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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731285 mal)

bristlecone

  • Gast
Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2550 am: 30. Juli 2017, 12:13:39 »

Um nochmal auf Glyphosat zurückzukommen:

Vor einigen Tagen wurden Spuren von Glyphosat in 10 von 11 verschiedenen Eissorten von Ben & Jerry's gefunden. Was als weiterer Schlag gegen Glyphosat und Monsanto gedacht war, rief nur noch mäßiges Medieninteresse hervor und fand in der Bevölkerung, auch in anderen Ländern, eher wenig bis keine Beachtung.

Konkrete Angaben dazu, wie viel Glyphosat denn nun in den Eissorten gefunden wurden, waren gar nicht so einfach zu finden. Die New York Times schreibt dazu:

"Among the flavors tested, Ben & Jerry’s Chocolate Fudge Brownie showed the highest levels of glyphosate, with 1.74 parts per billion, and glyphosate’s byproduct aminomethylphosphonic acid registering 0.91 parts per billion." und zeigt eine Grafik, in der die gefundenen Mengen in den verschiedenen Sorten aufgeführt sind.

1,74 parts per billion, also 1,74 ppb.

1 ppm sind 1 mg/Liter, 1 ppb somit 1 Mikrogramm/Liter.

Ein Kind müsste täglich 25000 Portionen von diesem Eis essen, um den europäischen Grenzwert zu erreichen, ab da würde es dann bedenklich, wenn man diese Menge über einen längeren Zeitraum täglich zu sich nähme.

Wohl bekomm's.
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bristlecone

  • Gast
Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2551 am: 30. Juli 2017, 12:14:03 »

Zitat
Vor einigen Tagen wurden Spuren von Glyphosat in 10 von 11 verschiedenen Eissorten von Ben & Jerry's gefunden. Was als weiterer Schlag gegen Glyphosat und Monsanto gedacht war, rief nur noch mäßiges Medieninteresse hervor und fand in der Bevölkerung, auch in anderen Ländern, eher wenig bis keine Beachtung.

Das zeugt sicherlich vom unverantwortlichem Umgang mit Glyphosat. Das liegt aber wahrscheinlich nicht am Glyphosat als Mittel, sondern am Menschen, der dieses Mittel ohne die dafür erforderliche Qualifikation und ohne Verantwortung einsetzt. Ich verurteile auch Zucht und Anbau glyphosatresistenter Nutzpflanzen, weil dies zum Mißbrauch geradezu einlädt und solche Folgen wie zitiert hat. Glyphosat sollte nur dort eingesetzt werden, wo es keine vernünftigen Alternativen gibt. Das würde abder bedeuten, dass der Bedarf um ca. 90 % zurück geht und das ist profitschädlich. Statt Glyphosat zu verteufeln, sollte der Anbau von glyphosatresistenten Nutzpflanzen verboten werden, denn damit würde man die Wurzel des Übels packen.
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bristlecone

  • Gast
Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2552 am: 30. Juli 2017, 12:14:35 »

Zitat
Vor einigen Tagen wurden Spuren von Glyphosat in 10 von 11 verschiedenen Eissorten von Ben & Jerry's gefunden. Was als weiterer Schlag gegen Glyphosat und Monsanto gedacht war, rief nur noch mäßiges Medieninteresse hervor und fand in der Bevölkerung, auch in anderen Ländern, eher wenig bis keine Beachtung.

Das zeugt sicherlich vom unverantwortlichem Umgang mit Glyphosat.

Nee, derlei Gehalte sind toxikologisch einfach vollkommen bedeutungslos.

Mal zur Einordnung: Einer der stärksten krebserzeugenden Stoffe, der in Nahrungsmitteln vorkommen kann, ist das Schimmelpilzgift Aflatoxin B1. Seine krebserzeugende Wirkung beruht darauf, dass es in der DNA Mutationen hervorruft, also genetische Schäden hervorruft, und für solche gentoxischen Kanzerogene gibt es - anders als für Glyphosat - keine unbedenkliche Schwelle. Man kann nur abschätzen, wie hoch das Krebsrisiko bei einer Dosis ist, und das Risiko so gering wie möglich halten.

Mal herausgegriffen: Bei Untersuchungen von Erdnussbutter in Deutschland lag der Mittelwert aller Proben für Aflatoxin B1 bei 0,69 µg/kg, der für die Summe der Aflatoxine B/G 1,04 µg/kg. (Aflatoxin G ist ebenfalls krebserzeugend, wenn auch nicht ganz so stark wie Aflatoxin B1).

