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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205989 mal)

cobra82

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8535 am: 29. August 2018, 08:38:07 »

Kann mir jemand was zu der Sorte Kischmisch Zolotze sagen, hat die Jemand schon angebaut, und kann was vom geschmack sagen? die soll nach Muskat schmecken, ist das der gleiche muskat aroma wie zb bei Venus, denn die Venus schmeckt mir so nicht, und schmeckt die Sorte eher Süss, oder eher säuerlich?
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Aella

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8536 am: 29. August 2018, 08:53:01 »

Vermutlich eine der zahlreichen Baumarktsorten aus Dehner oder Bauhaus und Co.?
Da habe ich auch meine Muscat Nay her die ich dieses Jahr wieder rode.

ja genau, fand es nur spannend im baumarkt mal etwas "außergewöhnliches" wie eine rote datteltraube zu finden. gekauft hab ich sie nicht  ;)
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8537 am: 29. August 2018, 10:42:48 »

Vermutlich eine der zahlreichen Baumarktsorten aus Dehner oder Bauhaus und Co.?
Da habe ich auch meine Muscat Nay her die ich dieses Jahr wieder rode.

ja genau, fand es nur spannend im baumarkt mal etwas "außergewöhnliches" wie eine rote datteltraube zu finden. gekauft hab ich sie nicht  ;)
Alte Spruch.Kauftt man Katze im Sack.
Ich hätte solche Sorten auch nicht gekauft was kann man nicht Nachlesen und überprüfen.
Wichtig ist für mich das gefälligst weiss man welche Unterlage unf und um welche Kreuzung hir sich handelt.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8538 am: 29. August 2018, 17:49:00 »

Die Zuckergehalte sind für die Jahreszeit so hoch wie nie. Die alte Suffolk Red hat jetzt die 100° OE überschritten. Ganz vergoren würde das einen Alkoholklumpen mit 14% geben. Andere Sorten die sonst erst in einigen Wochen reif werden liegen auch schon ungewöhnlich hoch.
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Valerie

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8539 am: 29. August 2018, 18:35:11 »

Ich konnte mittelgrüne Tafeltrauben probieren, Sorte ist nicht bekannt. Leider waren die meisten noch säuerlich mit dicker Haut. Bei den reifen Trauben war die Haut etwas zarter. Die Gartenbesitzer waren auch enttäuscht, alle Jahre hatten die Trauben keine störende dicke Haut.

Hat es mit der Hitze zu tun?
Zu wenig gegossen?
Oder wird die Haut bei richtiger Reife zart?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8540 am: 29. August 2018, 19:05:33 »

Säuerlich mit dicker Haut habe ich noch genau eine Sorte, die normalerweise erst Ende September, Anfang Oktober reif wird. Die Hitze verursacht keine dicke Haut, aber bei Dauerwassermangel bleiben die Beeren klein und die Reife verzögert sich, der Weinstock hat Stress.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8541 am: 29. August 2018, 22:41:41 »

Meine Muscat Bleu ist heuer durch die Trockenheit weit saurer als normal. Ich lasse sie länger hängen, dann baut sich die Säure mehr ab. Lakemont, die daneben steht, hat damit weit weniger Probleme.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8542 am: 30. August 2018, 22:54:01 »

Aufpassen mit UTA:
https://www.lwg.bayern.de/analytik/wein_getraenke/084961/index.php

Ansonsten ists auch eine Frage der Laubarbeiten. Was soll bleiben, was kann gehen, was muss weg?
Ich habe durchgeerntet und verschafft, danach hats nen Auslichtungsschnitt gegeben, damit die Stöcke aus dem Luxuskonsum für die großen Beeren rauskommen. Ich hoffe sie werden so über die Jahre weniger starkwüchsig. Die sollen jetzt nur noch Reserven einlagern und das Holz ausreifen lassen.
Ob das entgeizen usw gut war, wird sich nächstes Jahr zeigen, wenns zum Traubenschluss Chlorose gibt oder ähnliches.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8543 am: 31. August 2018, 15:41:24 »

Danke,sehr Interesant für mich als Hobby Winzer.
Wenn du dich mit diese Materie Beschäftigst das Weiss man auch dass Vitamin C = Aceskrobin Säure erhöht auch den Säuren Zustand des Weines.
Bin nicht sicher,ob das auch erwünscht wird.
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Valerie

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8544 am: 31. August 2018, 20:26:27 »

@cydorian und @Rib-Huftier
Danke für eure schnellen Infos. Ich werde weitergeben, dass die Trauben noch reifen sollen. Mir fiel auf, dass keine Wespen rumschwirrten, sie sind für mich oft das Kennzeichen für die bevorstehende Reife.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8545 am: 05. September 2018, 17:08:49 »

Gut, dass ich bei Muskat bleu länger gewartet habe. Der wenige Regen und die längerer Wartezeit hat die Traubenqualität stark verbessert. Die Säure hat sich verringert und die Beerengröße hat sich vergrößert. Die Qualität ist für meinen Standort zwar immer nicht perfekt aber schon weit besser als vorher. Obgleich die Beeren von manchen größeren Trauben immer noch zu viel Säure trägt. Somit liegt sie, trotz der heurigen Bewitterung, im normalen Reifefenster.

