich erst in ein paar Jahren weiß, ob sich die Hoffnungen erfüllen.
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guggi

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7834 am: 04. September 2017, 14:38:23 »

Hast du Rumba auch Dietmar?  Das besondere ist, daß das der 2. Austrieb ist, der komplette erste Austrieb war Ende April erfroren, letztes Jahr war sie einiges früher reif. Und: Mit Frumosa Alba die beiden einzigen im Garten die nicht gespritzt werden, da sie im Erdbeerfeld stehen.... Frumosa Alba muß weichen, die ist krank, Rumba dagegen kerngesund. Ich bin gespannt ob die 3. Geizaustriebe auch noch ausreifen :-)
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7835 am: 04. September 2017, 15:09:20 »

Die vier Wochen sind auszuhalten, zumal es im August auch sehr viel anderes Obst gibt. Dieses Rennen um möglicht frühe Ernte kommt mir ohnehin etwas einseitig vor. Ich hätte viel lieber noch Trauben im November, also Sorten die sehr lange gesundbleiben und hängen bleiben können, ohne aromafrei zu werden wie es bei überreifen Beeren leider oft der Fall ist. Das ist komischerweise viel weniger ein Thema. Vier Wochen frisches Obst im November statt im August ist mir mehr wert.

Verfrühen kann man zudem mit vielen Tricks, länger ernten ist schwerer. Folientunnel, Gewächshaus... der Vater einer Bekannten hat sich wie schon öfter erwähnt einen grösseren Wintergarten mit Glasdach gebaut, zwei Reben davor gesetzt und den Haupttrieb durch eine Röhre nach innen geleitet. Ernte im Juni... es gab nur Probleme bei langen Frostperioden, wenn der Boden tief gefroren war und die Rebe kein Wasser mehr ziehen konnte.
« Letzte Änderung: 04. September 2017, 18:40:29 von cydorian »
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Elro

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7836 am: 04. September 2017, 17:56:58 »

Die vier Wochen sind auszuhalten, zumal es im August auch sehr viel anderes Obst gibt. Dieses Rennen um möglicht frühe Ernte kommt mir ohnehin etwas einseitig vor. Ich hätte viel lieber noch Trauben im November, also Sorten die sehr lange gesundbleiben und hängen bleiben können, ohne aromafrei zu werden wie es bei überreifen Beeren leider oft der Fall ist. Das ist komischerweise viel weniger ein Thema. Vier Wochen frisches Obst im November statt im August ist mir mehr wert.
Genau das finde ich auch.
Am liebsten hätte ich Trauben im November und nicht schon im August/September.
Ganz ehrlich, da kommt man doch gar nicht mit dem essen hinterher. Erst die vielen Beeren, Birnen, dann Pfirsiche, Mirabellen und wenn dann etwas Luft wäre gibt es keine Trauben mehr zu ernten.

Darum würde ich gerne wissen was es an robusten und späten Tafeltrauben gibt.
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Liebe Grüße Elke

thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7837 am: 04. September 2017, 18:44:28 »

Ich wäre auch schon mit einer Reife Mitte Oktober zufrieden, wenn man sie dann noch 2 Wochen am Stock hängen lassen könnte.
Danach 4 Wochen in der bis dahin kühlen Gartenlaube lagerfähig, ohne dass sie zu sehr einschrumpeln.

Die Farbe wäre mir dann auch ziemlich egal. 
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7838 am: 04. September 2017, 19:13:19 »

Zitat
Hast du Rumba auch Dietmar?

Ich hatte Rumba auch schon im Visier und mich darüber mit Eugen (wohnte in Dresden Pillnitz direkt im königlichen Weinberg) unterhalten. Er hatte mir Rumba nicht empfohlen, da diese Sorte nicht so frostfest ist wie z.B. in winorosl behauptet. Er hatte immer ganz schöne Frostschäden, obwohl er im geschützten Elbtal wohnt. Ich wohne zwar nur 10 km entfernt, aber außerhalb des Elbtales und da ist es im Winter deutlich kälter. Deshalb hat Eugen die Frostfestigkeit nur als mittel eingestuft, etwa wie Arkadia. Nachzulesen in seiner Sortendatenbank unter "pillnitzer Tafelreben". In dieser Datenbank stehen die selbst gemachten Erfahrungen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7839 am: 04. September 2017, 19:15:30 »

Zitat
Ich wäre auch schon mit einer Reife Mitte Oktober zufrieden

In meinen Augen ist das ein Luxusproblem. Warum pflanzt Ihr dann nicht Sorten, die später reifen. Da gibt es eine sehr viel größere Auswahl als bei ultrafrühen und sehr frühen Sorten.
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7840 am: 04. September 2017, 19:25:18 »

Ha, Heiko da will ich sehen wie du das schaffst dass der Georg reif bekommen kannst.
Wenn dein blaue gummibärchen Ontario reif wird dann schreib bitte und zeig die Bilder. Bei mir steht im 2 Jahr ohne Ertrag, wenn wird mir nicht gefallen wird umveredelt.
Wie hast du das geschafft mit Attika, ich habe noch nicht gesehen Attika mit so großen Trauben.


georg,die gummibärchen sind reif...ontario,georg muß noch,aber auch schon blau...
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7841 am: 04. September 2017, 19:28:53 »

Schmidt hat 5 Sorten mit Reifezeitkategorie Anfang Oktober, davon sind aktuell 4 lieferbar.
Nisina, dünnschalig, KEF?
Original, fruchtiger Geschmack, Foxton?
Moldawa, könnte was sein, viel Kerne, ok.
Angela, Wolf hat Sortenschutz, von wo ist sie?
Talisman (Kesha 1), Wuchs sehr stark, ansonsten liest sie sich ganz gut. Eventuell für eine Pergola geeignet (teilweise Schnitt auf 2 Augen)?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7842 am: 04. September 2017, 19:30:04 »

Einige Sorten reifen durchaus später, das ist nicht das Problem, obwohl Rebschulen wie Schmidt ganz gut zeigen, wo die Schwerpunkte liegen: 31 helle frühe oder sehr frühe Sorten und 2 mittelspäte Sorten. Bei den Blauen gar keine Mittelspäte und genau eine Späte - derzeit nicht lieferbar. Alles jagt den frühen Sorten nach. Nichts dagegen, nur etwas einseitig.

Das Problem ist, dass sie nicht lange halten, Krankheiten, geschmacklicher schneller Abbau. Ausprobieren werd ich wohl noch die mittelspäte rote Nisina, die angeblich sehr pilzfest ist. Lange Laubgesundheit wäre wichtig, um aus der Herbstsonne noch Energie für die Zuckerbildung zu ziehen. Ist halt auch wieder so ein starkwachsendes Monster, das ohne Ausdünnung zusammenbricht.
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7843 am: 04. September 2017, 19:36:42 »

...beim schmit istdiese sorte als klein beschrieben,aber ich bekomm sie auch groß,beerengröße mein ich...
meine piroschka heute.... unter-und überlastung ist fundamental...
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7844 am: 04. September 2017, 19:41:00 »

Nichts dagegen, nur etwas einseitig.
Ja, so ist es dann auch wenn man etwas über Tafeltrauben liesst.

Kennt jemand die Sonja vom Wolf?
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