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|28|10|Soviele Gehege wie ich für die Männer brauche, kann ich bald nicht mehr im Garten unter bringen. (Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205789 mal)

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9825 am: 06. September 2023, 21:01:22 »

Die Herbstfärbungsbehauptungen stimmen in der Regel schon, die Frage ist eher, wie lange die dauert. Oft werden die Blätter durchaus deutlich rot, aber nur sehr kurz, bevor sie abfallen.

Deine genannten Sorten hab ich nicht alle und kann deshalb keine "am ehesten in Frage kommende" vorschlagen. New York Muscat hat jedenfalls wirklich eine recht schöne Herbstfärbung.
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LissArd

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9826 am: 06. September 2023, 21:58:46 »

New York Muscat hat jedenfalls wirklich eine recht schöne Herbstfärbung.
Und wie ständen die Chancen, diese Sorte als einfache Girlande entlang der Wand zu ziehen, ohne dass es ausufert mit dem Wachstum?
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9827 am: 06. September 2023, 23:02:21 »

Das hängt von deiner Scheune ab. Girlanden können 2 oder 20m weit sein... ich würde mal schätzen, von Veredelungsstelle bis Ende Girlande 8m wäre drin. Damit ist die Gesamtlänge der Rebe gemeint, wenn man sie geradeziehen würde. Sind es weniger wie 6m, wäre es (zu) viel Schnittarbeit, bei >10m weiss ich nicht ob sie das schaffen würde. Das hängt von den Bedingungen am Pflanzort ab, Bodenqualität zum Beispiel.

Ich führe auch mehrere Reben als Girlande. An Nachbars Holzschuppen, an einer Garage über dem Tor, an der Oberkante eines niedrigen Zauns... das ist in beengten Verhältnissen an Bauwerken die einzig mögliche Erziehungsform. Nicht jeder hat Platz für gerade, freistehende Rebspaliere wie im Weinberg oder grösseren Gärten. Das maximale Längenwachstum ist normalerweise identisch mit dem eines Kordons.
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LissArd

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9828 am: 07. September 2023, 16:44:53 »

Hmm, die Scheune ist ca. 7 m lang, die Pflanze müsste ich am äußeren rechten Ende pflanzen und dann erst 2 m in die Höhe und dann nach links hinüber ziehen, also wären es ab Veredelungsstelle ca. 8-9 m, das würde dann wohl schon passen.

Irgendwo im Internet hatte ich mal den Tipp gelesen, dass es manchmal ratsam sein könnte, zwei Pflanzen in "Köcherpflanzung" (?) in ein Pflanzloch zu setzen und dann eine davon als Senkrecht-Kordon zu ziehen, die andere nach oben und als Waagerecht-Kordon oder Girlande zu leiten (man könnte hierfür dann auch unterschiedliche Sorten nehmen). So hätte man am Pflanzloch nicht erst in der Höhe, sondern auch im unteren Bereich reichlich Grün und nicht nur einen kahlen Stock. Ist da was dran?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9829 am: 07. September 2023, 17:13:31 »

Hab ich nie gemacht, aber ich weiss dass es Sorten gibt (habe ich selber), die sehr willig wieder unten Triebe schieben, also überhaupt nicht von unten her verkahlen. Andere haben eher eine Verkahlungstendenz, was ja auch erwünscht sein kann. Manchmal soll der Fuss unbelaubt sein. Ich hatte mal in einer Mietwohnung eine Traube, 1. Stock. Am Haus hochgeführt bis zu meinem Balkon. Die MUSSTE kahl sein, weil sie sonst Nachbars Balkon unter mir verschattete. Da war es günstig, wenn man (natürlich nach Erreichen der Sollhöhe) nicht ständig viele neue Triebe an der Aufleitung schneiden musste.
« Letzte Änderung: 08. September 2023, 17:58:09 von cydorian »
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HardyBerlin

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9830 am: 08. September 2023, 12:45:55 »

