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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205496 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7860 am: 05. September 2017, 20:47:09 »

Es gibt leider viele Rebsorten, die Victoria heißen. Man müsste wissen, welche Hr. Schmidt verkauft. Weiß das jemand?
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ToLu

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7861 am: 05. September 2017, 21:31:35 »

Zitat
gibt es auch mal bitte ein Foto vom Ontario-Weinbäumchen?

Momentan bin ich einige Wochen nicht zu Hause, deshalb kann ich das Photo erst in ca. 14 Tagen posten.
Schreinen kann ich. Das Internet machts möglich.

Für Dich ist aber Ontario zu spät und wegen der Aromaarmut und der geleeartigen Beeren nicht empfehlenswert.

Ich kann aber eine kurze Beschreibung der Erziehung geben: Ich habe als Stütze des Stämmchens einen Weinbergpfahl (verzinktes Stahlprofil) in die Erde gerammt und als Stütze der Ruten einen Querträger (verzinktes Stahlprofil) angebracht, ebenfalls aus Weinbergzubehör genommen. Das ist für mich leicht besorgbar, da hier 2 Bezugsquellen im Raum Dresden, da im Elbtal Weinbau. In Deiner Gegend sollte es so etwas nicht geben. Da musst Du improvisieren. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass Holzpfähle, die kesseldruckimprägniert sind (eventuell zusätzlich mit Teerölfuß), nur wenige Jahre halten, bis sie in der Erde verrotten und außerdem mag ich solche giftigen Chromsalze nicht direkt neben der Rebe. Der Querträger dient vor allem dafür, dass das Weinbäumchen unter der Last der Trauben und Ruten nicht in sich zusammen sackt. Bei Dir wäre vielleicht ein verzinktes Rohr besser als Holz...

Danke für die Beschreibung...

Bin ja auch scharf so einen 'Baum' selbst zu ziehen (aber nach Möglichkeit nicht im Kübel) -> https://www.google.de/search?q=weinb%C3%A4umchen&newwindow=1&client=firefox-b&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiXs8OI3o7WAhXNmLQKHdcSCacQ_AUICygC&biw=1120&bih=591#imgrc=jrwujWG2kBFQlM:

Hier im Gartenverein steht seit ca. sieben Jahren eine blaue Rebe (der Besitzer weiß leider den Namen nicht mehr) am Spalier (ca. 2 x 2 Meter) bei der sieht die Veredelungsstelle aus wie ein Elefantenfuß (also wie die Zimmerpflanze) und ist ebenso dick (schätze mal ca. 20cm Umfang) und auch so ist bei der das Holz sehr kräftig (und die Rinde(?) ist irgendwie faserig)... Wenn ich den Gartenbesitzer mal wieder sehe, werde ich fragen ob ich ein Foto von dem Rebstock machen darf.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7862 am: 05. September 2017, 22:27:54 »

Bei manch dicken Rebenbäumchen fragt man sich, ob sie wirklich noch angebunden werden müssen.
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ToLu

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7863 am: 05. September 2017, 22:37:40 »

Vorsicht heißt die Mutter der Porzellankiste(?)... ;)
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7864 am: 06. September 2017, 15:09:48 »

Zitat
Was ist denn von der AmetNow (Ametist Nowotscerkaska - die jakob auf ebay anbietet) zu halten?

Für Deinen Standort zu spät. Nur mittelmäßige Pilzfestigkeit.

@Dietmar ich sehe du hast sie nicht gechabt und nicht probiert...
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7865 am: 06. September 2017, 16:15:25 »

Zitat
@Dietmar ich sehe du hast sie nicht gechabt und nicht probiert...

