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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|1|11|Hier wird viel Unsinn geschrieben. (Staudo bei den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Apfelbaum-grüne Flechten?  (Gelesen 20181 mal)

LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #15 am: 28. Februar 2009, 18:41:21 »

heut habe ich weitere Fotos gemacht:








Ist der Baum innen hohl? Sieht so aus...allerdings meinte die Nachbarin das er letztes Jahr noch voll getragen hat.







da sind noch weitere Bäumchen, die wahrscheinlich noch nicht lange stehen. ich habe keine Ahnung was es für Bäume sind und ob ich sie so stehen lasse oder nicht.
Wenn ich sie nochmal verpflanzen kann, wann wäre die richtige Zeit dafür?
Was mich auch interessiert, was für einen Zweck erfüllen denn die umgedrehten Plastikblumentöpfe mit dem Heu/Stroh drin?
Mein erster Gedanke wär das sie Lebensräume für die sogenannten "Ohrenkneifer" darstellen, aber ich liege sicher falsch und das hat irgendwas mit den Bäumchen zu tun oder?








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Liebe Grüße, Doreen

freitagsfish

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #16 am: 28. Februar 2009, 18:47:24 »

ich würde raten, die kleinen bäume erst einmal zu identifizieren, bevor du überlegst, sie umzupflanzen. wenn blätter da sind, weißt du, was es ist.
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zwerggarten

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #17 am: 28. Februar 2009, 19:04:54 »

lela, an deinem apfelbaum solltes du in jedem fall jetzt noch (möglichst bald) die jungen dünnen nach innen wachsenden triebe entfernen! dann vielleicht noch zu nah beieinander stehende senkrechte triebe auslichten.

für den anfang empfehle ich dir ein fachbuch über obstbaumschnitt zu lesen oder aber erfahrene menschen hinzuzuziehen (vielelicht wissen irgendwelche nachbarn bescheid?), vor allem, wenn du selbst schneiden willst.

am allerbesten verpflanzt man laubabwerfende gehölze im herbst. im zeitigen frühjahr geht auch noch, also jetzt. mit der blüte/ dem laubaustrieb ist die pflanzzeit vorbei; es sein denn, du kaufst im container gezogenen pflanzen.

die strohtöpfe an den bäumchen sind sehr wahrscheinlich als brutstätte für ohrenkneifer gedacht - diese sollen schädliche insekten an den obstbäumen vertilgen.

mindestens die zwei letzten deiner kleinen obstbäumchen sind kirschbäume (kann man gut an der waagerecht gestreiften rinde erkennen) - süßkirschen, wenn es mich nicht täuscht.
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zwerggarten

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #18 am: 28. Februar 2009, 19:18:45 »

die großen schnittwunden und "hohlstellen" zeigen deutlich, dass hier alte/dicke stark-äste entfernt wurden - zudem noch rundherum mehrere. der baum konnte diese wunden nicht mit rinde überwallen und schützen und jetzt morscht es da.

es ist möglich, dass der baumstamm durch diese offenen stellen nach innen bis ins kernholz geschädigt wird. apfelbäume tragen dennoch gut weiter, das ist nicht so das problem. schwieriger ist die frage, wie lange der baum in dieser situation stabil stehenbleiben wird, es ist immerhin ein alter, großer baum mit mächtiger baumkrone. das lässt sich nicht gut nur von bildern feststellen, ihr solltet regelmäßig schauen und prüfen und die krone nicht allzu überlastig werden lassen. sonst könnte der stamm das vielleicht irgendwann nicht mehr halten. ::)

erstmal keine panik - solche größeren schnittstellen sind an obstbäumen nicht ganz unüblich. du musst aber wissen, dass ein apfelbaum keinen eiche ist: viele hundert jahre alt kann ein apfelbaum nicht werden, irgendwann ist es vorbei. das scheint aber für deinen baum noch nicht zu gelten! ;)
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Zwiebelchen

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #19 am: 28. Februar 2009, 19:53:50 »

