Wenn man Schäden sehen möchte, sollte man feintropfig spritzen, als Zusatz zur Wirkungssteigerung hat sich schwefelsaurer Ammoniak bewährt, Spritzbrühe mit weichem Wasser ansetzen. Bei harter Wachsschicht auch formuliertes Pflanzenöl zugeben.
Schachtelhalm steht was die Abstammung der Unkräuter angeht recht isoliert da, es ist in etwa sowas wie ein Relikt und daher schlecht vergleichbar mit anderem.
Glyphosat ist immer vollsystemisch, wird durch die Formulierung ganz gut aufgenommen. Wenn sich ein Wirkstoff an der Blattoberfläche sammelt und zieht nicht ein, sieht man keine Schäden. Wenn er nur langsam einzhiet, kanns passieren, dass er abgewaschen wird vom nächsten Regen oder die Pflanze entgiftet die geringen Dosen, die durch die Wachsschicht der Blätter durchkommen.
Alle Wirkstoffe die nicht richtig aufgenommen werden haben gemeinsam, dass sie nicht wirken.
Werden sie nach der Aufnahme in der Pflanze nicht verteilt, sehen die Pflanzen meist wie verbrannt, verätzt aus und treiben nach wenigen Tagen aus den unversehrten Blattknoten wieder neu aus.
Hat der ein oder andere vielleicht auch schon von Pelargonsäurepräparaten gesehen, Paraquat ist auch so ein Brenner ohne lange Wirkung. Entweder die machen alles platt oder es treibt neu aus. Ist wie händisch jäten oder Unkrautbrenner.
Soviel zu systemischen und nicht systemischen Wirkstoffen.
Ansonsten geht man an Ackerschachtelhalm mit Wuchsstoffen ran oder verbessert besser gleich den Boden. Zu Wuchsstoffen rentiert sich auch der Zusatz von Stickstoffdüngern zur Spritzlösung.