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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205639 mal)

strohblume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8265 am: 24. Juni 2018, 21:06:30 »

@Dietmar  Kulanter Weise schickt mir S. noch eine Ersatz Dolgoschdanny zu, das finde ich fair, jetzt überlege ich sie vielleicht im Herbst ins GH zu pflanzen.?  An meinem Rebenspalier haben Julian, Arolanka ,Jubnow,Galahad und Ametnow ,Mischurinski,überlebt es ist das zweite Standjahr  ,ich hatte sie letztes Jahr eintriebig gezogen ,viele hatten 3-4m gemacht im Frühjahr zurückgeschnitten-dann kam noch der Kahlfrost und dann wurde es ja sehr warm. alle stehen an einer wärmenden Wand aber Wind exponiert.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8266 am: 26. Juni 2018, 17:48:27 »

kurze, schnell gestellte Frage. Ich habe hier eine Traube meiner kernlosen Rebe, unbekannter Sorte. Sie zeigt komische Flecken. Davon gibt es nur eine Traube, die diese Symptome zeigt. Was ist das, muss ich mir wieder Sorgen machen? Danke
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8267 am: 26. Juni 2018, 20:38:02 »

Mehltau, ich las heuer schon öfter davon, scheint dieses Jahr weit verbreitet zu sein.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8268 am: 26. Juni 2018, 21:16:27 »

Oh, ich hätte jetzt auf Insektenstiche getippt. Sieh an. Danke, dann müssen ein paar Blätter wieder fallen.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8269 am: 28. Juni 2018, 00:03:19 »

Was mir nicht in den Kopf gehen will, warum sollte ich jetzt nicht das zuviel an Laub wegschneiden?
Alles was jetzt weit oben überm Haltedraht hängt stört, die Trauben können mit Stadium Erbsengröße oder Traubenschluss nicht mehr verrieseln, sind auch nicht mehr so anfällig für Krankheiten.
Von vor 2 Wochen sieht man seit ein paar Tagen Pero auf 1-2 Blätten pro Trieb. Davor und danach ists wieder gesund und keine Niederschläge demnächst gemeldet.
Warum nicht das alte, kranke Laub abschneiden und später mit vorerst gesunden und frischen Geiztrieben weitermachen?

Spalierhöhe von 2,5m bei Tafeltrauben ist ja ok, beim Wein gibts die Regel 8-9 Blätter pro kg Traube, ich bin aktuell eher bei 15 oder mehr.

Wenn ich das so lasse habe ich nächstes Jahr noch mehr das Problem dass die Reben zuviel wachsen und noch mehr Spalierdrahthöhe bräuchten. Ich krieg die nicht vernünftig vom Wuchs runterreguliert ohne dass sie mir Chlorose wg Überlastung zeigen.
Was machen außer Blattkohl für die Herbsternte und Stickstoffkonkurrenz an den Fuß pfanzen?
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kaliz

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8270 am: 28. Juni 2018, 00:18:37 »

Wer hat gesagt, dass Du es nicht weg schneiden sollst?
Beim Sommerschnitt belässt man soweit ich es gelesen habe zwei Blattpaare hinter dem letzten Geschein, alles weitere kann weg. Bei meinen Weinstöcken muss ich im Sommer auch mehrmals schneiden, sonst würden sie den kompletten Garten in Beschlag nehmen, bis weit über die Obstbaumkronen hinaus. Einer der Weinstöcke hat mir dieses Jahr einen Ast vom Apfelbaum abgewürgt, hab ich leider zu spät gesehen, der Ast mitsamt Äpfeln war nicht mehr zu retten.
Im Februar kommt dann der richtig radikale Schnitt, aber ich wüsste nicht was gegen einen Sommerschnitt sprechen sollte.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8271 am: 28. Juni 2018, 08:48:15 »

Hört man immer wieder dass man bei Tafeltrauben nicht gipfeln sollte.
Prinzipiell bin ich auch ein Freund von `wachsen lassen gegen Krankheiten und für Widerstandsfähigkeit´, solange das überschüssige Wachstum auch in Früchte umgesetzt wird und nicht nur in noch mehr Wuchs. Wenn man als Gärtner nicht mit den Laubmassen fertig wird, ist das kein biologisch relevantes Kriterium für die Rebe und kann so auch kein Grund für einen Schnitt sein.