Nun muss ich doch auch etwas dazu schreiben. Ich bin ja hier im Forum seltener.
Auch wir ziehen nächste Woche nach BW in den schwäbisch-fränkischen Wald nahe Stuttgart. In unserem riesigen Garten *freu* stehen auch viele Obstbäume und Beerensträucher. Diese tragen auch diese grüngrauen Flechten. Erst war ich ja ziemlich erschrocken und hatte Bange dass die Bäume und die Sträucher krank wären. Aber kundige Gartenfreunde haben mir meine Sorgen genommen. Nun bin ich gespannt was für Obstsorten alles dort im Garten sind. Also nach meinem Verständnis habe ich schon Apfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen zuordnen können.
Und unter den hohen Bäumen kommen auf alle Fälle Frühlingsblüher hin und eine Bank. Schade, dass ich nicht alle Krokusse, Narzissen, Blausternchen und Hyazinthen aus dem alten Garten mitnehmen kann.
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Das Leben beginnt mit dem Tag an dem man einen Garten anlegt. (chinesisches Sprichwort)

Susanne

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #20 am: 28. Februar 2009, 19:59:34 »


Hohle alte Bäume können sehr lange überleben, wenn sie ansonsten gut gepflegt werden.
Die jungen Bäume bräuchten alle mindestens einen Pfosten, und den bitte nicht in den Wurzelballen hämmern...
Der auf dem letzten Bild hat zwar einen Pfosten, aber er scheint mit irgendeinem Bindfaden festgezurrt zu sein. Das ist Humbug, der Pfosten gibt so keinen Halt, statt dessen schnürt der Faden den Baum ein.



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Querkopf

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #21 am: 28. Februar 2009, 20:10:28 »

Hallo, Lela,

das Wichtigste hat Zwerggarten ja schon geschrieben, nur noch ein paar kleine Ergänzungen dazu:

Wie weit der Apfel-Stamm mit der großen Astungswunde innen bereits hohl ist, lässt sich so kaum sagen. Für die "Löchli" inmitten der Überwallung könnten Vogelschnäbel verantwortlich sein, Kleiber z. B. fabrizieren sowas gerne (siehe das angehängt Bild von meinem greisen Pflaumenbaum, den Kleiber an etlichen einstmals verletzten Stellen gelöchert haben; im Bild-Falle ist es eine alte Blitzrinne). Vögel zerpicken aber, so weit ich weiß, kein gesundes Holz. Eine Faulstelle ist da auf jeden Fall, und sie wird sich sicher auch nach innen fortsetzen - mehr oder weniger, no idea.

Die "kleinen" Obstbäumchen (ja, Zwergo hat Recht, zumindest die zwei vorderen sind Kirschen!) sind soo klein auch nicht mehr. Sie stehen bereits ein paar Jahre an ihrem Platz (miss mal in 1 m Höhe die Stammumfänge, 10-12 cm haben die doch bestimmt?) - Umpflanzen ist da vermutlich nicht mehr ohne weiteres möglich.

Bei den großen Bäumen würde ich persönlich einen Fachmann hinzuziehen. Die Kronen sehen - pardon :-\ - ziemlich wüst aus, sie brauchen regelrechte Sanierung. Das geht nicht in einem Rutsch, sondern nur über mehrere Jahre verteilt, gezielt und systematisch. Wenn man an sowas als Anfänger herumdoktert, macht man's unter Umständen noch schlimmer...

Schöne Grüße
Querkopf

P.S. Hab' grad nochmal in den Thread-Anfang geschaut: Die Baumkrone in #11 finde ich gar nicht "wüst". Wohl aber das, was du in den beiden ersten Fotos in #15 zeigst. Ist das derselbe Baum? Wenn ja, wär's ein Beweis dafür, wie wenig Fotos zur Analyse taugen...
« Letzte Änderung: 28. Februar 2009, 20:37:34 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Moinert

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #22 am: 01. März 2009, 10:39:38 »

Hallo Doreen,

???
sollte ich ihn noch beschneiden oder ihn lieber so lassen?

ähnliche Kandidaten habe bzw. hatte ich auch. In ertragreichen Jahren oder bei Stürmen neigen dann ganze Hauptäste dazu abzubrechen und riesige, nahezu unheilbare Wunden zu hinterlassen. Mir hat das Buch "Obstbaumwunden" von Heiner Schmid schon mehrfach geholfen, den Zustand eines Baumes besser einschätzen zu können.

Nach meiner Einschätzung braucht ein so alter Baum wie deiner eine behutsame Pflege durch einen echten Fachmann, also nicht nur jemand, der mit der Motorsäge umgehen kann. Eile ist aus meiner Sicht aber auch nicht geboten.

