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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205588 mal)

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9405 am: 21. Oktober 2022, 19:08:59 »

1. Super Geschmack, super robust gegen beide Arten von Mehltau. Gehört in jede Auswahlliste, wenn man die Kerne nicht zu sehr hasst.
2. Erinnert mich zu sehr an die Elternsorte K., man kaut zu sehr auf etwas Polystyrolähnlichem. Auch nicht sehr robust, Daumen runter.
3. Super Geschmack, kernlos, für mich die beste Kernlose, deshalb in die Auswalliste. Ausdünnen Pflicht, Vorsicht vor Mehltau.
4. Kenn ich nicht. Den Beschreibungen nach etwas flach im Geschmack. Aber wenn sie leicht im Anbau ist...
5. Von der gibts -zig Abkömmlinge, die in diversen Eigenschaften noch Verbesserungen darstellen.
6. Kenn ich nicht.
7. Kenn ich nicht.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9406 am: 21. Oktober 2022, 21:00:40 »

Ok, zu 4, Padorok zaparoziu.
Ich habe die Sorte noch nicht verstanden. Ich komme mit dem Wuchs nicht klar, kriege das nicht wirklich geregelt. Ich kenne 2 Pflanzen, Pflege könnte unterschiedlicher nicht sein, eine steht bei mir im Garten.
Ich bin bei der Sorte noch auf dem Level, wie bringe ich deinen Wuchs und Lebenskraft in Ertrag umgeleitet. Das könnte eine Sisyphusarbeit werden, deswegen macht sie mir Spaß und allein deshalb ist sie für den Kopf meine Sorte. Für den Korb, naja, die liefert hier schon, alle sind begeistert in ihrem Verzehrfenster weil hängt nicht lange, aber nun ja, ist eben nicht ganz verstanden und die Jahre deshalb unterschiedlich.

Dieses Jahr hat sie zumindest den Rekord gebrochen, das war die mit der 3,3kg Traube und im Agrarzentrum gingen die Kilos weg wie warme Semmeln. Das könnte genug Geschmackseinschätzung sein.

Ob sie deswegen gut ist oder für Berliner Gegenden geeignet ist?
Empfehlenswert eher nicht, es sei denn jemand hat Ahnung oder zufälligerweise den passenden Standort. Für mich jedenfalls keine Anfängersorte und ich meine auch gelesen zu haben Fremdbestäubend.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9407 am: 21. Oktober 2022, 21:06:56 »

Kerne, bei den großen Beeren bis fast 20g nicht so wirklich richtig störend, kleinere, also normale Beeren eher Kernlos.
Und wie gesagt, Geschmack hier in der Weinbaugegend um Welten besser als Trauben aus dem Supermarkt, falls das ein Maßstab für deine Entscheidungsfindung sein sollte. Aromatechnisch bezüglich Leichtsieder aber sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, also cydorian hat schon irgendwo Recht, wird nie ein Morio Muskat, schmeckt aber trotzdem.
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zwerggarten

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9408 am: 21. Oktober 2022, 21:34:08 »

danke euch, diese riesentraube ist schon beeindruckend, fast beängstigend ;D
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9409 am: 21. Oktober 2022, 21:35:06 »

Also eigentlich sollte man sich ja die Frage stellen was möchte man praktisch, nicht nur als Ergebnis.
Angebertraube wie im Foto und Pflanze verstehen wollen bzw Rad neu erfinden oder eher komplexes Aroma für Gelee usw. von einem Pflegeleichten Massenträger, Verwertungsmöglichkeiten sind ja vielfältig.

Muscat bleu, ja, sichere Bank, Aroma wohl meist nicht schlecht.
Preprashenie, auch gut.
Frumoasa alba, für die Gunstlagen geschmacklich ein Standard, aber alle Zuchtziele sind Pilzwiderstandsfähiger als diese echte Aroma-Nummer im Sortiment die man kennen sollte.
Vielleicht noch was kernloses, damit man es mal gesehen hat. Kischmisch Zitronii oder was taugt hier was?

Da deine Liste eine demnächst auszulösende Bestellung bei Rebschule Schmidt vermuten lässt, was sind die Kriterien bezüglich Farbe/KEF und Wuchs?

Sonne und Platz wollen sie alle ein bisschen haben. Evtl. doch nur 3?
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9410 am: 21. Oktober 2022, 22:26:40 »

meine lange antwort hat eben safari oder was immer gefressen, als ich schnell mal in einem anderen tab recherchierte, bei der rückkehr zum antwortformular ist wieder mal alles schon geschriebene weg, es ist zum *** :P

daher kurz: fein beobachtet. ;)

ich will sorten austauschen, die mich nicht glücklich machen. weniger/keine weichen trauben und außerdem bloß keinen fuchston und glibsch mehr. am liebsten knackig, aromatisch, gerne süß, gesund, kef-unverdächtig und mit herausragender herbstfärbung. 8)
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rinaldo rinaldini

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9411 am: 21. Oktober 2022, 22:32:25 »

Vielleicht noch was kernloses, damit man es mal gesehen hat. Kischmisch Zitronii oder was taugt hier was?

Da deine Liste eine demnächst auszulösende Bestellung bei Rebschule Schmidt vermuten lässt, was sind die Kriterien bezüglich Farbe/KEF und Wuchs?