Ein Teil der Proben wies im Vergleich zum Üblichen erhöhte Werte auf, blieb aber noch unter den zulässigen Höchstwerten, einzelne Proben (definitiv 3 von 54) überschritten den zulässigen Höchstwert.


Wie gesagt: Aflatoxin B1 zählt zu den stärkten bekannten krebserzeugenden Stoffen (übrigens ein natürlich vorkommender Soff, keine "Chemie").
1 µg/Kg von diesem Stoff in Lebensmitteln sind Grund, genauer hinzuschauen, aber kein Anlass zur Panik.

Demgegenüber sind vergleichbar hohe Werte von Glyphosat in Lebensmitteln nicht ein Grund zur Beunruhigung, sondern ein Grund, derlei Lebensmittel in dieser Hinsicht absolut bedenkenlos zu verzehren / zu genießen. 
Allerdings nicht 25000 Kugeln auf einmal.



P.S. Kompliziert, aber ich versuch es mal:

Das Risiko, durch Aflatoxin B1 an Krebs (Konkret: Leberkrebs) zu erkranken (und damit letztendlich auch sterben, denn dieser Krebs ist praktisch nicht heilbar), liegt in der Größenordnung von 10 Personen / 100.000 Personen x Jahr x 1 µg/(kg KG xd). (Quelle)

Mit anderen Worten: Wenn 100.000 Menschen ein Jahr lang täglich eine Dosis von 1 µg Aflatoxin B1/kg Körpergewicht zu sich nehmen (also etwa 70 µg/Tag für einen Erwachsenen), so werden 10 dieser Personen deshalb an Leberkrebs erkranken. Oder, anders ausgedrückt, einer von 10.000.
(Ganz genau: Das gilt für Menschen, die nicht zugleich an Hepatitis B leiden. Wer Hepatitis B hat, für den ist das Aflatoxin-B-Krebsrisiko um das 30fache höher.)

In der regulatorischen Toxikologie wäre solch ein Risiko von 1:10.000 übrigens schon an der Obergrenze dessen, was man für die Bevölkerung gerade noch als hinnehmbar ansieht - nach Möglichkeit sollte das Risiko deutlich kleiner sein.


Zum Vergleich: Bei Glyphosat entzündet sich der Streit daran, dass manche meinen, Dosierungen von über 1 Gramm/kg KG x d hätten im Tierversuch möglicherweise das Kebsrisiko erhöht. Wobei diese Behauptung mit gutem Grund von den wenigsten Fachleuten geteilt wird. 
Also eine Dosis, die eine Million mal höher ist.
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2553 am: 30. Juli 2017, 17:06:41 »

Zitat
Nee, derlei Gehalte sind toxikologisch einfach vollkommen bedeutungslos.

Dann wurde es journalistisch auf unverantwortliche Weise überhöht.
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2554 am: 30. Juli 2017, 17:48:23 »

In der "Zeit" vom 20.7.17 auf der Seite 31 steht ein nahezu ganzseitiger Artikel "Unser bedrohtes Gold", der von den Auswirkungen des unverantwortlichen Gebrauchs von Glyphosat auf den Weizenanbau handelt.

Es gibt ein invasives Unkraut, dass den Weizenanbau fundamental gefährdet: der Ackerfuchsschwanz. Dieser Ackerfuchsschwanz wurde in der Vergangenheit durch Glyphosat bekämpft, aber nun breiten sich gegen Glyphosat und andere Herbizite resistente Formen des Ackerfuchsschwanzes invasiv aus. Da einseitig auf Glyphosat gesetzt wurde, wurden von der Industrie keine anderen umweltverträglichen Herbizite entwickelt.

Da der Ackerfuchsschwanz sehr invasiv ist, kann auf großen Anbauflächen (20 % des gesamten Ackerlandes) in GB nicht mehr Weizen angebaut werden. So wurde GB von einem Weizenexportland seit 2016/17 zu einem Weizenimportland.

Auch Deutschland ist schon in zunehmenden Maße davon betroffen. z.B. große Flächen in der Elb- und Wesermarsch und in der schwäbischen Alb.