Hallo,
Ich habe mir die Weinrebe „Venus“ zugelegt. Leider habe ich in der Weintraubenthematik keine Erfahrung hinsichtlich Erziehung / schnitt und Pflege. Werde mich diesbezüglich noch ausführlich einlesen und beschäftigen. Ich komme aus dem Berliner Umland (Brandenburg), habe lediglich recherchiert dass u.a. Die Sorte Venus Hier gut funktionieren soll .
Habe die Rebe vor einer Woche gepflanzt.
Kann mir jemand sagen ob dieses Jahr noch Schnittarbeit erledigt werden müssen oder die Pflanze erst nächstes Jahr dran ist? Laut Schild ist sie im 2 Jahr. Ein Bild habe ich hochgeladen.
Beste Grüße
Hardy
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9831 am: 08. September 2023, 13:10:12 »

Moin, leider hat der Vermehrer schon den ersten Fehler gemacht und nach dem ersten Jahr 4 oder mehr Triebe austreiben lassen. Sowas überlastet und schwächt die Reben unnötig, zudem gibt es keinen glatten, wundarmen Stamm. Deshalb ist 2jähriges Pflanzgut nicht das beste.
Das kann man aber fast reparieren.
Nächstes Jahr im Spätwinter die unteren Triebe entfernen, vom oberen Trieb nur 2 Augen stehen lassen. In Berlin Sicherheitshalber wegen Frost noch vom Trieb darunter 2 Augen stehen lassen.

Bis dahin wäre es hilfreich für dich (um den Überblick in Zukunft zu bewahren) und die Rebe, wenn du ihr ein Spalier hinstellen würdest. Bewährt haben sich Drähte, wo man die Triebe anbinden oder bei Doppeldraht durchführen kann. Das spart Arbeit, macht die Rebe übersichtlich und hilft ihr gesund zu bleiben.

Dieses Jahr ist nichts mehr zu tun, in ein paar Tagen könntest du evtl noch den ersten Zentimeter der Triebspitze entfernen, um die Holzreife der Triebe zu fördern, damit sie besser durch den Winter kommen.
« Letzte Änderung: 08. September 2023, 13:11:46 von thuja thujon »
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9832 am: 08. September 2023, 18:10:52 »

Die werden immer grösser:



15g die grösseren Beeren bei 3,5cm Länge im Durchmesser. Trotzdem nichts geplatzt, auch keine Wespen. Erstaunlich. Die daneben wird von Wespen abgeräumt, was nicht eingetütet ist.

Zuckergehalt aber niedrig im Vergleich, unter 60° OE. Schmeckt trotzdem mittlerweile sehr ausgeglichen-süss, auch ohne Extraaromen lecker, rund, nicht so fett dass man nach drei Beeren satt ist.

Protztraubenprojekt gelungen. Nachbar guckt schon, Grösse ist halt doch ein Argument :-)
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Morgrey

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9833 am: 08. September 2023, 19:34:45 »

Die werden immer grösser

Beachtlich! Um welche Sorte handelt es sich denn bitte?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9834 am: 08. September 2023, 20:58:29 »

Das ist Schmidts FVR 7-9, oben schon mal vorgestellt.

Bisher hatte ich immer schlechte Erfahrungen mit den grossfrüchtigen Sorten. Sehr häufig war das Platzrisiko untragbar hoch (Mein Boden und Verhältnisse sind da leider auch noch platzbegünstigend). Andere schafften trotz massiver Ertragsreduzierung nur an der Traubenschulter ein paar grössere Beeren, nach unten wurden sie weich und sauer - die Traubenzweige brachten nicht genug Nährstoff bis in die Spitzen. Andere waren komplett fade, nur gross, aber kein Genuss. Bisher nix dabei, das gross und in Ordnung war.

Bei der ist nur die Struktur etwas zu kritisieren, ein Effekt der heute oft zu merken ist: Der Aussenbereich einer Beere zur Schale hin ist härter, innen wird sie breiig. Wie eine Rinde mit weichem Inhalt. Man sieht es ein bisschen auf dem Schnittbild bei Beere rechts unten.



