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News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)

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|2|2|Eine Vorhersage über 2 Wochen hat, insbesondere im Winter, wenig mehr Prognosekraft als eine Kristallkugel. (Bristlecone)

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Autor Thema: Zecken und keine Ende  (Gelesen 3474 mal)

fars

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Zecken und keine Ende
« am: 09. Mai 2009, 13:05:44 »

Offenbar begünstigt duch den zu warmen Frühlingsstart starten auch die Zecken mit erhöhter Streitmacht. Ein Gartenbesuch ohne unwillkommene Gäste ist derzeit in meinem Garten unmöglich.

Nun krabbelte vorgestern auf unserem Wohnzimmerfußboden eine Kaffeebohnen-große, offensichtlich vollgefressene Zecke herum. Vermutlich war sie bei einem Katzenbesuch von diser Wirtin abgefallen.

Frage: Was machen diese Viecher in diesem Zustand? Krabeln sie in irgendeine Ritze um sich dort fröhlich der Vermehrung hinzugeben, so dass man eine neue Population in der Wohnung hat, oder gehen sie mangels, ja mangels was ein?
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Karin L.

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #1 am: 09. Mai 2009, 17:46:57 »

Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten, ich denke in der Wohnung vertrocknen sie.

Aber heuer ist ein schreckliches Zecken-Jahr, bei uns sind seit ca. 6 Wochen Hund und Katz und auch ich geplagt. Mir scheint, als wären diese Viecher inzwischen auch schon gegen alle Gifte resistent, trotz Halsband und Spot-on tummeln sie sich fleißig in den Fellen.
Und das nach einem strengen Winter, wobei wieder mal widerlegt wäre, das bei einem solchen alles Viechzeug eingeht.

Viele Grüße Karin
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BigBee

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #2 am: 09. Mai 2009, 17:49:11 »

Hallo fars,

ja, Du hast recht. Meine Hausärztin meinte auch, dass die Zecken dieses Jahr "gut beissen".

Die vollgesogene Zecke war ein Weibchen. Wenn es auf dem Wirt, Katze ist gut möglich, ein Männchen gab, ist das Weibchen befruchtet und sucht sich ein feines Plätzchen zum Laichen.

Dort schlüpfen dann bis zu 3000 Larven, die sich neue Wirte suchen. Das Kaffebohnen-Weibchen geht ausgeleiert den Gang allen Irdischen.
Schöne Bilder, zusätzliche Infos und sogar Videos auf zecken.de.

Viel Spaß!

ergänzt. das Männchen stirbt seiner Bestimmung gemäß nach dem Akt.
« Letzte Änderung: 09. Mai 2009, 19:00:30 von BigBee »
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partisanengärtner

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #3 am: 09. Mai 2009, 18:00:12 »

Ich befass mich mit deiner Frage seit ein paar Jahren. Hab auch heut wieder (nach deiner Frage) gegoogelt, aber wieder ohne Ergebnis. Einzige Beschreibung die ich gefunden hab, ist das das Weichbchen bei der Eiablage die einzelnen Eier mit einem Sekret, das gegen Austrocknung schützt einspeichelt (Holzbock). Also verdächtig ;D
Ob das Weibchen auf dem Wirt begattet wird oder danach scheint nicht eindeutig geklärt zu sein. Habe beide Versionen gefunden.
Ob das Tier in der Wohnung jetzt vertrocknet???? werd also auf weitere Antworten warten müssen. Vielleicht machst Du einen kontrollierten Versuch. Ich hab keine Haustiere mehr scheide also aus. Ein Altbau wäre von Vorteil falls es nicht so einfach geht ist der eher feuchter.
« Letzte Änderung: 09. Mai 2009, 18:01:59 von axel partisanengärtner »
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Axel

neinties

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #4 am: 10. Mai 2009, 19:54:39 »

Hallo fars,

du wohnst wahrscheinlich eher im Süden, oder? Besonders Bayern ist wegen der warmen Temperaturen für Zecken bekannt und teilweise verschrien.

Hier im Raum Hamburg habe ich zum Glück noch keine Zecken gesehen, obwohl ich in diesem Jahr besonders vorsichtig bin. Habe auch gehört, dass 2009 durch den milden Winter ein regelrechtes Zeckenjahr wird.

Ich meide hohes Gras oder betrete dieses nur mit festen Straßenschuhen und langen, weiten Hosen. Auch mähen wir jede Woche den Rasen. Eine Katze haben wir seit Jahren nicht mehr.

