DDT wird übrigens auch heute noch eingesetzt, eben zum Zwecke der Malariabekämpfung. Sogar Greenpeace und andere Umweltorganisationen gehen nicht dagegen an. Offenbar ist die die Nutzen-Risiko-Abwertung klar zugunsten der Anwendung ausgefallen.
In Mitteleuropa sind wir in der beneidenswerten Lage, auf solche Stoffe verzichten zu können.
Ich bin Realistin.
In dem Punkt, um den es hier geht, bezweifle ich das.
Ich will trotzdem kein Glyphosat im Essen oder woanders drin. Ich nehme mir das Recht heraus, mit Gift im Essen nicht einverstanden zu sein.
Glyphosat im Essen ist nicht giftig. Siehe weiter oben.
Sonst hätte wir noch Zustände wie in den 70ern, als mit allem gespritzt wurde, was das Labor hergab.
Ich bin sehr froh darüber, dass mutige Umweltschützer und Wissenschaftler, vor allem, aber nicht nur in den 1960er und 1970er Jahren, mit sehr viel Einsatz und Arbeit entscheidend dazu beigetragen haben, dass die Verwendung von PSM seitdem sehr viel kritischer betrachtet und stärker überwacht wird als zuvor, auch auf gesetzlicher Ebene. Und dass dank solcher Regelungen PSM entwickelt wurden, die weitaus bessere Toxizitätsprofile aufweisen als solche Stoffe wie DDT, Lindan, Paraquat, Endosulfan, Mirex und und und... (Teetrinkerin, sorry!)
Dazu bedarf es aber sachlicher und begründbarer Kritik, nicht schlichtem "Ich will aber nicht" und dem Beharren auf Meinungen, die sich nicht durch Fakten belegen lassen.