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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731751 mal)

thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3945 am: 24. März 2018, 00:32:16 »

Jugend Forscht Landessieger RLP im Bereich Biologie: Wurzelwachstum der Küchenziwebel in Abhängigkeit der Koffeinkonzentration.

Bei der höchsten getesteten Konzentration des Pflanzengiftes Koffein fand kein Wurzelwachstum mehr statt.
http://rsg.biz-worms.de/news/jugend-forscht-am-rsg/
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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3946 am: 24. März 2018, 01:15:33 »

vermutest du glyphosat in den verwendeten koffeinhaltigen getränken wie kaffee, cola oder energy-drinks? ???

mich würde ja unabhängig von glyphosat und damit dem thema dieses threads rasend interessieren, ob die schülerin parallel wohl auch versuche mit der gleichen getränkeauswahl und deren (diversen) anderen inhaltsstoffen, aber ohne das koffein gemacht hat, wenn sie nur einen möglichen einfluss von koffein, nicht aber den von zucker, aromen, farbstoffen oder säuerungs- und konservierungsmitteln usw. nachweisen wollte... nur mit wasser gegentesten ist ja doch ein bisschen simpel?
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3947 am: 24. März 2018, 07:25:25 »

... durchaus interessant ...

daraus:

Zitat
...  Ein vom BfN beauftragtes Gutachten hat Kenntnislücken zu einer weiteren Eigenschaft von Glyphosat, nämlich verschiedene Mineralien zu binden, zusammengetragen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass verschiedene Prozesse und Organismen auch durch diese Wirkungsweise von Glyphosat beeinträchtigt werden (MERTENS et al. 2018). ...

durchaus interessant, richtig dolle studie! zusammengetragene kenntnislücken, beweisfreie spekulationen...

was war denn ziel der studie, wenn das ergebnis nichts als fragen sind?

Das interessanteste daran ist doch aber Deine selektive Wahrnehmung.  ;) Wie Du ausgerechnet auf diese zweieinhalb Zeilen gestoßen bist ...
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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3948 am: 24. März 2018, 12:49:41 »

beim durchlesen des gesamten textes, wie sonst? da ich nicht ganz in der materie stecke, schließe ich anhand solcher passagen natürlich auch auf den rest – ganz abgesehen davon, dass es mir auf den keks geht, wie ein immer dominanterer naturschutz die landwirtschaft nur für ihre interessen in geiselhaft nehmen will – wohl vor allem deswegen, weil auf den diversen fest versiegelten flächen im land da kaum noch was zu holen ist. blöderweise soll und muss die land-wirtschaft(!) wenigstens nach meinem verständnis wirtschaftlich handeln, nicht naturschutzfachlich durchglüht idealistisch auf ertrag und umsatz verzichten. was will das bfn und der organisierte naturschutz, in deutschland ganz pauschal nur noch ineffektive fake-landwirtschaft, die nicht mehr unter modernen (heute möglichen wie zumutbaren) bedingungen lebensmittel anbaut, sondern steuergeldlich subventioniert eigentlich landschaftspflege und artenschutz betreibt und dabei für die gutverdienenden aufwendig handgestreichelte luxusbioware aufpäppeln, während die armgehaltenen massen billiges importzeug kaufen oder hungern sollen/müssen? kümmert euch lieber vordringlich um vogelschredderwindräder, freiflächenverschattende solarparks um um die energiemaisung der kulturlandschaft. :P 8) ;)
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rinaldo rinaldini

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3949 am: 24. März 2018, 22:03:17 »

Danke für Deinen konstruktiven Beitrag.  ::)
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3950 am: 24. März 2018, 22:17:03 »

Zitat
Bei der höchsten getesteten Konzentration des Pflanzengiftes Koffein fand kein Wurzelwachstum mehr statt.

Irgendwas müssen die Schüler falsch gemacht haben, denn Kaffeesatz enthält immer noch Koffein, aber Kaffeesatz mobilisiert das Bodenleben und wirkt deshalb deutlich mehr als an Nährstoffen im Kaffeesatz enthalten ist. Bodenbakterien und noch mehr die Regenwürmer sind geradezu Kaffeesatz-Junkies.

Im übrigen ist es eine Binsenweisheit, dass alles Gift ist oder anders - die Dosis macht das Gift. Wer weiß, wie die Schüler den Boden mit Kaffee, Cola usw. geradezu getränkt haben?

