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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205705 mal)

Vogelsberg

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8490 am: 04. August 2018, 15:41:44 »

Also ich habe mit Olimpiada keine Probleme im GH !!

Die Beeren waren zwar etwas klein- wahrscheinlich Überlastung der erst 2017 gekauften Sorte, aber ansonsten prima  :D
Auch Romulus und Glenora sind OK

Angehängt habe ich ein wenige Minuten altes Foto von Glenora - Olimpiada und Romulus habe ich nach der Ernte stark runtergeschnitten, damit die untersten Knospen besonders gut ausreifen...
« Letzte Änderung: 04. August 2018, 15:50:59 von Vogelsberg »
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Manche saufen, ich bin süchtig nach Pflanzen.

Simko

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8491 am: 04. August 2018, 15:48:42 »

...Dann solltest du die Sortenwahl wichtig nehmen.
Als unbeleckter Neuling, vertraue ich mal auf die Sortenempfehlungen von erfahrenen Tafeltraubenhaltern (Dietmar) unter Berücksichtigung der wesentlichen, regionalen Klimabedingungen.
 
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Vogelsberg

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8492 am: 04. August 2018, 15:51:26 »

Tu das
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Simko

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8493 am: 04. August 2018, 16:08:56 »

Mache ich!  Immerhin konnte ich in D "Galachad" für 09/2018 ordern. Andere Sorten jedoch bisher nicht, selbst nicht in Pol, Slov.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8494 am: 04. August 2018, 16:21:03 »

unter Berücksichtigung der wesentlichen, regionalen Klimabedingungen.

Was heisst "berücksichtigen"? Raten? Meine Erfahrungen an meinem Standort unterscheiden sich wie Tag und Nacht von seinen Erfahrungen an seinem Standort. Man kann nicht vorausberechnen und damit auch nicht "berücksichtigen", wie sich eine Pflanze in ganz anderem Klima auf ganz anderem Boden mit ganz anderer Pflege, ganz anderem Pflanzenschutz benimmt. Möglichst Ähnliches suchen ist besser.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8495 am: 05. August 2018, 13:16:16 »

Zitat
Meine Erfahrungen an meinem Standort unterscheiden sich wie Tag und Nacht von seinen Erfahrungen an seinem Standort.

Simko und ich haben ähnliche Klimabedingungen. Er wohnt nur etwas nördlicher.

Was die Zukunft bringt, weiß man nicht. Angesichts unserer schon gefühlt ewigen Hitzeperiode könnte man denken, dass der Klimawandel jetzt voll durchschlägt und es in D immer heißer wird. Lt. Kachelmann ist es aber so, dass es in diesem Jahr auf der Nordhalbkugel mitnichten zu einer Klimaerwärmung gekommen ist, denn die Dauerhitze hier wird z.B. in Nordamerika durch Kälteeinbrüche begleitet, so dass es global gesehen +- 0 Grad Abweichung sind. Kachelmann deutete die Ursachen dafür an und es kam kürzlich mal spätabends in ZDFinfo ausführlicher. Früher war der Jetstream relativ stabil in Lage und Stärke. Das nutzten z.B. auch Flugzeuge aus, die von Nordamerika nach Europa flogen, denn der Rückenwind half, eine Menge Treibstoff zu sparen. Der Jetstream lenkt die ehemaligen Hurrikans aus der Karibik über Island um in Richtung Westen. Seit ca. 10 Jahren oszilliert der Jetstream aber immer mehr. Folgen davon sind mehr Süd- und Nordwindwetterlagen mit extrem hohen oder extrem niedrigen Temperaturen und nicht mehr so viele, eigentlich für D typische Westwindwetterlagen. Durch die Oszillation des Jetstreams wird auch der Wanderungsverlauf der Tiefdruckgebiete beeinflusst, was die Ursache für die Dürre ist. Die Instabilität des Jetstreams kommt alle paar Jahrzehnte vor und damit extreme Hitzen oder Kälten und Regenfluten bzw. Dürren. Die Häufigkeit solcher Instabilitäten hängt ab vom ca. knapp 400 Jahre dauernden Sonnenzyklus. Das ist durch schriftliche Überlieferungen gut dokumentiert. Neu ist jedoch der Einfluss des Menschen auf das Klima, welches den normalen Sonnenzyklus überlagert, z.B. durch das großflächige Abholzen der Wälder, das Überweiden der Savannen und natürlich durch die Emission von Treibhausgasen. Unser Problem wäre demnach, falls das stimmt und alles deutet darauf hin, nicht eine gleichmäßige Erwärmung unseres Klimas, sondern durch stabile Süd- bzw. Nordwindwetterlagen Wetterextreme in beiden Richtungen.

