Das geht ja noch. Auf Wurst könnte man ja verzichten. ...
Glyphosat könnte man auch vermeiden, wenn der private Verbrauch verboten wäre und nicht jeder Dummdödel damit in der Nachbarschaft rumpanschen könnte. Man brauchte nur Lebensmittel aus konventionellem Anbau meiden. So ein Verbot wäre dann auch demokratisch vom Grundgedanke her.
Geräucherte Wurst, Schinken und Rauchfleisch haben meine gesundheitsbewussten Eltern schon sehr selten gegessen. Anders in meiner Schwiegerfamilie, wo es preußische Offiziere gab und jeden Tag Schinken und Salami gegessen wurde.
Ich assoziiere:
Der typische Konsument von geräucherter Fleischware hat ein Gewehr geschultert und befindet sich auf wochenlanger Tour durch die unwegsame Wildnis. Geräuchertes Trockenfleisch hat zwei Vorteile in solchen Lebenssituationen: es ist extrem komprimiert und sehr haltbar. Jeder, der sich für einen Jäger hält, der liebt das, was heute zu einem, bei LKW Fahrern beliebten, Snack, der BiFi, geworden ist.
Gemeinsam mit dem Konsum von Räucherwaren wird traditionell Schnaps getrunken und geraucht. Das nennt man Herrenabend. Dazu wird Geld in nicht geringer Größenordnung beim Kartenspiel verzockt. Richtig männlich ist die russische Variante. Selbstgebrannter Wodka, billige russische Wurst, schlechter Tabak, grausame Kälte und noch richtige Kriegshandlungen.
Das ist natürlich alles sehr ungesund, vor allem die Kriegshandlungen. Der Mann lebt nicht lang, hat aber mehr Spasss und stirbt sowieso.
Wahrscheinlich sind die Korrelationen, die die WHO da zwischen Wurst und Krebs gefunden hat, auf genau diese Personengruppe bezogen. Die Kohorte wird männlich, bewaffnet, Alkoholiker, Spieler, Soldat und meistens Russe sein.