Das stimmt, aber in Sortendatenbanken kann man Reifezeit und Pilzfestigkeit entnehmen - falls die Einträge dort richtig sind. Und wenn die Sorte für mich zu spät ist, ist sie es auch für ToLu, denn dort ist ähnliches Klima wie bei mir. Vergiß nicht, wir sind leider "Polarwinzer".
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7866 am: 06. September 2017, 16:47:36 »

Beschrieben wird sie mit 110 Tagen Reifezeit, ab Mitte August. Wenns bei dir vier Wochen länger dauert, wäre das dann Mitte September. Reicht also. Oder fällt da bei dir schon Schnee?
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ToLu

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7867 am: 06. September 2017, 16:58:43 »

...aber in Sortendatenbanken kann man Reifezeit und Pilzfestigkeit entnehmen...

Kann ich als Normalsterblicher auch mal einen Blick in solche Sortendatenbanken werfen? Wenn ja, wo?
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7868 am: 06. September 2017, 18:37:12 »



Das stimmt, aber in Sortendatenbanken kann man Reifezeit und Pilzfestigkeit entnehmen - falls die Einträge dort richtig sind. Und wenn die Sorte für mich zu spät ist, ist sie es auch für ToLu, denn dort ist ähnliches Klima wie bei mir. Vergiß nicht, wir sind leider "Polarwinzer".
Aber vielleicht hat ToLu ein besseres Kleinklima, eine schöne wärmende Mauer oder Hauswand so wie ich? Das relativiert Einiges vom "Polarwinzer" der ich theoretisch auch bin. ;)
Du schreibst ja immer, dass Du in einer Kaltluftsenke gebaut hast.

Die "mittelfrühe" K. Lutschistij (125-135 Tage) wird bei mir an der Ostwand regelmäßig bis Ende September vollreif und friert auch im Winter nur moderat zurück  :)

Einzig die sehr späte M. Hambourgh wird nicht jedes Jahr reif. Im Moment färbt sie gerade um. Wenn es ein schöner Herbst mit "goldenem Oktober" wird schafft sie es dieses Jahr.

Was ich damit sagen will ist, dass jeder selbst ein bisschen rumprobieren muss. Frumoasa Alba zum Beispiel, vielerorts hochgelobt, wird bei mir nichts, über mehrere Jahre versucht.
Wahrscheinlich hat jeder der sich mit den Trauben beschäftigt schon viel wieder rausgerissen, sei es wegen Pilzempfindlichkeit, Geschmack, platzenden Beeren, zu später Reife oder was auch immer.

Dieses Jahr fliegen bei mir auch wieder zwei raus die mich über Jahre nur geärgert haben; 7 Jungreben die noch nicht getragen haben müssen sich erst noch beweisen, ob sie alle bleiben? 
Dann stehen 11 Sorten von ultrafrüh bis mittelfrüh als Ertragsreben die sich hier bewährt haben.

Trauben von Ende Juli bis Oktober  ;D
« Letzte Änderung: 06. September 2017, 19:05:18 von Urmele »
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7869 am: 06. September 2017, 20:18:56 »

ToLu sollte ausprobieren was möglich ist, entscheidend ist doch ist der Standort sonnig , möglichst gut durchlüftet - auch an der polnischen Grenze ist es nicht sooo kalt wie bei mir (23.8 früh 3,5°C,  am Montag früh 4,3°C ).
Habe ja schon mal geschrieben was dieses Jahr schon reif ist / war ,
- erstes war ab ca. 16.8 Solaris (letzte Traube hängt im Beutel noch dran - will mal sehen wie süß die noch wird)
- zweites war Piesnia  ab ca. 24.8
- ab ca. 27.8 Mitschurinski, die mit zunehmender Reife besser schmeckt, starkes Aroma, etwas dicke BeerenHaut
- wie gestern mit Bild verkündigt Rote Victoria
Galachad, JubNow, Garold, Veles .... bringen hoffentlich nächstes Jahr erste Kostproben - mal sehen wo die sich zeitlich einreihen
die von TuLu erwähnte AmetNow würde ich auch mal ausprobieren !

hatte mal bezüglich Piesnia erwähnt das da eine Fehllieferung dabei ist - die ist nun reif und ich werde mich nicht beschweren sehr große Beeren (bis 40mm) sehr knackig, .... siehe Bild

Empfehlung an ToLu , wenn Du überhaupt erst einmal Trauben ernten willst setze Dir ein/zwei Solaris (die wird mit Sicherheit) und dann die richtigen frühreifen Tafeltrauben dazu und las Dich überraschen.......