9 gesunde und aktive Blätter pro kg Traube, bietet jemand mehr oder kann was zur Physiologie dahinter verlinken?
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8272 am: 28. Juni 2018, 19:01:47 »

also ich gipfel grundsätslich nicht,da ich dann der geiztriebbildung nicht mehr herr werde.eine lösung hiefür ist die langen triebe einfach oben mit einzubinden,wie auf dem foto.und dort oben ein bischen laubarbeit und die sache ist auch wieder luftig.
für ein kg trauben benötige ich 1m2 laubwand,so arbeite ich.
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8273 am: 28. Juni 2018, 19:15:19 »

Das ist der Hauptpunkt, wenn man oben gipfelt fangen unten die Geize an zu wuchern , sie werden abgeschnitten und wuchern wieder. Die Rebe steckt ihre Kraft in das Laubwachstum und vernachlässigt die Trauben.
Die Folge sind spätere Reife und weniger Aroma.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8274 am: 28. Juni 2018, 19:40:56 »

Ok, so hat es bei mir zur Blüte ausgesehen.
Ähnlich lange sind gerade die Geiztriebe. Die Haupttriebe haben rund 4-5m und wachsen zügig weiter.
Bis zur Ernte sind es bestimmt noch 6-8 Wochen.
Wenn die Geiztriebe altern liefern sie doch wieder, da können sie keine Konkurrenz für die Trauben sein.

Wenn ich mehr belaste, gibts da nicht wieder verstärkt Chlorosen?
Wenn ich länger anschneide, baut sich das Holz noch schneller auf.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8275 am: 28. Juni 2018, 21:41:25 »

Tafeltrauben soll man nicht gipfeln, da die Rebe dann mit vermehrten Geiztrieben antwortet. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Regel von Blattzahl pro Traube wie an Reben für Weintrauben gilt für Tafeltrauben auch nicht, da die Trauben sehr viel größer werden als bei Weintrauben und da viel mehr Blätter zur Ernährung erforderlich sind. Weintrauben sind meist nur 100 ... 150 g, meine Tafeltrauben 500 ... 12oo g pro Traube, je nach Sorte.

Ich vertrete die Auffassung, dass Geiztriebe frühzeitig entfernt werden sollten. Ausnahme bei Hagelschäden zum Neuaufbau der Laubwand. Man muss also die ganze Saison Laubarbeit machen.

Ich habe bereits bei allen Reben die Traubenzone teilweise entblättert, so dass die Trauben frei hängen. Die 2. und 3. Traube pro Fruchtrute habe ich weg geschnitten.

Warum Traubenzone so zeitig entblättern?

- bessere Durchlüftung und damit schnelleres Abtrocknen der Trauben - weniger Gefahr für Pero und Botrytis
- ich habe dieses Jahr alle verbliebenen Trauben mit XenTari gespritzt, da ich in den vergangenen Jahren insbesondere bei roten und blauen Sorten einen massiven Befall mit dem Traubenwickler hatte. Damit man die Trauben von allen Seiten gut einnässen kann, müssen diese frei hängen und es darf keine Blätter geben, die dem Spritzstrahl im Weg sind.
- Zusätzlich habe ich dieses Jahr die Organzabeutel sehr viel früher aufgezogen, also vor dem vermutlichen Flug der Traubenwickler zur Eiablage. Hoffentlich war das zeitig genug.
- KEF und Traubenwickler bevorzugen die Dunkelheit. Eigentlich müsste gegen den Traubenwickler auch LED-Fluter helfen, wenn die Trauben frei hängen, denn der Traubenwickler scheut die Helligkeit und fliegt nur in dunklen Nächten.

Anmerkung: Bei mir ist alles 4 bis 6 Wochen später als in einem Weinbaugebiet. Die Beeren waren bei dieser Prozedure ungefähr Erbsengröße. Frühe zog ich die Organzabeutel erst 3 ... 4 Wochen vor der Reife auf. Das reicht für den Schutz vor der KEF und vor Wespen, ist aber für den Traubenwickler viel zu spät.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8276 am: 28. Juni 2018, 21:59:56 »

Zitat
Ähnlich lange sind gerade die Geiztriebe. Die Haupttriebe haben rund 4-5m und wachsen zügig weiter.

Jede Rebsorte hat seine genetisch verankerte vegetative Wüchsigkeit, die mit der Wahl der Unterlage verstärkt oder gebremst werden kann.

Wenn die Haupttriebe (Fruchtruten) so lang und noch viel länger werden und sich viele Geiztriebe bilden, ist das ein Zeichen dafür, dass die Rebe beim Rebschnitt auf zu wenige Augen geschnitten wurde und ein Hauptgrund dafür ist, dass die Reben zu eng stehen und dadurch die Bogreben (bei Bogrebenerziehung) nicht genug Platz haben, damit diese länger angeschnitten werden können.