Du könntest dich z.B. in der Umgebung mal umsehen, welche älteren Bäume aussehen, wie in den Lehrbüchern beschrieben oder welche Bäume gut verheilte Wunden haben und dann danach fragen, wer die beschnitten hat.
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Beste Grüße

Moinert

frankste

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #23 am: 02. März 2009, 01:19:38 »

... und auf jeden Fall den Baum von jemanden pflegen lassen, der selbst ein paar schöne Bäume vorweisen kann. Es tut mir etwas leid, dies sagen zu müssen, aber der bisherige pflegende Deines Baumes hatte wenig Ahnung. Meiner Meinung nach taugt Dein Baum (Entschuldigung schon einmal vorab) als Beispiel wie man Obstbäume NICHT schneiden sollte:

- Die Krone ist komplett überbaut - fast alle Äpfel, die Sonne bekommen, sind nicht vom Boden aus erreichbar, die unteren Äste, die gut erreichbare Äpfel tragen würden sind innen verkahlt wegen des Schattens der oberen, die unterste Reihe Äste ist wegen der Überbauung gestorben und wurde entfernt wobei die gezeigten riesigen Wunden zurückblieben, die nun zum Verfaulen des Stamminneren führen

- Es wurde jedes Jahr viel Holz abgeschnitten, der Baum war nur noch mit der Reiter-Produktion beschäftigt. Gut, wenn man Holz zum Anfeuern braucht, schlecht für die Apfelernte, da der Baum viel Energie ins Wachstum steckt. Hinzu kommt ein immenser Schnittaufwand (der letztes Jahr außerdem offensichtlich unterlassen wurde) und viele kleine Wunden

- Der Schnitt des Kirschbäumchens auf Deinem letzten Bild ist schon fast gruselig - man sollte keine Stümpfe stehen lassen, den Ast beim Schneiden nicht spalten, ´keine (fast) waagerechten Schnittflächen hinterlassen und einen Mittelleittrieb hat das Bäumchen jetzt wohl auch nicht mehr

- Alle Bäumchen sollten eigentlich eine Baumscheibe haben, die bewuchsfrei (grasfrei) gehalten werden sollte - beim großen Baum, der offensichtlich auf starkwachsender Unterlage steht, nicht mehr ganz so wichtig, die kleinen kümmern aber.

- Etc, p.p.

Man kann alle diese Fehler auch jetzt noch beheben wenn man weiss, was man tut. Der bisherige Schnittverantwortliche zählt eindeutig nicht zu den fähigeren Menschen diesbezüglich. Schau Dich doch einmal in Deiner Gegend um, ob Du größere Bäume findest, die von den Hauptästen eher wie ein Kelch mit einem zusätzlichen Mittelleitast geformt sind. Es sollte auf jeden Fall keine größeren horizontalen Äste oberhalb von anderen horizontalen Ästen geben, da diese den unteren nur das Licht nehmen. Solltest Du jemanden mit vernünftig geschnittenen Bäumen finden, dann lass es Dir von dem zeigen oder bezahl ihn (mehrere Jahre) für das Richten Deiner Bäume. Alternativ solltest Du Dir auf jeden Fall einen Schnittkurs / -buch zulegen - für den großen Baum am besten eines, dass sauber zwischen den Schnitt von starkwüchsigen und schwachwüchsigen Bäumen unterscheidet (viele scheren alles über einen Kamm und das geht dann zu Lasten der starkwüchsigen). Viele Baumschulen bieten gerade um diese Jahreszeit Schnittkurse an (ich war vorgestern bei einem). Für den Schnitt des großen Baums könnte ich das Buch von Helmut Palmer empfehlen, der diesbezüglich sicherlich "der Papst" ist, jedoch wenig bis gar nichts von Didaktik versteht...

