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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Apfelbaum-grüne Flechten?  (Gelesen 20182 mal)

LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #30 am: 14. März 2009, 23:32:51 »

Das oben wichtiger ist auszulichten als unten wußte ich ja. Nur wenns dann langsam dunkel wird und die Kraft schwindet bringts auch nicht weiter wenn ich von der Leiter fall. Ich weiß das ich da oben noch unbedingt ran muß - will ich auch.
Wird schon zu schaffen sein, an der Leiter fehlts ja nicht. Nur den Teleskopflücker mit Wechselaufsatz werd ich wohl mal besorgen und erst mal das probieren das ist eine gute Idee.

Mir fehlt leider momentan die Zeit um einen Schnittkurs zu besuchen. Das Haus muß bewohnbar renoviert sein wenn wir Ende April einziehen, ich kann nur dann hin und wieder was im Garten machen wenn die Kids sowieso draußen sind.

der Pflaumenbaum...hab mich auch schon gefragt wie ich da ran kommen soll, auch mit einem Teleskopflücker wird man bei der Astdichte nicht alles abernten können vermute ich.

Danke für deine ehrliche Antwort!
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Liebe Grüße, Doreen

frankste

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #31 am: 15. März 2009, 00:15:06 »

... danke, dass Du das so konstruktiv aufnimmst - ich kam mir teilweise schon fast niederträchtig vor, Dir ständig solche Dinge an den Kopf werfen zu müssen.

An Deiner Stelle würd ich mich aber trotz allem auf die Ernte freuen und nach und nach zusehen, dass es besser wird. Sollte sich einiges nicht in absehbarer Zeit so ändern lassen, wie Du es willst, kannst Du ja immer noch einen neuen Baum setzen und dann bei Ertragsbeginn den passenden alten entfernen lassen. Die meisten gezeigten Bäumen sollten sich aber mit etwas Geduld und Pflege richten lassen.
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Querkopf

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #32 am: 15. März 2009, 02:41:28 »

Hallo, Frank,

... - Dein großer Pflaumenbaum ist leider ein weiteres Beispiel für eine schwierige bis unmögliche aber auf jeden Fall gefährliche Ernte. Kommst Du da auch nur an die untersten Pflaumen dran? ... Zusätzlicher Nachteil bei einem solchermaßen gewachsenen Zwetschenbaum ist, dass man Fallobst bei Zwetschen eigentlich nur noch kompostieren kann. ... Unter den gegebenen Umständen empfehle ich Dir, einen guten Obstpflücker inkl. des längsten Teleskopstiels zu kaufen, den zu bekommen kannst. ...
solch einen viel zu hohen Pflaumenbaum habe ich auch. Und habe mir eben drum den längsten Teleskopstiel-Obstpflücker zugelegt, den es auf dem Markt gibt. Der nützt freilich beim Ernten nicht viel: Angele ich damit eine Frucht hübsch kontrolliert aus den oberen Zweigen, poltern zwei, drei benachbarte unkontrolliert zu Boden :-\... Ich praktiziere deshalb eine unorthodoxe Erntemethode: Gepflückt wird nur unten. In die oberen Äste fahre ich mit einem langen Stab, rüttele und klopfe, und lese dann sofort die ins Gras gefallenen Früchte auf.

Dieses Pseudo-Fallobst lässt sich praktisch verlustfrei verwerten, sofern man es rasch verarbeitet. Auch bei echtem Fallobst ist der Kompost-Anteil klein; allerdings muss man, wenn der Baum ein gutes Jahr hat, hinterher sein und Heruntergefallenes täglich aufsammeln. (Besser zweimal täglich, sonst sind die Schnecken schneller.)

Kann natürlich sein, dass das bei anderen Pflaumensorten weniger gut funktioniert. Meine eigene habe ich bisher trotz ausgiebiger Recherchen nicht identifizieren können. Es ist eine extrem frühe (Blüte Anfang April, Fruchtreife folgernd ab ca. 10. Juli, meistens noch vor der Haupt-Wespenflugzeit); die Früchte sind dunkellilablau, dunkelgelbfleischig, gut steinlösend, nicht sehr groß und außergewöhnlich lecker - süß, saftig und würzig-aromatisch.

Den Pflaumenbaum, einen Greis, haben wir schon als Riesen übernommen. Und dann - weil wir anfangs keine Ahnung vom Schneiden hatten, aber jede Menge Respekt vor Bäumen - wenig bis nichts unternommen, um ihn auf ein vertretbares Maß zu bringen. Das hat sich gerächt: Der Baum ist so hoch geworden, dass vor ein paar Jahren ein Blitz hineingefahren ist und ihm die Krone halbiert hat. Nun ist er endgültig abgängig, wir werden ihn roden müssen.

