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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731432 mal)

thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4815 am: 16. November 2023, 14:48:21 »

Ich frage mich, wie viele Spaziergänger mit Ihren Hunden schon Giftladungen
abbekommen haben
Keine relevanten, das wird alles im Zulassungsprozess behandelt und mit worstcase Szenario plus Sicherheitsfaktor durchgespielt.

Das mit dem Betretungsverbot gilt nicht für Glyphosathaltige Mittel.

Und warum das nicht öffentlich zugänglich ist: in welcher Datenbank steht, was du oder dein Nachbar gestern gekocht hat? Das könnte schließlich auch alle was angehen. Schäden am Gesundheitssystem etwa, weil du Schokolade genascht hast. Cem Özdemir würde jetzt sagen: die Nebenwirkungen sind so gravierend, dass wir die Risiken nicht eingehen können.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/eu-glyphosat-zulassung-100.html

Man beachte auch die Bilder vom ZDF. Da werden immer noch Kulturpflanzen geduscht.
« Letzte Änderung: 16. November 2023, 14:50:24 von thuja thujon »
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Pjoter

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4816 am: 16. November 2023, 15:01:18 »


Ich finde es geht mich schon was an, was ich
oder meine Lieben und Haustiere schlucken,
wenn wir uns in der freien Landschaft bewegen,
zumal der Idealfall der Sachkunde des Anwenders
leider nicht immer gegeben ist.

Und wenn jemand Glyphosat nicht mag, dann soll er
auch darüber entscheiden können, ob er vermeiden
will es direkt zu inhalieren.

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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4817 am: 16. November 2023, 15:04:23 »

Soweit klar und nachvollziehbar.
Wenn ich keine Abgase einatmen möchte, bringt es aber nichts, den VW Golf zu verbieten.

Also nochmal: das was du in der freien Landschaft einatmest ist unerheblich, wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.
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Hawu

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4818 am: 16. November 2023, 15:17:23 »

Landwirtschaftlich genutzte Flächen sind doch eh keine frei zugängliche Landschaft, oder darf da jeder drauf, so wie er lustig ist? Würde mich wundern.
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Pjoter

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4819 am: 16. November 2023, 15:20:39 »



Laut Gesetz muss er das sein,
man muss aber berücksichtigen,
dass er das nicht immer ist.

Der Acker ist halt kein Labor.

Da kommst du dann auf dein Grundstück
und die Obstbäume haben alle gelbe Flecken
weil der Nachbar Photosynthesehemmer
bei starkem Wind verspüht hat und
mit Glück bekommst du einen Zettel auf dem
die Namen der angewendeten Mittel
so falsch geschrieben sind, dass das Vertrauen
in die geprüfte! Sachkunde dann doch erheblich
leidet.

Was gegen eine Freigabe von Information über
die angewendeten Mittel spricht kann ich nicht
erkennen.





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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4820 am: 16. November 2023, 15:26:59 »

In so einem Fall kannst du den Nachbar auf Schadensersatz verklagen, weil er ein Mittel nicht richtig angewendet hat.

So wie du deinen Nachbar verklagen kannst, wenn er dir eine Beule in dein Auto fährt. Deswegen gehts dich aber noch lange nichts an, wohin er wollte oder wo er herkommt. Noch leben wir nicht in der absoluten Kontrolle.
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Pjoter

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4821 am: 16. November 2023, 15:42:36 »

Um Klage zu führen muss man aber den Sachverhalt
beschreiben können, deshalb ist es ja gerade
unabdingbar, die nötigen Informationen zu bekommen.

Im konkreten Fall mus man also wissen was gespritzt
wurde.

Und natürlich hat jeder das Recht zu erfahren, ob und welche
möglicherweise gesundheitsgefährdenden Stoffe in seiner
Lunge oder auf seiner Haut landen.



« Letzte Änderung: 16. November 2023, 15:48:25 von Pjoter »
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4822 am: 16. November 2023, 16:13:45 »

Nun ist das ermitteln aber Sache der Polizei.

Und das mit den gesundheitsschädlichen Substanzen, Glyphosat gehört da nicht dazu, das ist das falsche Beispiel.
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lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4823 am: 16. November 2023, 16:34:45 »

... wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.

