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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 03:49:59
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|15|9|... wünsche auch einen schönen guten Morgen und gehe jetzt wieder in meinen Garten und laber mit dem Rhabarber. (Ein Kommentar von wandersfranz) 

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2206105 mal)

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9450 am: 05. November 2022, 18:29:54 »

Kennt jemand die Arkadia im Vergleich zur Arkadia Rozowa?

Ab https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,29993.msg3567819.html#msg3567819 20 Postings.

Warum soll Arkadia Schrott sein?

Hatten wir beide vor drei Monaten ausführlich diskutiert:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,29993.msg3931889.html#msg3931889

Die Erfahrungen der Anderen sind auch meine:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,29993.msg3821905.html#msg3821905

Aber alles nicht so schlimm, ich bin mit dem Arkadia-Enkel glücklich, Kischmisch Zitroni :-)
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pabloBanano

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9451 am: 06. November 2022, 03:22:05 »

Zwei Sorten, die für mich sehr ähnlich scheinen, soweit ich es online erlesen kann, sind Arkadia und Frumoasa alba. Über beide findet man tolle Rezensionen. Form, Farbe und Größe der Beeren sind sehr ähnlich. Außerdem liegt ihr Erntezeitpunkt sehr nah beieinander. Lediglich die Resistenz von Arkadia soll schwächer sein.

Wo unterscheiden diese Sorten sich ansonsten? Wie ist der Geschmack und die Konsistenz? Welche Sorte ist knackiger?
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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9452 am: 06. November 2022, 05:27:49 »

Auch ich hab Arkadia rausgeschmissen,
ja knackig, groß und süß - sonst nichts, gar nichts.....
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Gruß Arthur

trauben-freund

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9453 am: 06. November 2022, 07:13:17 »

Guter Ertrag, schöne beerenfarbe und Form, bei voller reife finde ich schon leicht aromatisch

Oidium sicher das grösste Problem

Frumoasa unterscheidet sich deutlich

Tolles Aroma, Trauben lockerer, weniger intensiv gelb, traubengewich geringer, pero das hauptproblem
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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9454 am: 06. November 2022, 08:19:46 »

"....Frumoasa ............ pero das hauptproblem..."

Alleine deswegen hab ich die gar nicht versucht.
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Gruß Arthur

Wurmkönig

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9455 am: 06. November 2022, 08:53:04 »

Arkadia hat alles - außer Geschmack. Form, Farbe, Glanz - absolut perfekt. Das Knackgeräusch beim Reinbeißen kenne ich so von keiner anderen Traube, das kracht richtig. Die Konsistenz ist so wie man das von einer Traube erwarten würde, knackig mit Biss. Nach dem Essen folgt die Enttäuschung wie etwas so perfektes so neutral schmecken kann, bestenfalls leichte Süsse ist wahrnehmbar.

Frumoasa - da ist auch ein klares Aroma wahrnehmbar.

Von der Krankheitsanfälligkeit (in meinem Klima: bei mir ist es sehr nass, auch im Sommer) würde ich beide Reben (bei den Blättern) als gleich anfällig einstufen, vielleicht ist Frumoasa da einen Hauch weniger anfällig. Bei den Reben selbst platzte Arkadia deutlich leichter auf, da hatte Frumoasa weniger Probleme.

Fuchston: Kaufe dir Mentos "Grape".
« Letzte Änderung: 06. November 2022, 08:56:15 von Wurmkönig »
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9456 am: 06. November 2022, 11:12:54 »

Arkadia hat alles - außer Geschmack. Form, Farbe, Glanz - absolut perfekt.

Sehr schön beschrieben. Ausserdem hat sie Mehltau, Platzer und jedes Frühjahr enorm viel Totholz (jawohl, der Ertrag wurde streng begrenzt, nix Überbehang). Es sind Schautrauben, wie leider viel zu viele Sorten. Weiss man leider grundsätzlich erst, wenn man sie selber angebaut hat oder probieren konnte. Bei Verkäufern und auch oft hier im Thread werden nie konkret die Aromen beschrieben. Weil sie nicht da sind.

Frumoasa Alba ist gar nicht so kompliziert, wenn auch nichts für Anfänger. Hatte sie dummerweise im Aussengarten, wo man nicht immer hinkommt wenn es nötig wäre, das wars dann. Aber als die trockenen Sommer üblich wurden, hatte sie durchaus Ernten.

Musterbeispiel für Fuchsgeschmack ist "Concord" (=Ripartella), 12000 Hektar in den USA. Die machen auch ausgiebig Saft und Gelee draus. Auch in Japan ist es der Standard-Traubengeschmack. Aus dem direkten Elternteil Concord wurden auch die mittlerweile weltweit kommerziell ungeheuer erfolgreichen Tafeltraubensorten wie "Cotton Candy" gezüchtet: https://verbund.edeka/presse/produktsteckbriefe/süße-perle-cotton-candy.html
Bekommt man nur Teilbereiche des Fuchsgeschmacks der Aromafabrik Weintraube in eine Tochtersorte, kann das sehr leckere Vielfalt geben.
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sandor

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9458 am: 07. November 2022, 11:03:56 »

@sandor

Die Beschreibungen passen aber auch nicht. Velez bis 1,2 kg oder so...... druschba sehr pilzfest??? Glenora grosse Beeren??? Usw

Nenn mir eine Sorte und ich sag dir Schwachpunkte.

