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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731356 mal)

Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2205 am: 18. September 2016, 20:58:30 »

Vor exakt 100 Jahren gab es die letzte große Hungersnot in Deutschland.

Dann kam der Bioanbau und alles wurde gut.
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Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2206 am: 18. September 2016, 21:00:16 »

Ein Landwirt erzeugte 1900 Nahrungsmittel in einem Umfang, um etwa 4 Personen ernähren zu können. 1950 ernährte ein Landwirt 10 und 2010 schon 131 Personen...
Wer diesen Trend ändern möchte sollte über seine berufliche Veränderung nachdenken. ;)


Sorry; Quellennachweis:
http://www.bauernverband.de/12-jahrhundertvergleich

Auch wahr. Darüber nachdenken würd ich schon.
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2207 am: 18. September 2016, 21:01:18 »

Was machst Du beruflich?
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2208 am: 18. September 2016, 21:02:10 »

@Finto: ich möchte nicht für die Mülltonne gärtnern, sondern frisches und gesundes Obst und Gemüse ernten können.

Hab ich irgendwo geschrieben, du sollst für die Mülltonne gärtnern?  ??? ;D
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Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2209 am: 18. September 2016, 21:02:56 »

Was machst Du beruflich?

Ich bin Jurist.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2210 am: 18. September 2016, 21:03:04 »

Für so manche Mittel gebe ich Dir da recht! Was aber tust Du beispielsweise gegen Kräuselkrankheit bei Pfirsich?
Überdachen. Im Hobbygarten noch mehr oder weniger akzeptiert, aber spätestens wenn halb Italien überdacht ist, wirds wieder Proteste und größere ökologische Auswirkungen geben. Das großräumige ist das eigentliche Problem, egal ob Stadt oder Acker, Lebensräume wollen kleinräumig sein. Dann wird von der Artenvielfalt auch gerne etwas mehr Chemie oder intensivere Bewirtschaftung vertragen.
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Sternrenette

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2211 am: 18. September 2016, 21:03:13 »

Wir haben seit 1970 Vollversorgung in Westdeutschland, vorher nicht. Über Glyphosat kann man streiten, Fungizide halte ich für notwendig. Die weltweiten Lebensmittelvorräte sind nicht gross.
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Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2212 am: 18. September 2016, 21:05:37 »

Wir haben seit 1970 Vollversorgung in Westdeutschland,

Na ja, mit der Million Willkommen Geheissener wohl nicht mehr.
Ohne China, Indien und Brasilien würdet ihr hungern.
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2213 am: 18. September 2016, 21:07:21 »

Was machst Du beruflich?

Ich bin Jurist.

Dann verzichte doch einfach auf Papier und Energie - das würde die Landwirtschaft schon sehr entlasten.  ;)
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Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2214 am: 18. September 2016, 21:10:05 »

Papier geht schon recht gut, Energie nicht.
Aber wir brauchen im Büro weder Herbizide noch Fungizide!
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2215 am: 18. September 2016, 21:17:32 »

und in der Straßenbahn keinen Strom...
Mal weiter gedacht: Ein Teil des Stroms kommt aus Biomasse, Kleidung aus Naturfaser, Essen von Tier und Pflanze (was anderes gibt's nicht) Papier ist ein Pflanzenprodukt, selbst so mancher Kaffeebecher ist schon Bio-Plastik! Wer kann da noch von sich behaupten keine Pflanzenschutzmittel zu brauchen?

 :o Hab ich in der Aufzählung den Kaffee im Kaffeebecher vergessen? Nebst Milch und Zucker?

Nachtrag: ...und die Tapete an der Wand samt Kleister, Farbstoffe, Dämmstoffe im Auto, Leder des Bürostuhls, Kartoffelchips...

Sicher braucht nicht jeder Pflanzenschutzmittel - aber die Dinge die andere für Dich damit herstellen schon ;D
« Letzte Änderung: 18. September 2016, 21:41:43 von dmks »
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2216 am: 18. September 2016, 21:23:44 »

Vor exakt 100 Jahren gab es die letzte große Hungersnot in Deutschland.

Dann kam der Bioanbau und alles wurde gut.
Schiete, ne Niete! Da kam nicht der Bio-Anbau sondern da fing man ungefähr an synthetische Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Angefangen mit Kupfer, Schwefel, Quecksilber, Bleiarsenat, Carbolineum, Natriumchlorat und Co, über danach folgende Wuchsstoffe, CKW-Insektizide (DDT, Lindan etc. pp), org. Phosphorsäureester, Dithiocarbamate, Triazine etc. und in Zwischenschritten zu den Harnstoffderivaten, Azolen, Strobilurinen, Sulfonylharnstoffen, Carotinoid-Biosynthesehemmern, Glyphosat, Pyrethroiden, Häutungshemmern und diversen anderen selektiven Wirkungsmechanismen heute.
Einiges ist geblieben (Dithiocarbamate, die meisten Wuchsstoffe, einige Triazine, wenige Phosphorsäureester und Carbamate z.B.), Vieles ist verschwunden (aus überwiegend gutem Grund) und doch haben wir heute bessere Wirkungsgrade und bessere Umweltverträglichkeit bei deutlich geringeren Wirkstoffmengen je Flächeneinheit.

Der Bio-Anbau kam etliche Jahre später ins Spiel, ist sicher ein guter Weg in seinen Grenzen aber sicher kein Allheilmittel für die Übel dieser Welt. Ganz abgesehen von seinen Schattenseiten.....
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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Finto

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2217 am: 18. September 2016, 21:32:56 »

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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2218 am: 18. September 2016, 21:49:09 »

Bestreite ich nicht, hat aber ganz sicher nicht die nächste Hungersnot verhindert!
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2219 am: 18. September 2016, 22:06:14 »

Vor allem konnte man sich die Bio-Landwirtschaft leisten, weil die anderen Bauern ausreichend Nahrungsmittel produzierten.
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