Kann auch sein, dass gerade diese Struktur das Platzrisiko im Zaum hält.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9835 am: 08. September 2023, 21:40:09 »

Sieht sehr gut aus. Generell scheint dieses Jahr sehr gut für Trauben zu sein. Bei mir wenigstens. Muskat Bleu reift relativ gleichmäßig aus und Boskoop Glory besitzt heuer die größten Beeren und Trauben sein Jahren. Ein Großteil des Grünen Silvaners wurde über einen Tag hinweg von den Wespen gefressen. Sie hatten zwischendurch 18 Brix = 72 Oechsle.
Muskat Bleu dümpelt so bei 13 Brix = 52 Oechsle. Entsprechend klein der Wespenfraß.
« Letzte Änderung: 08. September 2023, 21:44:21 von Rib-Johannisbeere »
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9836 am: 08. September 2023, 21:54:51 »

Gut wars nicht, der Pilzdruck war sehr hoch, siehe auch die Beiträge dazu im Thread. MB wird bei mir stark von der Kirschessigfliege abgestochen, muss ich einpacken. Habe den Eindruck gewonnen, dass Sorten mit Muskatelleraroma stärker befallen werden. Sogar blumige helle Sorten haben Schäden.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9837 am: 08. September 2023, 23:26:27 »

KEF ist hier zum Glück noch nicht und die Wespen und Hornissen lassen seit dieser Woche deutlich nach. Das Sonnenhoch hat vielleicht das absterben der Völker begünstigt.
Jedenfalls heuer die großbeerigen Trauben in den Herbst gerettet, mit einem satten Tag/Nacht-Temperaturunterschied, der dem Aroma nur zugute kommt.

Diese Saison, hat was, 3 mal extrem, wer in der Mitte der Saison aufgepasst hat, kann jetzt vom schönen Wetter profitieren und gut herbsten, andere sind mit Panikernte beschäftigt oder haben schon vor 2 Wochen oder manche sogar noch länger alles aufgegeben.
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Donis

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9838 am: 10. September 2023, 11:46:28 »

Die ganze Welt redet pausenlos über KI / AI.

Meine Frage an ChatGPT3.5:
Was sind geeignete Tafeltraubensorten für Norddeutschland in halbschattiger Lage auf Sandboden?

Antwort:
   
Für halbschattige Lagen auf Sandboden in Norddeutschland gibt es einige Tafeltraubensorten, die sich gut eignen könnten. Hier sind einige Vorschläge:

    1. Solaris: Diese Sorte ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodentypen und ihr robustes Wachstum. Sie ist auch tolerant gegenüber kühleren Temperaturen und kann daher gut in Norddeutschland gedeihen.

    2. Johanniter: Diese Sorte ist ebenfalls anpassungsfähig und gut geeignet für sandige Böden. Sie ist resistent gegen Pilzkrankheiten und hat eine gute Frosttoleranz.

    3. Muscat Bleu: Diese Sorte ist bekannt für ihre aromatischen Trauben und kann auch in halbschattigen Lagen gut wachsen. Sie ist tolerant gegenüber sandigen Böden und hat eine gute Krankheitsresistenz.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Anbau von Trauben von vielen Faktoren abhängt, einschließlich des Mikroklimas und der spezifischen Bodenbedingungen vor Ort. Es könnte daher hilfreich sein, sich auch mit örtlichen Experten oder Landwirten zu beraten, um die bestmögliche Sorte für Ihre spezifischen Anbaubedingungen zu finden.


ChatGPT ist ein lernendes System und seine Fähigkeiten verbessern sich ständig...

Schönen Sonntag!

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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9839 am: 10. September 2023, 12:18:37 »

Macht aber nach wie vor Fehler. Halbschattige Standorte sind naja. Wenn man gerne gefüllte Weinblätter isst, sind sie top.
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