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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 732002 mal)

dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3525 am: 12. Dezember 2017, 22:01:56 »

Bei der Handarbeit im Gleisbett wird einfach der Grubber zu schnell stumpf... ;)
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3526 am: 12. Dezember 2017, 22:03:02 »

Wir erleben eine vollkommen außer Rand und Band geratene Debatte, in der es überhaupt nicht mehr um irgendeine Art von Risikoabwägung geht, sondern nur noch darum, dass eine Seite auf Biegen und Brechen ihre Kampagne durchsetzen will - dazu ist jedes Mittel recht, koste es, was es wolle.
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3527 am: 12. Dezember 2017, 22:09:21 »

Wir erleben eine vollkommen außer Rand und Band geratene Debatte, in der es überhaupt nicht mehr um irgendeine Art von Risikoabwägung geht, sondern nur noch darum, dass eine Seite auf Biegen und Brechen ihre Kampagne durchsetzen will - dazu ist jedes Mittel recht, koste es, was es wolle.

Die offensichtlich schon früh interessante Züge annahm. Der Link von mir ist aus 2015.
Interessanterweise ist der Teil nie "an die große Glocke" gehängt worden, zumindest war mir der Teil bis vorhin entgangen.
Ob ich wissen will warum? :-X ;D
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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Gartenoma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3528 am: 12. Dezember 2017, 22:12:34 »

Zitat von: Krokosmian link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2992811#msg2992811 date=1513111844]
Als jemand der unter Anderem "einfache Arbeitsplätze" beaufsichtigen muss, weiß ich, dass diese niemand aus freien Stücken machen will und bin gottfroh drum, dass diese Arbeiten von grundehrlichen polnischen Kollegen und nicht von deutschen Hartzlern erledigt werden. Isso. Kann man mich dafür hauen, issmiregal. GN.
Vielleicht liegt es an der Bezahlung? Ich war mehr als 40 Jahre lang Lehrerin für Arbeitslehre in der Hauptschule. Für Weihnachtsmärkte, Schulfeste, Elternssprechtage habe ich unzählige Projekte mit arbeitsteiliger Produktion gemacht (Nachstellungen von Fließbandarbeit). Immer gab es nach ein paar Stunden eine Aufteilung der Gruppe: Ein Teil, meist der größere, fühlte sich nicht mehr wohl an dem  Arbeitsplatz mit immer den gleichen Handgriffen und versuchte mit jemand Anderem zu "tauschen". Ein Teil war froh, immer das Gleiche richtig machen zu können und wollte nicht tauschen. Es gibt eben so'ne und so'ne. Es ist eine Frage der Anerkennung. Ein Bahnbeamter früher verdiente wenig mehr als ein Hilfsarbeiter, aber er hatte eine Uniform und war wer. Bei anständiger Bezahlung und gesellschaftlicher Achtung gibt es sicher für jede Art von Arbeit auch die passenden Menschen.

Gruß
Gartenoma 
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3529 am: 12. Dezember 2017, 22:16:07 »

@Daniel

Das Thema hatten wir hier auch schon:
Und das liebe Glyphosat ist sicherlich gaarnicht schädlich für diverse laufkäfer und co.

Zu Laufkäfern kann ich dir auf die Schnelle nichts sagen.

Wie wär's, wenn du und andere sich mal selbst auf die Suche nach Informationen dazu machen?
Ihr kennt euch doch alle mit dem Internet aus, und es soll doch eine unerschöpfliche Quelle für Informationen sein.

Zur Frage nach einer Gefährdung von Honigbienen - auch nicht ganz unwichtig - durch Glyphosat kann ich dir diesen Link geben. Demnach Entwarnung.

Bitte den Link anklicken und lesen.
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2017, 22:17:45 von bristlecone »
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3530 am: 12. Dezember 2017, 22:20:30 »

Ups, ging glatt an mir vorbei. :-\

Interessant. Ich habe mich trotzdem für ignorieren statt antworten bezüglich FB entschieden, spart Nerven.  ;D
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3531 am: 12. Dezember 2017, 22:24:37 »

Frei nach Karl Valentin: Zu Glyphosat ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3532 am: 12. Dezember 2017, 22:27:03 »

Frei nach Karl Valentin: Zu Glyphosat ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

Bist du beim letzten Teil sicher?  8)
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polluxverde

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3533 am: 12. Dezember 2017, 22:27:55 »

Bristlecone hat in sofern Recht , daß die Fronten in Sachen Glyphosat ziemlich verhärtet sind. Bei Glyphosat und anderen Herbiziden /
Insektiziden sollte vielleicht ein Grundsatz aus der Medizin übernommen werden : Die Dosis macht das Gift. Das heißt nicht, daß ich ein
Befürworter dieser Substanz bin, angesichts der Erfahrungen aus der Vergangenheit  zB mit DDT, oder auch in der Medizin mit Röntgen-
strahlen ( schädliche Wirkung erst jahrelang nach Einführung in die Röntgendiagnostik erkannt) oder die jahrelange sinnfreie Verschreibung
von Benzodiazepinen ( bis man zu spät erkannte, daß man Tausende in eine Tranquilizerabhängigkeit befördert hatte), usw, im Klartext:
Glyphosat bleibt eine potentiell gesundheitsgefährdende Substanz, die wahrscheinlich in naher Zukunft vom Markt genommen wird, da
klare Zusammenhänge zwischen Substanz und resultierenden Nachteil ( Krankheit / Insektensterben) nachgewiesen werden ( dies ist nach
der bisherigen Datenlage, die ich auch nur zu einem Bruchteil kenne, nicht der Fall), zZt müssen wohl aber auch die Vorteile der Substanz
berücksichtigt bleiben ( Beitrag zur komplikationsfreien, dh unkrautfreien Lebensmittelproduktion, saubere Gleisanlagen ( halte ich eher
für unwichtig, über vielbefahrenen Strecken regeln die ICEs dieses krautige Problem mechanisch von selbst ))
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Rus amato silvasque

bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3534 am: 12. Dezember 2017, 22:39:03 »

Glyphosat wird seit etwa 40 Jahren eingesetzt und ist eine der am besten untersuchten Stoffe, die heute eingesetzt werden.
Es ist weder in seiner Human- noch in seiner Ökotoxizität noch in seinem Umweltverhalten mit DDT zu vergleichen.