Sein Nachfolger wird von vornherein vernünftigen Schnitt kriegen, mittlerweile habe ich mich gründlich mit dem Thema beschäftigt (und auch Leute ausfindig gemacht, die ich im Zweifelsfall fragen kann).

Schöne Grüße
Querkopf
« Letzte Änderung: 15. März 2009, 02:42:45 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #33 am: 15. März 2009, 07:50:15 »

... danke, dass Du das so konstruktiv aufnimmst - ich kam mir teilweise schon fast niederträchtig vor, Dir ständig solche Dinge an den Kopf werfen zu müssen.

überhaupt kein Problem, ich bin ja hier um zu lernen. Wir haben dort eine Nachbarin die läßt ihre 9 Obstbäume von jemanden schneiden der Ahnung hat. Nur dieser jemand hat sich bis dato nicht blicken lassen und sie meint jetzt würde er wohl auch nicht mehr kommen weil es schon zu spät zum schneiden wär. Ich hatte gehofft das er den Apfelbaum gleich mit beschneiden würde. Da das aber nicht der Fall ist mußte/muß ich eben selber ran.
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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #34 am: 15. März 2009, 08:48:41 »

Wenn man ein paar Tücher aufspannt, kann man durch schütteln auch solche Früchte gut verwerten.
Vergeßt den Sommerschnitt nicht!!! Die Bäume flippen nicht so aus und das Verheilen geht viel zügiger los.
Der übliche Schnitttermin hat Tradition, weil die Bauern um diese Jahreszeit am meisten Zeit dafür hatten.
« Letzte Änderung: 15. März 2009, 08:50:28 von axel partisanengärtner »
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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #35 am: 15. März 2009, 21:34:11 »

... klar, Schüttelobst ist auch noch 'ne Möglichkeit. Muss aber wie schon gesagt sofort verarbeitet werden. Auch frisches Fallobst ist noch zu gebrauchen - allerdings etwas mühsam wegen dem "frisch".

Sommerschnitt ist ein guter Hinweis wenn man den Baum bremsen möchte - er nimmt dem Baum Kraft, so dass er den Rest langsamer angehen lässt. Für Leute, die an maximalen Erträgen interessiert sind (und das ist eine Wahl, die man treffen kann aber nicht muss), ist der Spätwinterschnitt besser, da weniger energieverbrauchend. Ich finde zudem, dass man beim Winterschnitt deutlich besser sieht, was man tut - das fehlende Laub ist da ein riesiger Vorteil wenn man einen Überblick gewinnen möchte.
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frankste

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #36 am: 15. März 2009, 21:38:04 »

@Querkopf: hast Du eine "Kopie" Deines alten machen lassen? Die Eigenschaften klingen günstig gerade für kühlere Standorte. Falls der alte Baum noch einen Funken Leben zeigt, kann man eine Baumschule bitten, ein Reis auf eine neue Unterlage zu veredeln.
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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #37 am: 15. März 2009, 21:55:02 »

Deswegen sagte ich ja Tücher "aufspannen", dann sind sie fast wie gepflückt.
Ob der Ernteertrag langfristig durch einen Sommerschnitt nicht besser wird als bei einem Winterschnitt ist noch die Frage. Bei Steinobst hab ich da (Winterschnitt) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Infektionsgefahr soll auch beim Winterschnitt größer sein ?? Hab ich von einem Gartenbauingenieur gehört und seine Info soll aus Weihenstefan (Sein Studienort) sein.
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LeLa

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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #38 am: 16. März 2009, 22:21:45 »

so es ist vollbracht ;) heut hab ich den oberen Teil des Apfelbaumes beschnitten. Bin ganz zufrieden, und hoffe das es gut so ist.
Eine Teleskopstange wollt ich heut kaufen, stand auch vor so einem Angebot von 15 Euro Stange und verschiedene Aufsätze dabei aber das war so schwer das mein Mann meinte da schneidest du 5 Äste mit und dann biste fertig... Also hab ich mich für eine normale Baumschere entschieden und hab mich hoch auf die Leiter gewagt. Bis nächstes Jahr werd ich wohl jemand ausfindig machen können der das dann übernimmt, so luftige Höhen sind dann doch nicht unbedingt was für mich...
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Re:Apfelbaum-grüne Flechten?
« Antwort #39 am: 17. März 2009, 00:52:13 »

super! *den-hut-zieh* du hast allen grund, stolz auf dich sein! :D
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