Schmidt ist etwas erdrückend, es gibt noch mehr Rebschulen. Aber wenn man bei Schmidt kaufen will, eine Stärke hat er: Er hat im Sortiment ein paar US- und Kanadische Sorten, die meiner Ansicht nach ziemlich unterschätzt sind.

Kernlose: Eben esse ich die alte "Einset seedless" aus den USA, die ist richtig gut. Knackig, keine Stiellähme, fault nicht, eine herrliche leuchtende Farbe, so robust gegen Mehltau wie keine der vielen "Kischmischs". Sie ist jetzt seit über einem Monat reif und zeigt noch kein Erntende. Am Anfang hat sie noch etwas leckeres (also nicht penetrant) Erdbeeraroma, das mit zunehmender Reife verschwindet. Wenig Arbeit mit führen und ausdünnen. Ältere Sorte, aber unterschätzt. Problem im Nordosten ist vielleicht, dass sie dann zu spät reif wird.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9412 am: 22. Oktober 2022, 00:06:01 »

interessant.

derweil habe ich jetzt mal in meinen einkaufslisten nachgeschlagen und zwar nicht alle rätsel um die bei mir vorhandenen reben gelöst, aber ein paar fragen weniger.

am allerliebsten ist mir und sehr dankbar wächst an der laubensüdseite die hocharomatische süße 'druschba', 2008 gepflanzt, eine hinreißend köstliche traube.

dann gibt es seit 2008 auch noch schuyler (fuchston, glibsch), rondo (die kef-opfer-rebe), olimpiada (trägt wie doof aber fühlt sich auch so an und schmeckt öd und fliegt jetzt), arolanka (knackig mit potential zu großen beeren und am ehesten handelstraubenähnlich) und elegant sverhanny (wächst seit 2014 nicht zu und hat noch nie gefruchtet).

dann ist da noch (wahrscheinlich) königliche esther, wobei eine notiz "(falsch)" vermerkt, warum auch immer, und die beeren eher nicht locker stehen, sondern m.e. ziemlich dicht und in meinen unterlagen dann auch noch venus auftaucht: keine ahnung, welche blaue da jetzt steht und wo ggf. die andere geblieben ist… hat vielleicht nur eine der beiden sorten weißfilzige blattunterseiten oder beide?

gerodet hatte ich zwischendrin eine rote/rosafarbene, die über jahre nur fies weiche beeren ohne wahrnehmbares aroma hatte (wahrscheinlich ganita, aber vielleicht doch nelly).

leider herrscht übles chaos in meinen unterlagen und aufzeichnungen. :-[ :-\

also: mindestens suche ich unkomplizierten, köstlichen ersatz für olimpiada. :D

aber schuyler und cf. königliche esther/venus könnten eigentlich auch weg, richtig begeisternd schmecken die mir nicht, so gut und gesund und schön sie auch wachsen. lassen sich alte reben eigentlich verpflanzen? dann könnte ich die blauen laubfärbenden in den waldgarten mitnehmen und gucken, ob das da was dekoratives wird.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2022, 16:31:06 von zwerggarten »
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9413 am: 22. Oktober 2022, 18:26:40 »

Mit Schuyler (meine erste Tafeltraube) habe ich das gemacht, verpflanzt in einen Aussengarten am Waldrand. Sie wuchs, wurde immer knapp reif, dann haben Vögel radikal abgeräumt. Gewonnen und doch verloren.
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zwerggarten

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9414 am: 22. Oktober 2022, 19:03:12 »

ok, das mit dem ernteverlust wäre mir egal, aber die herbstfärbung zu retten hätte was. :)

königliche esther oder venus? oder weder noch?
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9415 am: 22. Oktober 2022, 19:52:58 »

Meine Venus hat vor 8 Tagen genauso ausgesehen,
etwas Fox- Erdbeeraroma.
Die Königliche Esther kenne ich so nicht.
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Gruß Arthur

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9416 am: 22. Oktober 2022, 20:46:47 »

Venus hat auf jeden Fall schöne Rotfärbung des Laubs. Sehr dekorativ.
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zwerggarten

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9417 am: 22. Oktober 2022, 20:49:20 »

… etwas Fox- Erdbeeraroma. …

das haben die trauben hier auch und etwas glibsch, mag ich nicht wirklich. :-\
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9418 am: 23. Oktober 2022, 08:55:03 »

Esther ist das nicht. Wenn dann Venus. Versteh das Problem nicht. Bei mir trägt sie immer massig und jedem schmecken sie wenn vollreif.
Olimpiada kann das dann auch nicht sein. Trägt sehr wenig aber super Geschmack.
Esther hab ich auch weg. Schyler ebenso, dafür steht Bei mir Goethe, toller Ertrag, kein fox aber eher weintraube. 

Was ich empfehlen kann ist rusbol, Arocnij, zimus uvm

Mit dem wuchs Ertrag Erziehung ist das so eine Sache. Ich habe fast 6 jahre gebraucht um Venus zu verstehen. Hatte stiellähme, wenig Ertrag, zu wüchsig. Jetzt trägt mein Stock auf 1,8m jedes Jahr 6-8 kg schönste Trauben.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9419 am: 23. Oktober 2022, 09:22:05 »

Olimipada, einer der zahllosen typische Wostorg-Abkömmlinge war bei mir auch nie fade. Hatte ich mal, trug aber in der Tat wenig, platzte zuverlässig, war zu anfällig, schon lange rausgeflogen.
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