PS: die Flechten sind kein Problem, da kannst Du beruhigt sein.
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Zuccalmaglio

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #24 am: 02. März 2009, 09:14:50 »

frankste hat schon recht. Der große wie die kleinen Bäume taugen nicht als Vorbild. Aber langsam. Sie sehen noch besser aus als der Durchschnittsobstbaum in Deutschlands Gärten.
Ich kann auch nur raten, jetzt zuerst einen Fachmann-/frau da ran zu lassen und sich paralell mit Literatur und ggfls. Schnittkurs schlau zu machen.
Einer der kleinen Bäume könnte Krebs haben. Darauf wäre besonders zu achten. Die kleinen Bäume brauchen auch unbedingt eine vom Grasbewuchs dauerhaft freie Baumscheibe. Sie zeigen schon jetzt nicht genug Triebstärke.

lela, der alte Baum kann trotz der ausgehöhlten Stellen noch etliche Jahre überdauern und gesunde Früchte tragen.
Selbst ohne die morschen Stellen wäre das Anbringen einer Schaukel aber grob fahrlässig.

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frankste

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #25 am: 02. März 2009, 09:40:32 »

... und mit "etliche Jahre" (von Zuccalmaglio) können durchaus auch einmal 20 gemeint sein. Während dieser Zeit entwickelt der Baum zunehmenden Charakter ( ;D) und ist auch ökologisch zunehmend wertvoller, da er sich zu einer Art Hochhaus für die Fauna entwickelt. Bei geeignetem Schnitt trägt er auch weiterhin fleißig und man kann dann, wenn die Statik zunehmend prekär wird, rechtzeitig einen neuen pflanzen so dass man keine Ernteausfälle hat.

Falls Du keine Wühlmäuse hast, kann man das mit den Baumscheiben übrigens auch durch kräftiges Mulchen (z.B. mit Grasschnitt) erreichen. Das hat gleichzeitig düngende, feuchthaltende und bewuchsunterdrückende Wirkung ist aber eben auch für Wühlmäuse sehr attraktiv.

@Zuccalmaglio: arme Durchschnittsobstbäume...

Bzgl. Fachmann / Fachfrau: es gibt zu viele selbstproklamierte Fachmänner / -frauen. Bitte auf jeden Fall Bäume zeigen lassen, die der / die schon mehrere (!) Jahre pflegt und auf die o.g. Hinweise achten (Stichwort Überbauung / Schattierung der unteren Äste). Wenn der / die etwas davon versteht, wird er / sie vorschlagen die oberen, kräftigen Äste deutlich einzukürzen oder ganz herauszunehmen (evtl. über mehrere Jahre verteilt). Im Laufe von mehreren Jahren sollte der Baum bei tauglichem Schnitt auch aufhören, solche Menge an Reitern zu produzieren.
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LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #26 am: 14. März 2009, 08:19:15 »

Guten Morgen,

soviele Antworten, ich bin in der letzten Zeit gar nicht mehr zum lesen gekommen, haben nun 2 Wochen durchweg renoviert und es ist immernoch soviel zu tun...
Gestern habe ich beim Apfelbaum unten und in der mitte die ganzen Reiter abgeschnitten. Ich hoffe nun nach dem lesen das es nicht falsch war :(
Oben kam ich nicht ran, hätte die Leiter verlängern müssen und hab mich nicht so recht getraut. Wurde dann auch schon dunkel und die Fotos vom Ergebnis wurden deswegen nichts. Mache heut noch mal welche.
Ich hab nochmal mit dem Vorbesitzer telefoniert. Der Apfelbaum ist ein roter Boskop. Also gut lagerfähige Äpfel und perfekt zum Kuchen backen ;D sehr schön.
Ich mag saure Äpfel.
Er sagte noch es sind 3 Kirschbäumchen die vorn stehen, außerdem eine große Pflaume, eine gelbe (evtl meint er Mirabelle?) und eine "normale" Pflaume. Die Kirschbäumchen hätten Läuse gehabt deswegen hat er die Holzwolle mit den Töpfen angebracht.
Die Bäumchen sind alle oben abgeschnitten, heißt das sie werden nicht mehr größer sondern nur noch breiter? Wenn das so wäre dann stehen sie zu dicht zusammen...
Bei den Kirschbäumchen hab ich an 2-en noch Schildrestchen gefunden. Das eine ist eine rote Knorpelkirsche und das andere eine gelbe Knorpelkirsche.



Hier sieht man besser wieviel bzw wie wenig Platz die Kirschbäumchen haben


eine unbeschnittene Rose, vermutlich gelb blühend, ziemlich hoch, schätze 2,40 m, leider hab ich keine Ahnung von Rosen...


und der große Pflaumenbaum

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Liebe Grüße, Doreen

LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #27 am: 14. März 2009, 08:33:38 »

um die Baumscheiben werd ich mich heute kümmern und den Strick entferne ich auch. Geeignete Pfosten für die Bäumchen muß ich erst mal suchen bzw kaufen.