Ja, die Dosis macht das Gift bzw. - im Falle von Kanzerogenen ohne Schwellenwert (was G. nicht ist) - die Risikohöhe. Der Leitsatz der Toxikologie und jeder regulatorischen Risikobewertung.

Genau das wollen aber die Kritiker nicht zur Kenntnis nehmen.
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2017, 22:47:06 von bristlecone »
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polluxverde

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3535 am: 12. Dezember 2017, 22:49:38 »

Bristlecone, ich gebe zu daß ich nur unvollständig über Glyphosat ( und andere Herbizide ) informiert bin, da scheinst Du und andere Disku-
tanten ( Daniel-reloaded, Thuja) deutlich besser belesen zu sein. Ich frage mich aber, wie trotz einer solch positiven Datenlage über Glyphosat massenhaft Umweltverbände / Grünenpolitiker / Gremien in anderen EU Staaten, wie zB  Frankreich dagegen votieren  --
die müßen ja auch alle nur mit Halbwissen beschlagen zu sein, oder die für Glyphosat sprechenden Daten ausblenden ??
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Rus amato silvasque

bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3536 am: 12. Dezember 2017, 22:52:59 »

Du sagst es.
Tatsächlich gibt es keine seriösen Studien, die auf irgendeine Gesundheitsgefährdung durch Glyphosat hindeuten bei den Dosen, mit denen man es zu tun hat.

Da ist eine Kampagne initiiert worden, die längst kein Zurück mehr kennt. Nicht zuletzt, weil das mit einem katastrophalen Gesichtsverlust einherginge.

Es geht letztendlich auch gar nicht um Glyphosat: Es geht um einen Kampf gegen Gentechnik, in der Glyphosat eine große Rolle spielt. Das ist längst zu einem Glaubenskrieg geworden, in dem Vernunft keine Rolle spielt.
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2017, 23:01:02 von bristlecone »
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3537 am: 12. Dezember 2017, 23:57:17 »

Halbwissen wäre doch mal was, da könnte man was positives reininterpretieren.

Der Stand ist viel mehr, absolut keine Ahnung, aber die Richtung bestimmen wollen.

Frankreich will in 3 Jahren alles Glyphosat verboten haben. Jetzt hat sich INRA gemeldet, zur Machbarkeit.
https://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Frankreich-sucht-Alternativen-zu-Glyphosat-8941579.html
Weniger Glyphosat könnte gehen, mit mehr Herbiziden, mehr Bodenschädigung, mehr Zwischenfrüchten, mehr Züchtung, die erst noch geeignete Sorten dafür entwickeln müsste (dauert ohne Crispr/Cas wenigstens 10 Jahre). damit sind wir beim Punkt, wer von den Glyphosatgegnern kann denn nur einen klitzekleinen Beitrag zur Problemlöungs beitragen, oder anders gefragt, weiss den jeder Bildzeitungsleser welche Eigenschaften eine Ukrautangepasste Nutzpflanze vorwiegend haben sollte?

Was soll der Scheiß mit den aufgezeigten Alternativen zu Glyphosat? Die sind in den letzten 10 Jahren deutschen Versuchswesens x mal durchgekaut worden.

Das ist so spannend, wie die Entdeckung, das Wasser auch fest sein kann.

Fragt doch mal die Herbizidindustrie, wenn ihr Bayer/Monsanto ein paar Millionen Steuergelder überweisst, entwickeln die sicherlich gerne eine Alternative zu Glyphosat.

Und nein, die Landwirtschaft funktioniert nicht so wie man sich das wünscht: man pflanzt was, kümmert sich nicht drum und erntet Rekorde, das ist mehr was fürs Fernsehen...
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2017, 00:02:47 von thuja thujon »
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

hymenocallis

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3538 am: 13. Dezember 2017, 07:41:20 »

Hier im Thread der Glyphosat-Fans bekommt man den Eindruck, daß Bio-Landbau ein völliges Ding der Unmöglichkeit ist (ich bezweifle stark, daß die deutschen Landwirte weniger clever sind und nicht schaffen, was anderswo in Europa klappt).

Daß KEINE Herbizide eingesetzt werden und trotzdem nicht die gesamte Bevölkerung verhungert, ist für viele hier offenbar unvorstellbar.  ::)

So lange anstatt unbelasteter Lebensmittel 'Biodiesel' unter massivem Herbizideinsatz in Unmengen produziert wird, sollten die Anhänger der Hunger-Hypothese besser schweigen.
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3539 am: 13. Dezember 2017, 08:03:20 »

Mit der Produktivität von 1817 kann man die Bevölkerung von 2017 in der Tat nicht ernähren. Auch der Bioanbau profitiert von der herkömmlichen Landwirtschaft, in dem er z.B. mit Hornspänen düngt. Irgendwie müssen die Nährstoffe ins System kommen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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