In der Pseudoforschung will man die Schädlichkeit einer Substanz dadurch beweisen, dass "Versuchstiere" eine Hundert- bis Tausendfache Dosis erhalten, um ein Langzeitexperiment auf eine kurze Zeitdauer zu komprimieren. Das ist aber Quacksalberei, denn viele Substanzen wirken in niedriger Konzentration positiv, aber in hoher Konzentration schädlich. Das trifft auch für alle Dünger, vor allem Mineraldünger zu.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3951 am: 26. März 2018, 08:41:43 »

Ich weiss nicht was die Schüler gemacht haben, habe sie nicht gefragt.
Im Kaffeesatz ist fast kein Koffein mehr drin, das wird beim zubereiten ins Getränk extrahiert.
Relevant ist die Frage auch nur wenn jemand überlagertes Kaffeepulver ungebrüht in den Beeten verteilen will.

Die herbizide Wirkung von Koffein ist jedenfalls lange bekannt, es hat auch Bodenwirkung und verhindert das auflaufen von zB Amaranth.
Als Herbizid ists trotzdem zu unwirksam und zu giftig.
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Thüringer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3952 am: 09. April 2018, 15:35:51 »

Ich halte mich an Köstritzer Kellerbier.  ;)

Ich an das von Mönchshof, weil deren Flaschen einen Bügelverschluss haben. Und in Bayern gibt's kein Glyphosat. Angeblich.

Ich habe heute Nachschub an Glyphosat gekauft. Das aus dem Baumarkt ist weniger schmackhaft
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Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)

thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3953 am: 09. April 2018, 23:01:09 »

Auf Bier als Pflanzenstärkungsmittel möchte ich trotzdem nicht verzichten.
Vorzugsweise möglichst ungefiltert, wegen der Hefe, die besiedelt die Phyllosphäre und macht es so Schadpilzen schwer sich anzusiedeln.

Helles geht aber auch, denn dort steckt immernoch die wertvolle Kraft der keimenden Getreidesamen drin. Neben Vitaminen, Mineralstoffen, unzähligen Enzymen, sekundären Pflanzenstoffen wie Saponine usw sind es auch Phytohormone, die gerade im Keimlingsstadium (Malz) in den höchsten Konzentrationen vorliegen (Auxin und Co). Wie wirbt man so schön bei Vitanal, dem nicht ganz homöopathischen Rosenelexier:
Zitat
Inhaltsstoffe: Die besondere Wirkung beruht auf einer speziellen, patentierten Kombination aus hochwertigen Aminosäuren, Vitaminen, Eiweißen und Kohlenhydraten. Diese werden auf natürlichem Wege aus Getreide in Lebensmittelqualität gewonnen:

Aus Pflanzen - für Pflanzen!

Einzigster Nachteil: wenn man hohe Konzentrationen Bier bei sonnigem Wetter spritzt, kann es wegen dem Alkohol zu Blattschäden kommen. Unter anderem deshalb sammle ich abgestandene Bierreste in einem Kanister. Diese spritze ich bevorzugt mit etwas Harnstoff gepimpt vor Temperaturstürzen, wenn sich deswegen der Stoffwechsel der Pflanzen verlangsamt und sie deswegen anfälliger für Krankheiten werden. Deswegen auch der Harnstoff in der Spritzbrühe, der wenige Stickstoff bringt nochmal etwas Energie in die Pflanzen. Meist fällt ein Temperatursturz auch mit feuchterem Wetter zusammen, so dass auch deswegen erhöhter Befallsdruck durch Pilze besteht.
Gegen Insekten hilft Bier leider nicht so wirklich.
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3954 am: 09. April 2018, 23:27:09 »


Gegen Insekten hilft Bier leider nicht so wirklich.

Doch! Wenn Du beispielsweise einige Minuten eine Fliege in einem Bierglas auf "Halbpegel" versenkst wird sie (vermutlich am darin enthaltenen Glyphosat) sterben.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3955 am: 09. April 2018, 23:36:53 »

In Schaum ertränken sehe ich noch ein. Die andere These gilt es noch zu beweisen. Vielleicht mal Propagandaministerium fragen...

(abgestandenes Bier schäumt übrigens recht wenig, lässt sich gut spritzen ohne an der Düse zu blubbern)
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3957 am: 10. Mai 2018, 21:23:29 »

Tut ja mal gut.
Trotzdem - Ich frage mich immer wieder - warum (von Gegnern sowieso) und selbst bei Beiträgen die Glyphosat entlasten auf Fotos immer Pflanzenschutzmittelausbringungen gezeigt werden die grad garantiert nicht Glyphosat spritzen. 8)
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3958 am: 10. Mai 2018, 22:39:38 »

Möglicherweise, weil sie nicht eigenes Bildmaterial verwenden,  sondern "passendes" aus einer Agentur,  mit der man einen Vertrag hat. Ich kenne das von der Behörde,  bei der ich gearbeitet habe so und vermute, dass das übliche Praxis ist.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3959 am: 11. Mai 2018, 10:22:17 »

So ein Sprühnebel über grünen Kulturen ist einfach dramatischer als ein über ein abgeerntetes Feld fahrender Traktor.  ;)
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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