Die Misere ist hausgemacht. Die Hauptursachen sind:

1. kein ordentlicher Fruchtwechsel (habe ich hier im Forum schon mehrmals kritisiert)
2. kein Resistenzmanagement (jeder besser informierte Hobbywinzer und natürlich die Profi-Winzer betreiben Resistenzmanagement, damit sich keine resistenten Pilzstämme entwickeln. Den Weizenanbauern in GB, D und im Rest Europas scheint das ein Fremdwort zu sein.
3. Glyphosat war lange Zeit das Mittel der Wahl bei Herbiziten, fast schon in einer Monopolsituation. Dadurch gab es weder für Monsato noch deren Konkurrenten einen Sinn, neue Herbizite zu entwickeln, da dies Milliarden kostet, vor allem das Zulassungsverfahren mit unzähligen Studien zu Auswirkungen auf Umwelt und Menschen.

Der Ackerfuchsschwanz tritt vorwiegend beim Anbau von Weizen auf. Durch die jahre- bis jahrzehntelange Monokultur konnte sich der Ackerfuchsschwanz unheimlich innerhalb eines Feldes ausbreiten.

Warum sind in D bisher nur in westlichen Bundesländern diese Probleme in größerem Maße aufgetreten? Das ist kein Zufall. Das ist eine Nachwirkung der DDR und deren Landwirtschaftspolitik. Die Bauern wurden damals in LPG gezwungen, meist gegen ihren Willen. Ziel des Staates war es, aus der ineffektiven Handtuchfelderwirtschaft eine hocheffektive industrieelle Landwirtschaft zu machen. Neben einigen negativen Folgen in der Tierhaltung gab es aber auch sehr positive Auswirkungen. Ich meine da nicht die leichtere Arbeit und geregelte Arbeitszeiten und Urlaub, sondern positive ökologische Folgen. So eine LPG hatte Anbauflächen in der Größenordnung von 3500 .... 5000 ha. Diese Anbauflächen waren groß genug, eine Dreifelderwirtschaft zu realisieren und trotzdem für alle Kulturen große und hochproduktive Maschinen kaufen und einsetzen zu können. Nach der staatlichen Vereinigung hat eine Minderzahl der Bauern ihr Land auf sich rückübertragen lassen, die meisten Anbauflächen erfuhren eine rechtliche Umwandlung der LPGs in AG und GmbH. Durch die immer noch sehr großen Anbauflächen pro Betrieb im Vergleich zu den westlichen Bundesländern kann nach wie vor eine Dreifelderwirtschaft durchgezogen werden. Schon in der DDR wurden so gut wie keine Herbizite eingesetzt und das ist nach wie vor in diesen großen Betrieben mit Dreifelderwirtschaft nicht erforderlich. Dadurch gibt es jetzt hier keine Gefährdung durch multiresistente Unkräuter wie den Ackerfuchsschwanz. Durch den ständigen Fruchtwechsel haben eingeschleppte Samen schlechte Entwicklungsbedingungen, denn bei anderen Anbaukulturen geht es dem Ackerfuchsschwanz sehr schlecht.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2555 am: 30. Juli 2017, 17:56:07 »

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2556 am: 30. Juli 2017, 17:56:50 »

Im zweiten Teil des Artikels geht es um Pilzerkrankungen beim Weizen, auch in den folgenden Seiten.

Übrigenz gibt es ein bemerkenswertes Fazit für eine westdeutsche Zeizung:

" Die Entscheidung über die Zukunft des Ackerbaus ist nicht nur eine agrarische-sondern auch eine gesellschaftliche."

Da müssen sich insbesondere die westlichen Bundesländer etwas einfallen lassen, um unter den Bedingungen der Marktwirtschaft ihre Kleinbauernwirtschaften weg von Momokulturen und hin zu echten Fruchtwechseln zu transformieren. Das ist kein triviales Problem und betrifft nicht nur die Bauern, sondern auch das ganze System des Aufkaufes von landwirtschaftlichen Produkten, welches jetzt noch die Monokultur fördert bis verlangt.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2557 am: 30. Juli 2017, 18:26:20 »

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Ich schenke Dietmar noch ein fünftes "d" für den Fünften Fehler im Post  ::)
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2558 am: 30. Juli 2017, 18:31:57 »

@Tietmar, schreib das doch im Strang `Landwirtschaft, dein unbekannter Nachbar´.