Um wieder zu den Reben zu kommen: Es ist m.E. nach falsch, unter Erwartung eine Klimaerwärmung Sorten anzubauen, die später reif werden und weniger frostfest sind. Wegen dieser Wetterextreme auch nach unten sollte man Sorten mit hoher Frostfestigkeit auswählen. In Ostdeutschland haben wir schon immer größere Wetterextreme als in Westdeutschland, da oft kontinentales Klima. Dieses kontinentale Klima wird immer mehr durch N - und NO-Wetterlagen und S-Wetterlagen abgelöst. Die veränderten Reifezeiten meiner Reben zeigten, dass trotz der schon seit ca. 10 Jahren vorkommenden Hitzeperioden im Frühsommer insgesamt die Vegetationsperiode kürzer geworden ist - mit Ausnahme von 2018. Angesichts des weniger kontinentalen Klimas in Westdeutschland hatte man meine diesbezüglichen Aussagen belächelt. Nicht desto trotz sind diese aber wahr.

Einen kurzen Eindruck der Oszillation des Jetstreams in Richtung Nordwindwetterzone konnte Westdeutschland im März dieses Jahres bekommen, als extrem tiefe Temperaturen herrschten.

In diesem Jahr war die Oszillation des Jetstreams so, dass wir eine extrem lange Hitze- und Dürreperiode hatten und Amerika dafür einen Kälteeinbruch. Zu anderer Zeit kann es umgekehrt sein. Weil dem so ist, ist Simko gut beraten, meine Sortenempfehlungen zu beachten, da wie geschrieben, Simko ähnliche Klimabedingungen wie ich hat.
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8496 am: 05. August 2018, 13:46:36 »

so sieht es zur Zeit aus ... alle Reben stehen im freien Feld ...
erste richtig reife Rebe ist Garold




auch fast vollreif SuperExtra




einzelne Beeren von Mitschurinski haben auch schon schönes Aroma (leider etwas zähe Haut)




Galachad brauch noch mind. eine Woche





wie seit Ihr mit der anhaltenden Trockenheit zurecht gekommen , Schäden ?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8497 am: 05. August 2018, 23:45:25 »

Die Schäden durch Hitze und Trockenheit in meinem Garten sind enorm, aber den Reben geht es vergleichsweise gut, da Reben mit den Jahren sehr tiefe Wurzeln entwickeln, falls man nicht falsch gießt. In normalen Jahren hatten wir im Frühsommer 6 Wochen Hitze und Trockenheit, jetzt sind es aber schon über 4 Monate. Das bedeutet, dass nach Probegrabungen der Landwirtschaftsbehörden in meiner Gegend der Boden bis zu einer Tiefe von 1,8 m staubtrocken ist. Tiefer wurde nicht gegraben bzw. gebohrt. Ich musste deshalb in diesem Jahr auch meine älteren Reben 2 x pro Woche gießen (dafür größere Mengen) und Jungreben täglich.
Das Problem besteht aber darin, dass das Grundwasser hier fast völlig aufgebraucht ist. In 2 bis 3 Tagen laufen in meinem Brunnen noch ca. 3 Gießkannen voll Wasser zusammen. Ich muss also mit dem Wasser sehr sparsam umgehen und ab und an muss das Wasserfass aus der Wasserleitung aufgefüllt werden, denn ein direktes Bewässern aus der Wasserleitung ist nicht empfehlenswert für Reben Tomaten, Gurken, Melonen und anderes, weil zu kalt und gechlort ist. Außerdem sind hier im Osten die Wasser- und Abwasserpreise deutlich höher als in Westdeutschland.
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8498 am: 05. August 2018, 23:46:09 »

Ich gieße was das Zeug hält. Die Jungreben täglich und die Ertragsreben ca. einmal die Woche 30l pro Rebe. Inzwischen mit Leitungswasser, Regenwasser ist schon lange ausgegangen.
Unser Wasser ist nicht gechlort und ich bin froh, dass das Gießwasser über einen Zwischenzähler abgerechnet wird. Sonst würde da die noch Abwassergebühr dazukommen. Die ist bei uns doppelt so hoch wie der Preis für Frischwasser.

