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News: "Och, so vorübergehend kann man die Minze da bestimmt hinpflanzen"  :-X  ;D  (Zitat aus dem Thread "Gartentrottel")
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News: "Och, so vorübergehend kann man die Minze da bestimmt hinpflanzen"  :-X  ;D  (Zitat aus dem Thread "Gartentrottel")

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|20|10|Hinter den Zäunen schwingt sich das Unkraut zum Schmuck der wüsten Ecken auf. (anonymes Zitat)

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Autor Thema: Gartenhacke / Gartenfräse: welche?  (Gelesen 32424 mal)

germangro

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Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« am: 06. März 2009, 15:35:15 »

Hallo, ich bin ein NEUER HIER IM FORUM und starte mit einer Frage.
Die Randbespflanzung in meinem Garten besteht aus einem Beet mit kleinen Sträuchern und Bäumchen.
Die Bodenbearbeitung ist für meine Frau und mich (beide 75) mit Hackarbeit sehr anstregend und unterbleibt dann.

Ich denke daran eine Hacke oder Fräse anzuschaffen.

Hier meine Frage: im Beet sind natürlich alte Strauch- und Baumwurzeln vorhanden. Macht eine Hacke/Fräse da Sinn oder macht sie einfach schlapp?
Es handelt sich um 2 Beete mit einem ca.-Maß von 30x5 Metern.

LG
Manfred


Rechtschreibung im Threadtitel korrigiert.
Thomas
« Letzte Änderung: 18. März 2009, 18:14:50 von Thomas »
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Manfred

bristlecone

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #1 am: 07. März 2009, 08:21:15 »

Willkommen bei Garten-Pur.

Was Deine Frage angeht, so hat offenbar hat niemand so recht Erfahrungen dazu, oder?

Staudo, du vielleicht?
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Staudo

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #2 am: 07. März 2009, 08:33:14 »

Ich habe eine semiprofessionelle Fräse, die ich auch für den Gemüsegarten nehmen. Das Ding zu bedienen ist Knochenarbeit. Es müssen schon mindestens 100 m² am Stück zu bearbeiten sein, vorher lohnt das rausholen nicht.

Neu habe ich mir eine Motorhacke gekauft. Die läuft wesentlich langsamer, ist leichter - und noch unbenutzt.


Ein Nachtrag: durchwurzelten Boden zu fräsen geht überhaupt nicht. Die Messer bleiben daran hängen wodurch die Fräse anfängt zu springen oder wegzudrehen.
Der Opa eines Mitarbeiters hat eine kleine Motorhacke. Dieser nimmt sie wohl ganz gern. Alles „Fädige“ aus dem Erdreich wie Pflanzenreste oder lose Wurzeln wickelt die Hacke auf.
Meiner Meinung nach wäre es einfacher, die 300 m² Beete mit einer Handhacke mit langem Stiel zu hacken. Da würde ich übrigens keinesfalls auf den Preis gucken sondern mir am Gartengeräteregal die Dinger nacheinander ansehen und in die Hand nehmen.
« Letzte Änderung: 07. März 2009, 08:37:56 von Staudo »
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fars

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #3 am: 07. März 2009, 08:40:50 »

Ich habe mir hin und wieder eine Fräse bei meinem bäuerlichen Nachbarn ausgeliehen. Ich ergänze Staudos Beitrag: Gutes Muskeltraining. Auch die Oberschnekel werden stark gefordert. Ein Gerät für "Schwarzeneggers".

Aber es soll ja dieses Kleingerät geben:

http://mantis-europe.de/home.asp

das, wenn ich mich recht erinnere, hier im Forum gute Noten bekam.
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germangro

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #4 am: 07. März 2009, 15:15:53 »

.

Neu habe ich mir eine Motorhacke gekauft. Die läuft wesentlich langsamer, ist leichter - und noch unbenutzt.


Hallo Staudo,
ist die NEUE Gartenhacke inzwischen aktiv gewesen und welche hast du gekauft? Fabrikat?

