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Autor Thema: Stangenbohnen  (Gelesen 57525 mal)

Marion

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Stangenbohnen
« am: 01. Mai 2009, 07:15:06 »

Gerade weil man diese schönen Gerüste nur noch selten sieht, sei ihnen erst recht ein eigener Thread gegönnt.

Aus dem Faden: "Gelbe Bohnen":

Ich musste mich auf meine eigenen Bookmarks beschränken und bin so bei der "Wachsfiletbohne aus Frankreich", eine gelbe Buschbohne und "Stangenbohne aus Mexiko", ebenfalls gelb, gelandet; jeweils von Manfred Hans. Ich bin gespannt.

Die "Wachsfiletbohne aus Frankreich" (sehr ertragreiche, leckere gelbe Buschbohne) und die "Stangenbohne aus Mexiko" (fast weißliche, elfenbeinfarbige Stangenbohne), jeweils von Manfred Hans, gehören seit Jahren zu meinen Lieblingssorten.

Dabei ist die "Stangenbohne aus Mexiko" wirklich super köstlich und sehr ertragreich. Sie ist in kürzester Zeit (5 Minuten) fertig in Butter gedünstet. Wer sie so lange kocht wie normaler Weise üblich, erhält Bohnenmatsch !! ;) ;D

Also wer diese Stangenbohne noch nicht im Garten hat, hat echt was verpaßt !

P.S: Ist etwas OT: Die grünen Stangebohnen von Manfred Hans: die Rumänische Schwertstangenbohne und die Riesenstangenbohnen aus den Ukraine sind auch unbedingt empfehlenswert !! Riesig (ca. 30 cm lang und ca. 2 cm breit), reichliche Ernte und keine Fäden !

Die Hervorhebung ist von mir. Dazu:
Fairy, wie meinst du das? Garst du diese Bohne überhaupt nicht vor sondern wirfst sie direkt in die Pfanne? Richtig?


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Marion

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #1 am: 01. Mai 2009, 07:37:58 »

Überhaupt und eigentlich. Es ist das allererste Mal, dass wir Stangenbohnen anbauen. Bei dem Gerüst sind wir uns in vielem unschlüssig, etwas mulmig ist uns auch zumute.

Fragen an die erfahrenen Gerüstbaueri unter euch:

- Wie lang sollten die Stangen mindestens sein? (Inklusive der Länge, die man in den Boden rammt.)

- Welches Material nehmt ihr? Holz? Woher habt ihr das? In Gartencentern jedenfalls konnte ich keine pässlichen Stangen entdecken.

- Dachlatten! fielen uns ein. Viereckig und 3 x 3 cm dick. Geht das? Ist das nicht zu dick? Wickeln sich die Bohnen da noch drumherum?

- In welchem Abstand stellt ihr die einzelnen Stangen zueinander auf?

Nebenbei, solche Bohnengerüste sehen doch einfach wunderschön aus.

« Letzte Änderung: 01. Mai 2009, 07:48:08 von Marion »
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Amur

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #2 am: 01. Mai 2009, 07:51:44 »

Entweder dünne Fichtenstangen vom Wald holen oder Dachlatten.
Es macht wenig Sinn das Gerüst höher zu machen als du rankommst zum Ernten. Oder willst du mit dem Schemel oder der Bockleiter um die Bohnenstangen rumturnen um sie zu ernten? Die hängen dann halt wieder runter. Ist ja gut, dann kommt man wieder besser ran.

