du findest es offenbar gesünder die Angst von Tumorpatienten zu befeuern, als mit vernünftigen Argumenten und beleg-, belastbaren Fakten ihren Ängsten etwas entgegenzusetzen. Damit wird Angstpatienten die Möglichkeit genommen in einen Prozess der Gesundung einzutreten, indem sie sich ihren Ängsten stellen.
Da du links offenbar nicht folgst jetzt hier das, was das Deutsche Krebsforschungzentrum DKFZ auf seiner Seite Krebsinformationsdienst KID schreibt unter
Krebsmythen: Kein Grund zur Sorge:
"Deos und Antitranspirantien: Als Risiko verkannt?
Deos - ein Krebsrisiko?
Bisher ist ein Brustkrebsrisiko durch Deos nicht belegt.
Stimmt es, dass Aluminium und Konservierungsmittel in Deos Krebs fördern? Sollte man auf solche Kosmetika besser verzichten?
Wer schön sein will, darf nicht schwitzen: Noch vor wenigen Jahrzehnten genügten Wasser und Seife, später vielleicht noch Deos, die Körpergeruch verhinderten. Heute nutzen viele Menschen so genannte Antitranspirantien. Diese hemmen die Schweißbildung - glaubt man der aktuellen Werbung, gelingt dies angeblich sogar für mehrere Tage.
Seit längerem geistert auch das dazu passende Krebs-Gerücht durch das Internet: Deos und Antitranspirantien führten angeblich zu Krebs, weil sie die Ausscheidung von krebsfördernden Schadstoffen über den Schweiß verhindern.
Inzwischen haben die Warnungen vor Deos noch weitere Nahrung erhalten: Moderne Kritiker machen einzelne Inhaltsstoffe für das angeblich gesteigerte Risiko verantwortlich. Die Befürchtungen richten sich auf potenziell hormonell wirksame Konservierungsstoffe wie die Parabene, oder auf Aluminium und seine Salze, die für die schweißhemmende Wirkung verantwortlich sind.
Welche dieser Hypothesen trägt wirklich? Sollte man auf Deos besser verzichten?
Schadstoffe scheidet der Mensch nicht über den Schweiß aus, sondern über Nieren und Blase oder den Darm. Auch die Hypothese von "Schlacken", die sich im Körper ansammeln und zu Krebs führen, wenn sie nicht ausgeschieden werden, gilt heute als widerlegt.
Auch ein anderes vermeintliches Risiko von Deos ließ sich schnell aufklären: Nicht wenige Kosmetika hinterlassen auf der Haut Rückstände, die sich in Röntgenaufnahmen als weiße Flecken abzeichnen – also auch in der Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung. Diese Veränderungen können unter Umständen mit Mikrokalk verwechselt werden, einem Brustkrebs-Warnsignal, oder sie überlagern andere verdächtige Befunde. Vor der Mammographie sollte man deshalb keine Deos, Cremes und Lotionen auf Achsel und Brust auftragen.
Anders verläuft die wissenschaftliche Diskussion, wenn es um das mögliche Risiko durch Inhaltsstoffe viel genutzter Körperpflegeprodukte geht."