Nebenbei habe ich drei neue Reben, die zwar offiziell Kelterreben sind aber scheinbar auch gut als Tafelrebe genutzt werden können. Jedenfalls werden sie bei mir so genutzt werden. Es sind die Sorten Swenson Red, Aurora und Marechal Foch. Ich muss zugeben, hier hatte ich wieder mehr Glück, denn die Kaufentscheidung ging über den Preis (3 Geld) ;D

Demnach sind auch die Pflanzen recht klein. Ein Steckholz von diesem Frühjahr mit 20 cm Neutrieb. Aber ansonsten habe ich ein recht gutes Gefühl. Ich denke, dass der Laden, der die Pflanzen verkaufte, sie günstig aus Polen als Rausschmiss erwarb. Jedenfalls konnte man sehen, dass diese Pflanzen mehr für den Osteuropäischen Markt gedacht war. Auch wenn’s nicht all so viel aussagt, die Verpackung war schon recht hochwertig ;D 

*Ich darf diese Threads nicht verfolgen...*
« Letzte Änderung: 05. September 2018, 17:22:20 von Rib-Huftier »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8546 am: 05. September 2018, 22:38:48 »

Ich werde im Polen dort kaufen.
/sklep.winorosl-mch.eu/product_info.php
Weil alle aus stark wachsende Unterlagen 125 A sind und den Auswahl ist Enorm.
https://sklep.winorosl-mch.eu/product_info.php?cPath=22_23&products_id=100&osCsid=fedbb9e9d76ff4ab38540ee395741040
Ich bin nächste Woche dort und bin ich gespannt ob die können mir bis eine Woche liefern.
Jetzt ist Sinnlos nach Deutschland bestellen, eher Ende Oktober oder Winter sind neue aus Erde ausgegraben und hat man mehr Auswahl.
« Letzte Änderung: 05. September 2018, 22:45:31 von silesier »
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echo

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8547 am: 09. September 2018, 23:45:00 »

"Weil alle aus stark wachsende Unterlagen 125 A "

Wie stark ist diese Unterlage? Wäre sie für einen Spalier von 2,80 m noch ok, oder doch viel zu stark und dementsprechend auf größere Spaliere ausgelegt?
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8548 am: 11. September 2018, 20:44:30 »

Zeit für ein erstes Fazit dieses etwas ungewöhnlichen heißen und vor allen trockenen Jahres,

erste reife Trauben in der ersten Augustwoche ,

erster war Garold , gefolgt von SuperExtra und Solaris  ,
Mitte August Mitschurinski , Galachad , Rumba, Velez
Ende August  , Alladin ,Piesnia , JubNow, GalbenaNow,
Ende August/Anfang September , Galbena NOw , Rote Victoria, Biziwije , Regent , Bianca

eigentlich ein perfektes Traubenjahr , alles OHNE spritzen 
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allgaeu

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #8549 am: 12. September 2018, 20:56:39 »

Für Traubenfreunde war es ein geniales Jahr.

Auch bei uns wird schon länger nicht mehr gespritzt. Dieses Jahr hab ich allerdings was probiert, als der echte Mehltau begann sich über die Gescheine her zu machen. Nachdem die Gurken und die Topinambur bereits weiß überzogen waren.

Hab einen Teelöffel Natriumpercarbonat in 2 Liter Wasser aufgelöst und gespritzt. Siehe da der Odium Pilzrasen verschwand für 3 Wochen. Danach lies die Wirkung des Sauerstoffes (Peroxid) offensichtlich nach. Pilzrasen war wieder zu erkennen. Hab dann nochmals gespritzt und siehe da, er verschwand wieder. Die Topinambur schienen zu sehr verpilzt. Dort hätte ich wohl früher und öfter spritzen sollen.
https://www.amazon.de/Biokraft-Natriumpercarbonat-900-g-Dose/dp/B013QVNQ6E/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1536776492&sr=8-5&keywords=Natriumpercarbonat

Hab zwar keine MuskatBlue aber die Venus glänzt Jahr für Jahr mit phantastischer Pilzfestigkeit und Holzreife. Gut ausgereift schmeckt sie wunderbar. Wenn man sie überlastet, hat sie zwar gerne Stiellähme, wird aber ordentlich zurückgeschnitten und ausgedünnt sind die Trauben excellent.

Der Favorit in der Familie und in der Nachbarschaft ist die Einsett Seedless mit ihrem wunderbaren Erdbeeraroma. Sie dünnt sich selbst aus, durch verrieseln.

Beide Sorten würde ich als Idiotensicher bezeichnen.

Von den ersten Beeren von Galbena Nou, Liwia und Kischmich Nachodka bin ich etwas entäuscht. Jupiter finde ich etwas zu intensiv im Geschmack. Dagegen schmeckt die Drushba wunderbar süß und perfekt nach Muskat.

Jedoch kann man von neutralen fruchtigen Kernlosen mehr auf einmal essen.

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