Da Schwermetalle ja nicht abbaubar sind, führt jede Zufuhr davon letztendlich zu einer Zunahme des Schwermetallgehalts im Boden.
Kleinere Mengen werden in tiefere Bodenschichten gewaschen oder anderweitig dorthin transportiert, kleinere Mengen werden mit der geernteten Pflanzenmasse wieder entfernt.
Die meisten Schwermetalle liegen im Boden in einer Form vor, in der sie von Pflanzen nicht gut aufgenommen werden. Außerdem haben Pflanzen in begrenztem Maße Barrieren, mit der sie die Aufnahme reduzieren. Früchte enthalten daher in der Regel nochmals geringere Mengen als Wurzeln, Sprosse und Blätter.
Gegenüber verrottendem Holz liegen Schwermetalle in Asche in aufgeschlossener Form und zudem fein verteilt vor. Sie sind dann von Pflanzenwurzeln besser aufschließbar.
Bei Kalium in der Asche ist dieser Effekt ja auch erwünscht.
Gesundheitsschädliche Mengen oder auch nur solche, die über Richt- oder Empfehlungswerten liegen, werden selten mal erreicht.
Wer allerdings im Garten regelmäßig mit Asche düngt, trägt halt regelmäßig Schwermetalle in aufgeschlossener Form ein.
Holzasche im Garten – besser nicht! (sagt die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau)
Entsorgung von Asche aus Holzfeuerungen (pdf)
Zitate:
Bei der Verbrennung bleiben alle nicht brennbaren Bestandteile des Holzes - etwa ein Hundertstel des Holzgewichts - als Asche zurück. Dadurch sind auch
die Schwermetalle in der Asche etwa hundert Mal konzentrierter als im Holz.
Holzasche ist ein ungeeigneter Dünger, der vor allem eine Schwermetallanreicherung im Boden verursacht. Schwermetalle können die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen, in höheren Konzentrationen das Pflanzenwachstum hemmen und via Aufnahme durch Gemüsepflanzen beim Menschen gesundheitliche Probleme bewirken