Achja aus dem Loch vom Apfelbaum hab ich noch einen alten Baumpilz herausgeholt, der da lose drin hing.

@ Querkopf: das ist derselbe Baum bzw dieselbe Baumkrone die du da auf den Bildern in Post #11 und im Post #15 siehst.
« Letzte Änderung: 14. März 2009, 08:36:21 von LeLa »
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Liebe Grüße, Doreen

LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #28 am: 14. März 2009, 18:39:55 »

Hier noch die Bilder vom Apfelbaum nach meinem Schnitt gestern





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Liebe Grüße, Doreen

frankste

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #29 am: 14. März 2009, 23:16:22 »

... dazu nur soviel:

- das, was Du bzgl. Schnitt getan hast, ist zwar ohne wirkliches Konzept ("ich schneide Obstbäume weil man Obstbäume schneiden muss") aber nicht untypisch und führt zu einem großen Teil der zu beobachtenden Schwierigkeiten bei größeren Obstbäumen: die Leute verstehen nicht genug davon, um die wertvollen, gut erreichbaren Äste so zu pflegen, dass sie nicht innen verkahlen und dann sterben und entfernt werden. Was verbleibt ist dann ein schwer (nur mit hoher Leiter) zu schneidender Baum, der deshalb nur im unteren Bereich geschnitten wird "weil man da ran kommt". Ergebnis ist natürlich eine völlig lichtdichte Krone wie man sie nur zu häufig zu sehen bekommt. Mach Dir nichts draus - dem Baum hast Du nichts schlimmeres getan als der Vorbesitzer.

- es gibt auch gelbe Pflaumen und Zwetschen

- wie groß die Kirschbäume werden hängt primär von deren Unterlage ab - wegen weiterer Infos bitte Suche betätigen. Das Kappen des Mittelleittriebs ändert daran langfristig gesehen wenig (außer man macht das jedes Jahr auf der gleichen Höhe).

- Vorteil bei Boskoop ist, dass man aus dem Fallobst auch gut Kompott machen kann - die Äpfel hängen nämlich dann auch da oben wo Du Dich nicht hingetraut hast. Das wäre z.B. bei Klarapfel oder Golden Delicious schon eher ein Problem, da die kaum Säure haben und langweiliges Kompott abgeben. Gut lagerfähig ist übrigens nur makelloses, vorsichtig gepflücktes Obst - Fallobst muss immer sofort verarbeitet werden.

- Dein großer Pflaumenbaum ist leider ein weiteres Beispiel für eine schwierige bis unmögliche aber auf jeden Fall gefährliche Ernte. Kommst Du da auch nur an die untersten Pflaumen dran? Ich vermute übrigens, dass es sich um eine Hauszwetsche handelt. Zusätzlicher Nachteil bei einem solchermaßen gewachsenen Zwetschenbaum ist, dass man Fallobst bei Zwetschen eigentlich nur noch kompostieren kann. Ich habe ein ähnlich aussehendes Exemplar in meinem Garten vom Vorgänger übernommen und arbeite jetzt seit mehreren Jahren daran, die unteren Äste zu stärken und die Krone oben zunehmend zurückzunehmen / auszulichten, damit unten ausreichend Licht zur Verfügung steht. Letztes Jahr fiel die Ernte wegen Blütenfrost aus, dieses Jahr rechne ich wieder mit großen Mengen, von denen ich ca. 10% erreichen kann. Der Rest stinkt dann auf dem Boden für die Wespen. Mal sehen, ob und wann die Sanierung bei mir gelingt.

Unter den gegebenen Umständen empfehle ich Dir, einen guten Obstpflücker inkl. des längsten Teleskopstiels zu kaufen, den zu bekommen kannst. Häufig gibt es dafür als Wechselaufsatz auch eine Astsäge und Astschere mit denen Du dann VON UNTEN einen Großteil der Schnittarbeiten machen kannst. Ich habe mit der Teleskopsäge heute mehrere Äste mit 5-10cm Durchmesser in Höhen bis zu 7m entfernt - gutes Fitnesstraining kann man nur sagen. Teilweise habe ich trotz des Teleskopstiels auf der Leiter gestanden.

Gruß,
Frank.
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