Die Hysterie ist nicht nur ungebrochen, sie erreicht auch immer neue Tiefen:
"Der Ökolöwe warnt vor dem Bau des Harthkanals. Basis ist eine im Auftrag der Landtagsfraktion der Grünen erstellte Studie des Umweltinstitutes Leipzig, wonach im Zwenkauer See der Grenzwert für Glyphosat und dessen Abbaustoff Ampa von 0,1 Mikrogramm pro Kubikmeter Wasser überschritten wird (die LVZ berichtete).
„Das Pflanzenschutzmittel wird von der Krebsforschungsgesellschaft der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Und hier ist es in einem Badesee, dessen Belastung mit Sulfaten ohnehin sehr hoch ist“, sagt Ökolöwin Anja Werner. Das „wenig Vertrauen erweckende Wasser“ solle schon bald durch den Harthkanal in den Cospudener See fließen, dann über Floßgraben und Pleiße in den Auwald."
Zur Erinnerung: Es gibt einen "Pestizidgrenzwert" für Trinkwasser - der ist nicht toxikologisch begründet, sondern orientiert sich an der Grenze der Nachweisbarkeit von Stoffen.
Der liegt bei 0,1 µg/Liter Wasser.
Nun sind laut Zeitungsmeldung offenbar 0,1 µg/m³, also 0,1 µg/1000 Liter Wasser schon so bedenklich, dass man deshalb davor warnen muss.
Für wie doof darf man seine Leser oder seine Anhänger verkaufen?
Zum Vergleich: Für Dioxine - das sind so etwa die giftigsten Stoffe, die man kennt, gilt ein Höchstgehalt von 1,5 pg/g Fett in tierischen Produkten (
Quelle)1,5 pg/g sind 1,5 ng/kg sind 1,5 µg/1000 kg oder ca. 1,5 µg/ 1000 Liter.
Demnach ist Glyphosat nun schon 15mal giftiger als Dioxine.
Hilfe!