Welche Vorsichtsmaßnahmen kann man noch treffen?
« Letzte Änderung: 10. Mai 2009, 19:55:23 von neinties »
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bluebell

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #5 am: 10. Mai 2009, 22:58:15 »

Lüneburger Heide.... Zecken seit Mitte März.
"Milder Winter"????? Wir hatten durchgängig -22 bis -25°C über einen Zeitraum von gut 14 Tagen.... nix ist mit weniger Plagegeistern... ob Zecken, Schnecken oder Ameisen.... reichlich davon!!!!
Unsere Hunde, 2 kurzhaarige Pointer, hatten schon diverse.....
Da die Pointer von der Grundfarbe weiß sind..... kann man die stecknadelkopfgroßen Biester gut sehen, wenn sie krabbeln. Hunde werden jeden Tag abgesucht. Ein "Citronella-Spray", eigentlich für Pferde gegen Bremsen gedacht gedacht, wird im Nacken- und Rutenansatzbereich aufgesprüht.
Spot Ons verwende ich gar nicht mehr, die chemische Keule ist gar zu heftig.
Viele schwören auf sog. "Scalibor-Halsbänder"..... sollen gut helfen, ist natürlich auch Chemie.
In knapp 45 Jahren Hundebesitz habe ich es GsD noch nie erlebt, daß unsere Hunde Borreliose bekommen haben, ich dagegen schon... vor 2 Jahren. War eher weniger erfreulich.
Eva-Maria

« Letzte Änderung: 10. Mai 2009, 23:01:15 von bluebell »
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neinties

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #6 am: 11. Mai 2009, 12:12:13 »

Bist du dir sicher, dass du in der Heide / Wendland wohnst? ::) ;D
Minus 25 Grad tagsüber?!? :o Und das über einen längeren Zeitraum ???
Solche Temperaturen sind in den Berglandschaften von Rumänien und der Ukraine oder in Ostpolen und den Küstenregionen Sibiriens üblich!

Ich wohne auch im Großgebiet Hamburg und hier waren es höchstens -8 bis -10 Grad...
« Letzte Änderung: 11. Mai 2009, 12:13:10 von neinties »
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fars

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #7 am: 11. Mai 2009, 12:18:43 »

Danke für eure Antworten.

Tiefe Temperaturen scheinen den Zecken nicht zu schaden. In meiner Umgebung waren im letzten Winter bis zu - 23°C. Offenbar hat das auch das andere Ungeziefer nicht beeindruckt. Raupen scheint's auch nicht dezimiert zu haben.

Ich werde mal versuchen, einen Entomologen (= Insektenkundler) zu befragen. Senckenberg-Museum?

Sobald ich Nähers weiß, berichte ich.
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fars

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #8 am: 11. Mai 2009, 14:55:22 »

Ich habe mich an das Senckenberg Museum gewandt und auch prompt eine Antwort bzw. einen Link erhalten. Auch wenn dessen Inhalt immer noch nicht im Detail meine Frage beantwortet, enthält er doch etliche Informationen:

http://www.medizinfo.de/waldundwiese/zecken/zbio.htm
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Cryptomeria

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #9 am: 11. Mai 2009, 18:13:47 »

Also bei uns direkt hier im mittelhessischen Bergland gibt es jedes Jahr unzählige Zecken. Da ich sehr oft im Garten und Wald bin, muss ich mir jden Jahr ca. 50/60 enfernen. Bis jetzt zum Glück noch nicht erkrankt. Das irgendwelche Gliederfüssler (Spinnen,Insekten) durch harte Winter dezimiert werden ist für mich ein Märchen. Die Tiere haben vor/während und nach den Eiszeiten immer härteste Bedingungen überlebt. Was soll denen ein kälterer Winter anhaben. Nur die widerstandsfähigsten pflanzen sich fort. In den 80-igern hatten wir Temperaturen bis -26°C.

Also auch dieses Jahr wieder seit Wochen das gleiche Bild. Jeden Tag die Haut absuchen und schnell entfernen.

Ich reise seit 1989 auch jedes Jahr mehrmals nach Angeln ( Flensburger Raum) und hatte dieses Frühjahr auch hier meine erste Zecke auf der Haut. Wir wissen, dass auch die Zecken nach Norden wandern.

Dies zu Zecken zwischen Dillenburg und Marburg.

Viele Grüße

Wolfgang
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Netti

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #10 am: 11. Mai 2009, 18:29:48 »

Zecken git es überall, passt auf Euch auf

Netti, als böse Borreliose geschädigte

Gruß Netti
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Grüße aus dem Rheinland

bluebell

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #11 am: 11. Mai 2009, 18:52:38 »

Hallo Neinties,
in der LÜNEBURGER Heide, nicht im Wendland - ja, da bin ich mir ganz sicher!
Seit gut 25 Jahren....im gleichen Dorf ;D
Und JA, wir hatten solch' arktische Temperaturen - Rekord war -27°C!!! inm letzten Winter, genauer gesagt im Februar 2009!
Eva-Maria
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Eva-Maria
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Netti

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #12 am: 11. Mai 2009, 19:52:40 »

Sag ich doch!!!

Netti
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Grüße aus dem Rheinland

Thüringer

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #13 am: 11. Mai 2009, 20:54:59 »

Wir hatten auch längere Zeit Temperaturen unter -20°C. Das scheint aber dem Ungeziefer alles andere als geschadet zu haben, im Gegenteil: Der Borkenkäfer räumt unsere Wälder heftiger auf als seinerzeit "Kyrill". Nicht anders die Zecken: Der Hund meiner Tochter hat noch nie so zeitig so viele dieser Blutrünstigen angeschleppt. Ich überlege schon, obwohl kaum anfällig, den Hund als Zecken-Magnet immer mit in den Garten zu nehmen.
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Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)

Sursulapitschi

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Re:Zecken und keine Ende
« Antwort #14 am: 02. Juni 2011, 13:30:18 »

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