Ja. Zitat aus dem von dir verlinkten Text:
"Knackpunkt war eine Einschätzung der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört, wonach Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wurde. Nationale und europäische Gesundheitsbehörden, darunter die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA sowie Schwesterbehörden in den USA, Kanada und Japan stufen Glyphosat als unbedenklich ein. Die Kommission hat die Entscheidung nach dem Patt vertagt, bis die EU-Chemikalienbehörde ECHA eine aktuelle Risikobewertung vorgelegt hat. Im Juni stellte ECHA einen weiteren
Persilschein für Glyphosat aus: Das Herbizid sei demnach weder krebserregend, fruchtbarkeitsschädigend noch erbgutverändernd."
Hervorhebung von mir.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Kommentar überflüssig. Oder doch nicht: Der Journalist macht deutlich, was er von Wissenschaft hält - sie liefert bloß Persilscheine. Man könnte auch sagen: fake news.
Der
NABU: "Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt muss sich Gedanken darüber machen, ob BfR-Präsident Hensel noch die geeignete Personalie für ein solch verantwortungsvolles Amt ist." (NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller).
Nur zu: weiter so. Immer weiter. Polen macht vor, wie so was geht.