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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7870 am: 06. September 2017, 21:52:30 »

Zitat
Beschrieben wird sie mit 110 Tagen Reifezeit, ab Mitte August.

110 Tage wäre gerade so noch OK, aber hier steht etwas von 115 bis 125 Tagen, und das ist zu viel:

http://www.winorosl.pl/opisy-odmian-winorosli.html?id=955&view=odmiana&layout=default

In vinograd.info steht, dass in Nowotscherkask die Reife Ende Juli/Anfang August ist. Das stützt die Aussage von Cydorian.
http://vinograd.info/sorta/stolovye/ametist-novocherkasskii.html

Im Zweifelsfall orientiere ich mich an der längeren Reifezeit. Da kann man nur positiv überrascht werden. Orientiert man sich an der kürzeren Reifezeit und die ist zu optimistisch, dann merkt man erst in 4 ... 5 Jahren, dass man auf die falsche Sorte gesetzt hat.

Jakob hat die Sorte auf 110-115 Tage eingeordnet. Vielleicht sagt er mal, woher er diese Angabe hat bzw. ob diese auf eigenen Erfahrungen beruht.

@Cydorian: Woher hast Du die Angabe 110 Tagen?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7871 am: 06. September 2017, 22:04:54 »

Steht an einigen Stellen. Zum Beispiel auf der Seite von Jakob. Da ist sie unter "Früh 110-115 Tage" eingeordnet.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7872 am: 06. September 2017, 22:10:13 »

Zitat
hatte mal bezüglich Piesnia erwähnt das da eine Fehllieferung dabei ist - die ist nun reif und ich werde mich nicht beschweren sehr große Beeren (bis 40mm) sehr knackig, .... siehe Bild

Piesnia hatte bei mir nur mittelgroße Beeren, ca. 12 ... 15  mm Durchmesser. Welche Sorte Du wirklich erwischt hast, weiß ich nicht. Im online-shop gibt es keine Sorte mit so großen Beeren. Am ehesten können es von Hr. Schmidt von der Beerengröße her Bielyi Kokl oder Padorok Zaporoziu sein, aber eigentlich dürften diese beiden Sorten bei Dir noch nicht reif sein.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7873 am: 07. September 2017, 00:24:06 »

110 Tage ist ok, 115 zuviel?
Was habt ihr für Tage im Polarkreis?

Ab wann zählen die Tage, ab der Blüte, also 50% der Knopsen aufgeblüht?

Frumoasa alba ist hier jetzt reif, Mitte September wie angegeben stimmt wohl als Reifezeit, minus rund 2 Wochen für hier (Klima), das wäre Ende August. Da war sie schon längst ok.
Ontario hats jetzt ein paar Tage nach F.a. auch geschafft.

In den Weinbergen dürfte jetzt Dornfelder langsam ok sein.

Gibt es Tabellen, in denen die Reife von Tafeltrauben bekannten Keltersorten gegenübergestellt werden?
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7874 am: 07. September 2017, 08:46:18 »

Zitat
@Dietmar ich sehe du hast sie nicht gechabt und nicht probiert...

Das stimmt, aber in Sortendatenbanken kann man Reifezeit und Pilzfestigkeit entnehmen - falls die Einträge dort richtig sind. Und wenn die Sorte für mich zu spät ist, ist sie es auch für ToLu, denn dort ist ähnliches Klima wie bei mir. Vergiß nicht, wir sind leider "Polarwinzer".

Monarch ist aber noch 2 Wochen Später...... ;)
Dietmar du bist leider falsch informiert ,gerade für dich wahre interessant diese Sorte auszuprobieren zusammen mit Galachad und Aladdin
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