Von Ackerfuchsschwanz gibts resistente Stämme gegen Sulfonylharnstoffe. Gegen Glyphosat kenne ich persönlich keine resistenten Stämme. Wenn sie vorkommen, dann eher kleinräumig, keinesfalls verbreitet. Vor 20 Jahren hat man die Herbizidforschung runtergefahren, weil man dachte, gegen Glyphosat stinkt so schnell nichts an. Der Fehler ist seit längerem erkannt und erste Mittel daraus im Zulassungsprozess. 
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2559 am: 30. Juli 2017, 18:37:28 »

Zitat
Von Ackerfuchsschwanz gibts resistente Stämme gegen Sulfonylharnstoffe. Gegen Glyphosat kenne ich persönlich keine resistenten Stämme.

So steht es in der erwähnten Quelle.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2560 am: 30. Juli 2017, 18:39:44 »

Zitat
@Tietmar, schreib das doch im Strang `Landwirtschaft, dein unbekannter Nachbar´.

Sicher passt ein Beitrag manchmal in mehrere "Stränge". Da es auch um Glyphosat geht, habe ich ihn hier gepostet.
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2561 am: 30. Juli 2017, 18:48:13 »

Zitat
schenkt vier "d"

1. Bei nur zwei Worten wie bei Dir kann man kaum mal einen Schusselfehler machen. In größeren Texten passiert das eben und auch beim Kontrolllesen übersieht man einiges.
2. Manche Worte werden in verschiedenen Gegenden unterschiedlich geschrieben, z.B. Standard und Standart. Erstere Schreibweise ist übrigens die Richtige, aber die zweitere hat sich in einigen westlichen Bundesländern eingeschlichen und wird seit einigen Jahren toleriert.
3. Ich weiß nicht, ob wir den gleichen Beitrag meinen, aber nach zugegeben schnelleren Durchlesen habe ich keine d-Fehler gefunden.
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2562 am: 30. Juli 2017, 18:52:32 »

In der Liste der Resistenzen, die bei Alopecurus myosuroides aufgeführt sind, ist Glyphosat nicht drin: http://www.weedscience.org/Summary/Species.aspx (nach Alopecurus myosuroides suchen).

In der Liste der Glyphosate Resistant Weeds auch nicht: http://www.weedscience.org/Summary/MOA.aspx?MOAID=12

Aber hier taucht es dann auf: http://www.weedscience.org/Documents/ShowDocuments.aspx?DocumentID=1373

Zitat: "In arable cropping systems in the UK there has been a rapid increase in herbicide resistant grass-weeds in the last
20 years, especially black-grass [Das ist Alopecurus myosuroides], as reported by Moss et al., (2011) and Hull et al., (2014). This is mainly due to a
lack of new herbicides coming onto the market, a reduction in the number of different herbicide modes of actions
being available as a result of regulatory policy changes (such as Directive 91/414 (replaced by Regulation 1107/2009),
Water Framework Directive etc.), a limited crop rotation and a lack of cultural control options being included in weed
management strategies. The resulting over reliance on a limited group of herbicide modes of action has accelerated
the grass-weed resistance issue. Resistance in broad-leaved weeds, in particular poppy (Papaver
rhoeas) and common chickweed (Stellaria media) is increasing in the UK, although the number
of cases is still small, (Hull et al., 2014) and is mainly linked to an over reliance on ALS-inhibitor
herbicides."

Da geht es demnach um die Zunahme von Resistenzen, aber von Zunahme an Resistenz von A. myos. gegenüber Glyphosat - davon steht da nichts.
« Letzte Änderung: 30. Juli 2017, 19:26:29 von bristlecone »
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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2563 am: 30. Juli 2017, 18:54:47 »

@ dietmar: es ist offenbar dein signature-standard(nie mit "t", meines wissens, wenn es nicht um standarten geht)-fehler:

herbizid mit "d", nie mit "t". ;)
« Letzte Änderung: 30. Juli 2017, 18:56:54 von zwerggarten »
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2564 am: 30. Juli 2017, 18:58:53 »

Im Artikel stehts auch nicht drin:
http://www.zeit.de/2017/30/weizen-getreide-anbau-schwarzrost

In der Praxis soll Glyphosat deswegen auch mal als Resistenzbrecher herhalten.

Tiedmar: Herbizid, herbicide, Fungizid, fungicide, Insektizid, insecticide, Pestizid, Biozid, leitet sich ab von lat. caedere = töten
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