Vielleicht ein bisschen zu einfach gedacht.
In Brandenburg und Meck-Pomm pflegen sie zB eher Pfluglos, kostet Glyphosat, spart aber Wasser, Erosion und CO2 ein und natürlich auch die Treibstoffkosten.
hm, du wohnst aber nicht in MV oder? Gerade letzte Woche flog mir der gesamte Nachbarsacker um die Ohren und hat die Sicht auf der Straße auf Null verringert, weil die Bauern bei dieser Trockenheit ihre Äcker schon pflügen und eggen. Es gab allenthalben Windhosen, die es mit jedem Sandstrahlgebläse aufnehmen können.
Woher nimmst Du deine Aussage, das in MV nicht so viel gepflügt wird? Das entspricht nicht meinen Beobachtungen.
Bilanzrechnungen sehe ich als sehr theoretisch an. Aus Beobachtungen kann ich nur sagen, das das was möglich ist auch gemacht wird und es ist einfach sehr leicht ungenutzte Flächen einfach mitzubehandeln (mechanisch oder chemisch, ganz egal).
Um (wahllos getippt) 1800 gab es ja nicht blühende Getreidefelder, Lesesteinhaufen ungepflegte Randbereiche oder gar fast ungenutzte Flächen, wie Heide weil die Menschen soo naturverbunden waren, es war eher schlicht nicht genügend Arbeitskraft vorhanden, um sich darum zu kümmern.
Das was heute als Naturschutz erkauft werden muß oder aus Liebhaberei "gepflegt" wird, war damals ein Nebenprodukt der Landwirtschaft.
Heute kann ein Bauer mit Technik auch dort wirtschaften.
So ist das halt, aber eine Folge davon ist eben die Verinselung und Lebensraumverlust.
Wie man das beurteilt und was man daraus schließt ist eine andere Sache.