Feuerbohnen und Co lassen sich auch ganz gut an Hochstammobstbäumen hochziehen, sofern es sich nicht um zu dunkle Obstwiesen handelt. Da ist man später im Jahr dann aber wirklich auf eine Bockleiter angewiesen um an die Bohnen zu kommen.

mfg

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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

LeLa

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #3 am: 01. Mai 2009, 08:26:11 »

na wie passend!
Ich bin momentan auch auf der Suche nach ca 4 m Stangen die ich gern mit solchen Spießen aus Metall im Boden befestigen würde.
Bin bisher noch nicht fündig geworden. 2,80 m war bisher das längste. Klar kann man in der Höhe nicht ernten, aber mir gehts da vorrangig um eine dekorative "Wand" aus Feuerbohnen, Stangenbohnen und Flaschenkürbis der ja auch ziemlich hoch hinaus will.
Ich plane 6 Stangen, am liebsten rund, mit ca 5-7 cm Durchmesser in einem Abstand von ca einem Meter. Ob ich geeignete Querstreben finde weiß ich noch nicht, ansonsten werde ich wohl ein wenig Strick dazwischen spannen.
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Liebe Grüße, Doreen

Marion

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #4 am: 01. Mai 2009, 08:35:06 »

Es macht wenig Sinn das Gerüst höher zu machen als du rankommst zum Ernten.

Okay, danke Amur.

Ich habe es mit dem Zollstock ausgemessen. ;D Ich selbst reiche bis 2,40 m heran. Mein Lehnsherr und Mitgärtner hingegen ist ein Hüne, da wären wir bei 2,60 m Höhenreichweite. Plus Schräge, plus der Länge, die in den Boden kommt, ergibt das eine Gesamtlänge von etwa 3,20 m.

3,20 m ist schon eine Ansage.

Oder wie tief sollten die Stangen in den Boden? Das Ganze muss ja stabil sein und einem Sturm standhalten.

Zitat
Entweder dünne Fichtenstangen vom Wald holen oder Dachlatten.

Das sagst du so. Wir wohnen in der Stadt. In den Wald oder gar zum nächsten Park fahren, um Holz zu schlagen, nun, das ist verbodden, das trau ich mich nicht. ::) Dachlatten sehen halt so hässlich aus. ::)

Wie wäre es mit Bambusstangen? Ist das nicht zu glatt? Rutschen die Bohnen da nicht dran ab? Sofern es die in dieser Länge überhaupt gibt.

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Staudo

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #5 am: 01. Mai 2009, 08:38:06 »

Derzeit gibt es ausreichend Grund in den Gärten Bambusstangen zu ernten. Wenn man da von den Seitenzweigen jeweils ein paar Stummel stehen lässt, müssten diese als Abrutschsicherung funktionieren. Vielleicht kann Dir jemand aus der Nachbarschaft helfen? Wenn's nicht so weit wäre, könntest Du Dir bei mir welche holen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

soso

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #6 am: 01. Mai 2009, 09:00:29 »

in Baumärkten mit Gartenabteilung gibt es grün gerippt, kunsstoff
ummantelnde Stahlrohre kurze für Tomaten und 3m für Stangenbohnen.

Stabil, zeitlos ... ich bin zufrieden ;)


Bohnenstangen.JPG




bei mehreren stellt man vier über das Kreuz auf,
wie ein Zelt, dies gibt sicheren halt ;D
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Zausel

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #7 am: 01. Mai 2009, 09:03:08 »

- Welches Material nehmt ihr? Holz?

Habe mir vorgenommen, für das nächste Jahr dafür lange Äste von Robinien zu nehmen. Die muß ich allerdings heute erst mal von den für den Straßenbau umgesäbelten Bäumen abhacken. Stämme möchte ich auch noch sicherstellen (sind aber ordentlich schwer). Lerchenzorn hat mit einem kleinen Gerüst eventuell schon Erfahrung.
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Marion

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #8 am: 01. Mai 2009, 09:05:19 »

@ Staudo

 :o Benötigt werden Stangen von etwa 3,20 m Länge. Korrigiere mich bitte, aber die oberen Bamubsspitzen könnte man doch bestimmt nicht nehmen, die sind zu dünn und bieten zu wenig Stabilität. Oder? Sollte ich mich hier nicht irren, ergäbe das eine Gesamthöhe des Bambus von 3,80 m und höher. So ein (bestimmt chickes) Ungetüm ist hier weit und breit nicht zu sehen. Und du hast solche Monster? Menno! :o