Im Laufe der Jahre habe ich den Abstand der Reben in der Reihe immer mehr vergrößert (geht nur bei praktisch vollständiger Rodung aller Reben pro Zeile). Im Moment ist der Abstand der Reben bei mir knapp 2 m. Für nur mittelwüchsige Sorten wie Galachad ist das zwar auch noch zu eng, aber es ist noch beherrschbar. Viel größere Probleme mit der Wüchsigkeit habe ich mit stark wüchsigen Sorten wie Tigin und Marusja. Für die sind 2 m sehr viel zu eng, aber leider kann man im Nachhinein meist nicht mehr viel machen, denn man sollte die Rebstöcke ab einem bestimmten Alter nicht mehr versetzen.

Desweiteren sorgt eine Düngung mit stickstoffhaltigen Mineraldüngern für eine Verschiebung des genetisch fixierten Verhältnisses von vegetativer zu generativer Wüchsigkeit hin zur vegetativen Wüchsigkeit, also mehr Laubwachstum. Nach der Blüte sollten deshalb keine stickstoffhaltigen Mineraldünger mehr gegeben werden. Langzeitdünger müssen entsprechend eher das letzte Mal in der Saison gegeben werden, so dass diese entsprechend weitgehend aufgebraucht sind.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8277 am: 28. Juni 2018, 22:41:41 »

Die Regel von Blattzahl pro Traube wie an Reben für Weintrauben gilt für Tafeltrauben auch nicht, da die Trauben sehr viel größer werden als bei Weintrauben und da viel mehr Blätter zur Ernährung erforderlich sind. Weintrauben sind meist nur 100 ... 150 g, meine Tafeltrauben 500 ... 12oo g pro Traube, je nach Sorte.
Ich kenne die Regel nur mit pro kg Traube. Das spezifische Gewicht sollte geringeren Schwankungen unterlegen als die Traubengröße. Eine Regel mit Blatt pro Traube wäre natürlich Quatsch.

Der Flughöhepunkt der Traubenwickler war hier in den Refenrenzanlagen der Beratung vor wenigen Tagen. Behandlung wird evtl zusammen mit einem Botrytizid fürs Stielgerüst für morgen oder das Wochenende empfohlen. Ich hänge morgen ein Glas mit Köderflüssigkeit auf, 94% Wein, 4%Essig, 2% Zucker; viel zu spät aber ich wills die nächsten 3 Wochen überprüfen. 

Bisher gehen die Prognosen zu einem Rekordfrühem Jahr mit Reifezeiten im August für die Herbstsorten.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8278 am: 29. Juni 2018, 11:42:18 »

Das prognostiziert auch meine Muskat Blau. Die färbt gerade eifrig um, einige der eingestreuten kleinen parthenokarpen Beeren sind schon vollblau und süss. Hatte ich im Juni noch nie.
Dieses Jahr ist derjenige gelackmeiert, der voll auf frühe Sorten gesetzt und das Risiko später Sorten immer eifrig vermieden hat. Überreife im Spätsommer, Saison bereits zu Ende, Herbst ohne Trauben...
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8279 am: 30. Juni 2018, 18:55:50 »

Was für Unsinn, Tafel Rebe ist keine kletter Pflanze und sie hat seine kontrolliert Wachstum Perioden.
Unveredelte,  wächst nicht so stark aber gibt es keine Regeln, die mit Unterlage 125A wird 5,6m und gut so.Habt ihr schon Bilder von Jakob vergessen, dann schaut ihr vorriges Jahr was der euch gezeigt haben. Meine sind schon3,5m davon 2,5m wie bei Trabanix und der Rest neigt zurück zu Erde ,ich habe kein Lust die Blätter zählen bestimm über 50,die wachsen bis die genug haben, dann ist Schluss und dann kommt Reifung der Trauben. Stellt ihr vor Morgen kommt Hegelsturz.
Bei Trabanix wird alles Vernichtet, der hat vor vorriges Jahr garnichts gelernt. Der krigt noch von mir Ohren gezogen. Hab ihm sogar YT Film gezeigt von Kapitan aus Polen.
Wenn der Hagel vernichtet 70% Blattmase, dann vielleicht immer noch reicht für nicht vollständig beschädigte. Trauben zum Reifen .
Sei froh wenn hast Du 5,7m dann werden die Trauben und Beeren noch größeren.
Auf den Bilder was der Kollege von vorrigen Posten gezeigt hat das sind Schlag Beschädigungen zb.Hagel
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