Ich möchte evt. kaufen: diese Einhell ...wer kennt oder hat die?
« Letzte Änderung: 07. März 2009, 15:57:45 von bristlecone »
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Staudo

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #5 am: 18. März 2009, 17:21:50 »

Heute habe ich mit der neuen Motorhacke gearbeitet. Eine Fräse habe ich auch, beides sind semiprofessionelle Geräte.

Bei einer Fräse laufen nach meinem Verständnis die Messer schnell, bei einer Motorhacke langsam. Die Arbeit ist jedesmal sehr anstrengend.

Auf der zu bearbeitenden Fläche ist in Reihen mit 80 cm Abstand gepflanzt, vergleichbar mit einem größeren Gemüsegarten. Die Reihen sind 20 Meter lang, was sich als sehr kurz für die Hacke erwies. Das Wenden verlangt dem Gefühl nach mehr Zeit als das Hacken. Ich habe in einer Stunde 1200 m² geschafft. Der Boden zwischen den Reihen ist gelockert, kleineres Unkraut verschüttet, größeres wird wohl wieder anwachsen.

Die Motorhacke verlangt einiges an Kraft und Geschick, damit man nicht über die Pflanzen fährt, die Hacke sich bei lockerem Boden nicht einwühlt und bei festem nicht davonsaust. Unterm Strich ist die Anschaffung nur für größere Nutzgärten ab mindestens 1000 m² sinnvoll.
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max.

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #6 am: 18. März 2009, 17:30:24 »

ich habe seit jahren eine kleine motorhacke von honda, die für die kultivierung von offenem land hervorragend geignet ist. sie ist sehr robust und springt immer an. für die urbarmachung von grasland oder gar durchwurzeltem land ist sie nicht gedacht.
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sarastro

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #7 am: 18. März 2009, 18:17:42 »

Ich kann nur Staudo beipflichten. Die meisten Gärtner denken und handeln wohl ähnlich. Ein Tipp: meiner Meinung nach die besten Fräsen sind die alten Holder, bzw. die jetzt noch produzierten Agria- Fräsen. Diese sind unverwüstlich!
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germangro

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #8 am: 18. März 2009, 18:34:59 »

Hallo und danke für Eure Kommentare.
Ich habe meine "Baumarkt-Hacke" nun montiert und "probegefahren". Ich bin angenehm überrascht von der soliden Bauweise dieser "Einhell ROYAL"BMH40" - für die ich nur 160,00 € in der Bucht von einem Händler gezahlt habe. (Er Hatte davon 25 Stück und die waren in 2 Wochen weg.)

Der 4,1 PS-Motor zieht kräftig durch und hackt den Boden krümelig. Mein Problem ist nur, dass die zu bearbeitende Fläche mehr oder weniger stark durchwurzelt ist.

Das erschwert die Arbeit mit der Hacke wesentlich, aber wenn man es 2-3x gemacht hat, wird die Durchwurzelung weniger und mit der Arbeit dem Spaten hätte ich ein noch größeres Problem.

Fazit: Es geht zwar kräftig auf die Muskeln, ersetzt aber auch das Fitness-Studio.
Mir macht es (noch) Spass)
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Marion

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #9 am: 20. März 2009, 08:54:20 »

Ein Tipp: meiner Meinung nach die besten Fräsen sind die alten Holder, bzw. die jetzt noch produzierten Agria- Fräsen. Diese sind unverwüstlich!

Oh, das macht Hoffnung. Aber nur ein bißchen.

Vor ein paar Tagen hat mein Lehnsherr für uns eine Motorfräse gekauft, eben eine Holder. Ein Einachser, gebraucht für 400 € mit etlichen Ersatzteilen, darunter ein Getriebe. Leibhaftig gesehen habe ich das Gerät bisher noch nicht.

Es ist 60 cm breit, mir schwant Böses:

Ein Gerät für "Schwarzeneggers".

... und so berichten ja auch die anderen Beiträge hier.

