gibt es auch mal bitte ein Foto vom Ontario-Weinbäumchen?
Momentan bin ich einige Wochen nicht zu Hause, deshalb kann ich das Photo erst in ca. 14 Tagen posten.
Schreinen kann ich. Das Internet machts möglich.
Für Dich ist aber Ontario zu spät und wegen der Aromaarmut und der geleeartigen Beeren nicht empfehlenswert.
Ich kann aber eine kurze Beschreibung der Erziehung geben: Ich habe als Stütze des Stämmchens einen Weinbergpfahl (verzinktes Stahlprofil) in die Erde gerammt und als Stütze der Ruten einen Querträger (verzinktes Stahlprofil) angebracht, ebenfalls aus Weinbergzubehör genommen. Das ist für mich leicht besorgbar, da hier 2 Bezugsquellen im Raum Dresden, da im Elbtal Weinbau. In Deiner Gegend sollte es so etwas nicht geben. Da musst Du improvisieren. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass Holzpfähle, die kesseldruckimprägniert sind (eventuell zusätzlich mit Teerölfuß), nur wenige Jahre halten, bis sie in der Erde verrotten und außerdem mag ich solche giftigen Chromsalze nicht direkt neben der Rebe. Der Querträger dient vor allem dafür, dass das Weinbäumchen unter der Last der Trauben und Ruten nicht in sich zusammen sackt. Bei Dir wäre vielleicht ein verzinktes Rohr besser als Holz.
Rebschnitt: Ich schneide die Fruchtruten des Vorjahres auf ein Auge. Das reicht. Wenn mal ein Auge nicht ausschlägt, sind immer noch so viele neue Fruchtruten, dass ich mächtig ausdünnen muss.
Im Weinbauspezialhandel gibt es auch Holzpfähle ohne Kesseldruckimprägnierung, die aber nicht so schnell wegfaulen, da spezielle Holzsorten, z.B. Akazie.