@ LeLa, erfreulich, dass noch jemand solche Problemchen hat. ;D
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Zausel

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #9 am: 01. Mai 2009, 09:15:42 »

Zu Anfang sollte man nicht zu hoch hinaus wollen. Das überlange Gerüst muß hohe Windlasten bewältigen!
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Thüringer

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #10 am: 01. Mai 2009, 09:28:01 »

Ich nehme immer alten Krempel aus den Vorjahren, z.B. Dachlatten, Deckleisten, Viertelstäbe, ..., Dünnes, Dickes, ... Manches hält nur eine Saison und wird ersetzt durch ähnliche Holzteile oder, wie in diesem Jahr, durch Stangen, die ich aus meinem riesigen Haselnussstrauch ausschneiden muss, damit der nicht erstickt. Den Bohnen-Ranken gefällt das alles.
Die Gesamtlänge liegt bei etwa 3 m, wovon etwa 30 cm in der Erde verschwinden; mit meinen 1800 mm Größe kann ich so bequem ernten (falls etwas dranhängen sollte ;)).

Einen Teil dieser Haselnuss-Stangen, die sich schön biegen lassen, nehme ich übrigens auch als seitliche Stützen für meine Monster-Stauden-Pfingstrosen.
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Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)

soso

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #11 am: 01. Mai 2009, 09:36:57 »

Zu Anfang sollte man nicht zu hoch hinaus wollen. Das überlange Gerüst muß hohe Windlasten bewältigen!

schon meine Oma wusste der schwerkraft zu trotzen ;)

(hoffentlich kein url verstoss :-\)

bildanhang gelöscht - wegen evtl. copyrightproblemen
« Letzte Änderung: 01. Mai 2009, 23:14:46 von max. »
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*Ute*

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #12 am: 01. Mai 2009, 09:43:04 »

ich liebe bohnen und nachdem ich mich jahrelang nur mit buschbohnen begnügt habe, habe ich mir im vorigen jahr auch ein stangenbohnengestell mit diesen grünen plastestangen aus dem baumarkt gebaut. ich muß sagen, es war nicht der brüller.
1. trotz allem teuer(geht sicher auch billiger , aber ich habe es nicht billiger geschafft) und 2. trotz diverser kabelbinder windschief und wacklig. dachlatten und trockene holzstangen(ich finde sie auch sehr schön) fallen hier ausnahmslos den kaminheizern in die hände. da ist kein rankommen.

dieses jahr will ich was anderes ausprobieren. ich bin durch eine fernsehsendung aufmerksam geworden und leiste mir den luxus dieses gestells.
die bohnen quellen schon vor und morgen stecke ich sie:D
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Grüne Grüße

Thüringer

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #13 am: 01. Mai 2009, 09:55:49 »

Über dieses Sonneberger "Gestell" habe ich im letzten Jahr in der Gartenzeitung nur Gutes gelesen.
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frida

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Re:Stangenbohnen
« Antwort #14 am: 01. Mai 2009, 10:00:24 »

Stangen ca. 30cm in den Boden und ca. 240cm nach oben. In zwei Reihen stecken und wie ein umgekehrtes V oben zusammenlaufen lassen. Eine Querstange oben drauf und zusammenbinden. Bei jeder der beiden Reihen noch eine kürzere Stange schräg in den Boden rammen und mit mindestens zwei der hoch stehenden Stangen verbinden. Dann hält die Konstruktion auch bei Wind sehr gut.

Als Material nehme ich wie Thüringer alles, was vorhanden ist, derzeit vor allem Haselnussstangen und Bambus. Dachlatten gehen auch, sind aber teuer in der Anschaffung und faulen im Boden ab.

edit: ich habe noch zwei Fotos gefunden:



stangenbohnen.jpg





stangenbohnen2.jpg

« Letzte Änderung: 01. Mai 2009, 10:05:24 von frida »
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