Alles super gibt's nicht. Willst du pilzfest Sorte nimm talisman. Willst du Geschmack nimm Sieger. Willst du frostfestigkeit nimm Mitschurinski.

Ich geb nichts mehr auf Beschreibungen, probieren und fertig. Mit MB macht man wenig falsch als Anfänger. Wer mit Liwia, Arkadia, frumoasa nicht klar kommt oder Lage nicht passt ok aber nicht gleich schlecht reden.

Ist Earl Campbell schlecht? Starker foxton, Fruchtfleisch glibbrig,  wuchs enorm aber Riesen Beeren, grosse Blätter ideal als sichtschutz oder pergola, kann man auf 10m ziehen, optisch wunderbar mit toller herbstfärbung









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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9459 am: 07. November 2022, 11:16:53 »

Teils sind die Beschreibungen grob falsch. Vor allem in der Rubrik Pilzfestigkeit und Besonderheiten. Keine Ahnung, woher die ihre Informationen haben. Auch eine komische Mischung als längst verschwundenen Sorten und neueren Sorten. Wer pflanzt noch Boskoops Glory?

Die so prominent vorangestellte Winterfrostfestigkeit ist in den meisten Gegenden kein Thema mehr. Wichtiger wäre eine Information zum Austriebsverhalten gewesen, zu Spätfrösten, die sind wichtiger geworden. Es gibt Sorten, die schieben nach einem Spätfrostschaden Reservegescheine, so dass wenigstens eine kleine Ernte möglich ist.
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Wurmkönig

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9460 am: 07. November 2022, 14:22:31 »

Liwia, Frumoasa, Velez, Arkadia (letztes Jahr nach 7 Jahren gerodet) usw. habe ich alle. Heuer nach der Oidiumbehandlung im Frühjahr haben auch alle getragen.

Ich will da nichts schlecht reden, wer auf Optik steht soll sich eine Arkadia pflanzen. Die lässt sich zweifellos auch gut verkaufen, Stammkundschaft wird man damit aber nicht gewinnen. Wer Robustheit in seinem Mikroklima braucht (auch hier habe ich einen Sonderfall) der kann sich ebenfalls bestimmte Sorten suchen. Bei mir bestimmt nur das Aroma.

Heuer im Spätsommer war die Oma auf Urlaub bei mir. Und wenn sie alleine rausgeht steht sie nur an  Muscat Bleu, Zitronni oder an Venus. Die anderen sind heuer kiloweise am Stock verfault, von den Wespen oder anderen Tieren gefressen. Das ist mir egal, mein Motto ist leben und leben lassen. Früher habe ich auch viel verschenkt (doch ich verschenke nicht gerne Dinge, an denen ich selber keine Freude habe), die Rückmeldungen der Nachbarschaft und der Arbeitskollegen glichen meinen eigenen Wahrnehmungen: Die sind gut, aber die Blaue (Muscat Bleu) ist einmalig - so etwas habe ich noch nie gegessen. 

Wenn ich es mir selber aussuchen kann, wieso sollte ich etwas geschmacklich minderwertiges essen wenn ich erstklassiges haben kann? Geschmacklich minderwertig oder schwach heißt in dem Fall: immer noch weit über dem was man im Supermarkt kriegt, aber keine absolute Spitze.
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pabloBanano

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9461 am: 09. November 2022, 20:33:32 »

Vielen Dank für die zahlreichen Tipps!

Mein Entschluss ist gefallen:
Kischmisch Zimus
Galachad
Velez

Davon bekommt Velez den besten Spot und Kischmisch Zimus den Spot, der ca. ein bis zwei Stunden später erst direkte Sonne hat. Beides Südwand. Und Galachad kommt freistehend in einen 40 L Topf, ich würde diese Rebe gern mit einem hohen Stamm erziehen, der mehrere dicke Arme bekommen soll, aus denen sich dann jedes Jahr tragende Fruchttriebe bilden.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9462 am: 09. November 2022, 20:45:40 »

Spott ist nix und Topfkultur auch nichts bei Weinreben. Kurzlebig. Setz sie in den Boden.
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Mufflon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9463 am: 19. November 2022, 10:26:45 »

Ich brauche Euer Wissen  :).

Ich habe hier eine unbekannte Tafeltraube an der Pergola stehen, die wir ersetzen wollen, da sie wenig trägt, und das wenige wird selten reif.
Einzig gutes Tragjahr war 2019.
GG wünscht sich eine süße, aromatische Tafeltraube, möglichst kernlos.
Für mich wäre es die eierlegende Wollmilchsau, wenn die Blätter zum Kochen geeignet wären, also ohne "Pelz", eher dünne Blätter.
Wir sind hier fast frostfrei, der Standplatz ist humos, Sonne fast ganztägig außer den 2 Stunden um Mittag.
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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
"We're doing it now," said Big Panda. "That's the important thing.”
― James Norbury, Big Panda & Tiny Dragon

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9464 am: 19. November 2022, 11:13:52 »

Über die Eignung für eingelegte Weinblätter weiss ich wenig, aber die meisten Tafeltrauben haben sowieso keine behaarte Blattunterseite. Als ich das ein paar Jahre lang gemacht habe, ist mir eher das Problem aufgefallen, dass auch bei jungen Blättern die Mittel- und Seitenrippen etwas hart blieben, so dass bei Gerichten wie gefüllt Weinblätter beim essen die faserige Rippe oft störte.

Bei der Sorte ansonsten freie Auswahl, in den letzten Beiträgen werden viele genannt die kernlos und trotzdem krankheitsfest sind.
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