Bristlecone hier Verbohrtheit vorzuwerfen grenzt an Frechheit!
Warum er diesen Faden immer wieder hochholt ist, meiner Meinung nach, ganz einfach:
Er gehört zu den Wenigen hier im Forum die, alleine vom Fachwissen her, dazu in der Lage sind, die momentan am laufenden Band auftauchenden "Horrormeldungen" zu relativieren bzw. sachlich und fachlich korrekt zu interpretieren.
Und ich bin mir im Übrigen sicher, dass er der Letzte ist, der am Glyphosat festhält wenn es eines Tages belastbare Studien über eine tatsächliche KrebsGEFAHR geben sollte.
Mal zurück zum Thema (halbwegs):
Könnte mir bitte jemand (außer Pearl, Bristlecone, Staudo und Thüringer) erklären warum es schlicht unmöglich ist bei diesem Wirkstoff eine sachliche Diskussion zu führen und vielleicht anzuerkennen, dass etwas vielleicht doch nicht SO schlimm ist wie man es gerne hätte?
Aus dem Alter "weil ich das will/nicht will" sind wir raus, zieht nicht!
Angst alleine ist kein Argument, dagegen hilft Information und zwar sachlich und nicht emotional!
Monsanto ist ebenfalls kein Argument, es gibt diverse Hersteller von Glyphosat, die Patente sind lange ausgelaufen!
Und warum wird fast ausschließlich um diesen Wirkstoff so ein Hype gemacht?
Reden wir mal über Iprodion, Flusilazol, Thiacloprid, Epoxiconazol, Thiophanat-methyl.... alles Substanzen von denen ein Krebsrisiko ausgeht, kennt aber keiner.
Oder über den Kupfereinsatz im Bioanbau, nachgewiesenermaßen dauerhaft schlecht für das Bodenleben bei häufigem Einsatz, wird spannenderweise aber akzeptiert....
Würde Glyphosat verboten kämen andere Wirkstoffe zum Einsatz. Z.T. Wirkstoffe nach deren Einsatz auf der Fläche ein ganzes Jahr nichts mehr wächst was nicht soll (Beispiel Flumioxazin oder Flufenacet+Metosulam oder, oder, oder) oder sehr gut grundwassergängige Wirkstoffe (Beispiel Metazachlor, Isoproturon etc).
Allerdings gibt es eine Sache bei der ich mit den Gegnern konform gehe: die Sikkation von Getreide mit Glyphosat ist eine Sauerei. Warum man das macht später, meine Pause ist zu Ende.