Mein Lehnsherr ist ein Hüne, da habe ich keinerlei Bedenken.

Aber ich! Ich will auch! Dabei hatte ich mich so gefreut - mit diesem schönen Gerät und seinen wunderbaren 6 PS über den Acker zu brettern! >:( :-[ >:( :-[

http://mantis-europe.de/home.asp
das, wenn ich mich recht erinnere, hier im Forum gute Noten bekam.

Genau sowas wäre es gewesen, vermutlich.

Ich könnte mir die Haare ausreißen, dass ich euch nicht vorher um Rat gefragt habe. >:( >:( >:(

Als aller-, allererstes muss ich mir unser Monster anschauen, unbedingt.

« Letzte Änderung: 20. März 2009, 08:56:06 von Marion »
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Wiesentheo

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #10 am: 20. März 2009, 09:05:15 »

ich habe seit jahren eine kleine motorhacke von honda, die für die kultivierung von offenem land hervorragend geignet ist. sie ist sehr robust und springt immer an. für die urbarmachung von grasland oder gar durchwurzeltem land ist sie nicht gedacht.
Hallo
Ich hab auch eine Honda.Die ist wirklich unverwüstlich.Überhaupt alle Geräte von Honda.Als ich noch den Bauernhof bewirtschaftete,waren die von unschätzbaren Wert.Mit der größeren konnte man auch Grasland urbar machen.Aber nun in den Gärten hab ich die kleine behalten.Ist ne F210 und vollkommen ausreichend.Ich kann sie nur empfehlen.Hacksatz kann man auch enger machen(also einen abbauen) und man könnte auch durch die Reihen fahren.

Sie tut sehr gute Dienste auch bei der Bestellung.Einmal drüber und fertig.Ich hab mir dazu noch eine kleine Egge gebaut,die ich hinterher ziehen kann.Das ist zwar Spielerei,aber trotzdem harken muß man noch.

Frank
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Manfred

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #11 am: 20. März 2009, 09:13:49 »

Wie kommen denn die Dinger mit Steinen zurecht?
Ich überlege auch, mir was anzuschaffen. Von Hand wird mit zunehmender Fläche mühsam, aber für unsere Traktoren ist es im Garten zu eng.
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Wiesentheo

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #12 am: 20. März 2009, 09:30:52 »

Ach,mit Steinen gehts ganz gut,wenn sie nicht zu groß sind.Verklemmt sich mal einer macht er eben einen Hüpfer mach oben.Auch enn er einen großen hat,den er nicht bewegen kann sringt er.Bei Steinigen Boden nutzen sich die Hackwerke allerdings schnell ab.Aber an sonsten halten die lange.

Ach,Max.es ist schon eine große Hilfe.Auch sparsam im Benzinverbrauch.
NUR EMPFEHLENDWERT.

Wie andere Hersteller sind weiß ich nicht.Ich hatte nur Honda,von den Mähern über Fräßen und auch meinen Schleppern.Honda springt immer an und die haben mich nie in Stich gelassen.Selbst im Winter.

Frank
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_felicia

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Re:Gartenhacke / Gartenfräse: welche?
« Antwort #13 am: 20. März 2009, 09:53:39 »

Hallo!
Hast schon recht mit den alten Holder - ein Traum! Oder die Goldoni - 14 PS ...

Ich habe mal bei einem Gärtner gefragt und mir eine Goldoni ausleihen dürfen. War wirklich der Wahnsinn für größere Flächen.

Und von wegen "Schwarzenegger" - "Schwarzenfräserin" bitte schön ;D

Gruß _felicia

P.S. mit der alten Holder hab´ ich auch schon gefräst... als junge Frau mit ca. 56 kg.... geht schon.
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 09:55:14 von _felicia »
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...ist es nicht ein schöner Tag?

Staudo

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Re:Gartenhacke/Gartefräse: welche?
« Antwort #14 am: 20. März 2009, 09:55:08 »

Ich hab mir dazu noch eine kleine Egge gebaut,die ich hinterher ziehen kann.

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