Ansonsten auch in Stuttgart Profitdenken. Weinberge die manchmal rote Zahlen schrieben. Dann wohl wieder kostendeckend, so ganz klar gehts nicht aus dem Artikel hervor. Jetzt müssen Arbeiten rationalisiert werden, damit man nicht wieder in die rote Zahlen stürzt. Dazu soll Glyphosat eingesetzt werden. Glyphosat um wenigstens keine Schulden anzuhäufen.
In der Milchwirtschaft wird gerade aktuell, auch von der Politik die Linie gefahren, wer nicht mit den Marktbedingungen zurechtkommt, sprich dem niedrigen Milchpreis muß vom Markt, die berühmte Marktbereinigung.
Jetzt die rhetorische Frage, warum soll das bei Winzern anders sein?
Nicht das ich diese Entwicklung, weder bei den Milchbauern noch bei den Winzern gut fände, aber das sind zweierlei Maß mit denen da gemessen wird.
Wenn der Markt das alles entscheidene Kriteritum ist, dann ist so etwas halt die normale Entwicklung.
Erosionsschutz kann ein Wald genauso gut wie eine Weinterrasse, wobei Terrassen aus Kostengründen ja schon wieder geschliffen oder nicht mehr bewirtschaftet werden. Wildkräuter damit Schmetterlinge und andere Insekten sind auf Grund der Wirtschaftsweise mittlerweile auch selten, von Naturschutzseiten sprich eher auch wenig dafür.
Und genau das ist meine Hauptkritik an Herbiziden und Pestiziden allgemein, nicht nur Glyphosat. Die damit verbundene Wirtschaftsweise geht zu stark zu Lasten der Flora und Fauna.
Als Argument heißt es ja immer, die Bauern müssen überleben, man muß wirtschaftlich bleiben, die meisten Bauern wirtschaften aber nun mal konventionell und trotzdem geht es der Landwirtschaft, bis auf die großen nicht rosig.