« Letzte Änderung: 05. August 2018, 23:54:20 von Urmele »
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8499 am: 05. August 2018, 23:52:39 »

Sollte es in den nächsten Tagen schlagartig kräftige Gewitterregen geben, könnte das ebenso fatal sein. Dann gibts eine Orgie mit geplatzen Beeren. Kann mich noch erinnern, wie das drei Jahre in Folge bei Arkadia passiert ist, eine notorische Platznudel.
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8500 am: 05. August 2018, 23:57:47 »

Ich hoffe, dass ich mit der Gießerei einem Platzen der Reben vorbeuge falls es tatsächlich regnen sollte....
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8501 am: 06. August 2018, 08:49:14 »

Zitat Urmele
Zitat
  Ich gieße was das Zeug hält. Die Jungreben täglich und die Ertragsreben ca. einmal die Woche 30l pro Rebe.     

Ist doch eigentlich  komplett falsch,
durch das ständige gießen bildet die Rebe doch nur noch Oberflächen nahe Wurzeln und wird immer anfälliger für Trockenheit.
Und die mit viel zusätzlichen Wasser aufhepumpten Trauben nähern sich dann evtl. den im Supermarkt angebotenen an.......

Ich bewässere  nicht , die Reben sollen in die Tiefe gehen......
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8502 am: 06. August 2018, 09:16:54 »

Das ist besser,im Garten ist fast schwer, weil andere Kulturen daneben stehen. Nach meinem Beobachten, Sorten mit langem Trieben und viel Blattmase stört das nicht den kräftige Regen, wenn jemand entspitzt,wo soll den Wasserströmung hin.?
Die Beeren haben keine Schonce.
Das passier auch im Weinbau.
Mir mache sorgen eher die Sorten welche russische Kollegen schon als Platz neigende aussortiert.
Krasotka, Anjuta, stehen bei mir und sind nich geplazt oder nur eine Beere.Keine Ahnung, was wehre wenn sehr starke Regenguß gekommen wird.Was dann?
Viele Sorten haben nicht normale größe erreicht weil zu trocken ist und hier scheiden  die Geister .
Sorten Abhängig, bei Vielfalt Sorten ist schon kompliziert das auswiegen .
Bei dem Wetter mache ich ein mal in der Woche kräftige Eimerweise begießen.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8503 am: 06. August 2018, 11:59:55 »

Nach meinem Beobachten, Sorten mit langem Trieben und viel Blattmase stört das nicht den kräftige Regen, wenn jemand entspitzt,wo soll den Wasserströmung hin.?

Ja, so beobachte ich das auch. ABER: Das ist nur ein Faktor. Wichtiger noch ist der Faktor Boden. Durchlässige Böden mit der Möglichkeit für Wurzeln, tief zu wachsen sind ideal. Flach und schwer: Platzkatastrophe. Schränkt die Sortenwahl kräftig ein.

Apropos Sorten, heute erstmalig frisch probiert, wird jetzt reif: Kischmisch Zitroni oder Zitronny wie es Verkäufer Slovplant schreibt, es hatte mal jemand danach gefragt hier. Ein definitiv interessantes Aroma, man findet tatsächlich etwas Zitronenschalentöne darin, auch ohne Phantasie. Wird auch nicht übertönt von den muskatartigen Anteilen, die sind vorhanden aber nicht stark. Vom Aroma her machen solche Sorten den Reichtum dieser Obstart aus, das ist die Vielfalt die Spass macht. Bis jetzt auch krankheitsfester als erwartet, falscher Mehltau ist dieses Jahr eh kein Problem. Echter Mehltau Beeren nur leicht, Blätter bislang nicht. Nach kurzer Standzeit kann man natürlich noch nichts wirklich sagen, aber sie wirkt vielversprechend. Hoffentlich ist das auch keine dieser Kollapssorten, für die man seine Zeit mit konsequent ausdünnen verbraten muss, weil sie sich sonst zu Tode trägt

Mal sehen, vielleicht schinde ich noch Platz für Kischmisch Vavilon raus. So ganz langsam gibts offenbar ein paar robustere Kernlose jenseits von Lakemont, die den Standard setzt. Von zehn Jahren neun Jahre gut geerntet, nie behandelt, nie ausgedünnt und die Kinder mampfen sie mir vom Stock.
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Aella

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8504 am: 06. August 2018, 21:13:21 »

Hat jemand die Sorten Rumba und Ruta und kann mir sagen welche besser ist? (Jaaa...ich hab mich immer noch nicht entschieden  ::) ::) ::))
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
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