So der Idealfall. Die Wirklichkeit ist selten ideal. Ich erinnere mich an eine Wanderung vor vier, fünf Jahren, bei der die ganze Gruppe plötzlich im Gestank der Spritzbrühe stand, die der kräftige Wind vom 50 m entfernten Fahrzeug in langen Fahnen zu uns wehte. Sachkundig war der auf dem Traktor bestimmt. Nur hatte er vermutlich auch seine "gesunde" Leck-mich-Haltung.

Auch sonst gehören Nebel und Stäube hinter Landwirtschaftsgerät hierzulande zum gewohnten Bild. Oft harmlos herum fliegender Feinboden, manchmal auch anderes.
« Letzte Änderung: 16. November 2023, 16:37:11 von lerchenzorn »
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4824 am: 16. November 2023, 16:38:17 »

Wenn ich Netzschwefel spritze rieche und sehe ich den auch. Ich konnte allerdings noch keine Krankheiten feststellen, die ich deshalb bekommen habe.
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4825 am: 16. November 2023, 16:58:00 »

Der schützt vor Hautkrankheiten.  :-X Es gibt Mittel, die stinken auch in geringen Mengen ganz erbärmlich wie z.B. das frühere Bi 58 oder das moderne Banvel. Glyphosat dagegen ist nahezu geruchslos.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Pjoter

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4826 am: 16. November 2023, 16:59:31 »

... wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.

So der Idealfall. Die Wirklichkeit ist selten ideal. Ich erinnere mich an eine Wanderung vor vier, fünf Jahren, bei der die ganze Gruppe plötzlich im Gestank der Spritzbrühe stand, die der kräftige Wind vom 50 m entfernten Fahrzeug in langen Fahnen zu uns wehte. Sachkundig war der auf dem Traktor bestimmt. Nur hatte er vermutlich auch seine "gesunde" Leck-mich-Haltung.

Auch sonst gehören Nebel und Stäube hinter Landwirtschaftsgerät hierzulande zum gewohnten Bild. Oft harmlos herum fliegender Feinboden, manchmal auch anderes.

Das ist auch meine Erfahrung, man kann nicht feststellen,
was tatsächlich in der Luft ist, hinterher ist einem übel und
man kann nicht sagen woran es liegt.

Deshalb hielte ich es auch für besser, wenn man erst mal
gar nicht die Polizei belästigen müsste, sondern sich selbst
informieren könnte.

Eine Anzeige, die ja bei Polizeibeteiligung notwendig wäre,
trägt sicher nicht zur Verbesserung des Klimas bei, da wäre
für alle Beteiligten ein offener Umgang mit
Informationen viel besser.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4827 am: 16. November 2023, 17:52:42 »

Man kann sich durchaus so lange einreden, dass man sich vergiftet hat, dass der Notarzt auch eine Therapie starten muss.
Ist hier schon vorgekommen. Wenn die Person da selbst recherchiert hätte, wäre es sicherlich nicht glimpflicher ausgegangen. Sie war übrigens nicht sachkundig und hatte auch keine medizinische Ausbildung.
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Nox

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4828 am: 16. November 2023, 18:10:54 »

Oh, Mensch Pjoter, jetzt komm' mal wieder runter.
.
Isst Du auch kein rotes Fleisch, keine Chips, nichts Gegrilltes ? Hat laut WHO denselben "Gefährdungs"grad wie Glyphosat.
Nur so als Vorsorgeprinzip.
Und auf alle Fälle keinen Alkohol mehr !
.
Überall Lebensgefahr lauern zu sehen erhöht den Stress und verkürzt das Leben !
Wie wäre es, Deinen Hund im Wald spazieren zu führen ? Wenn ich nur daran denke dass die Hundeschei...e auf dem Acker und dann eventuell bei mir im Essen landet, dann dreht sich mir der Magen erst recht um.
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hobab

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4829 am: 16. November 2023, 18:25:36 »

Ein bisschen Geduld würde euch aber auch nicht schaden - ihr kennt die Materie, aber für Leute die da nicht drin stecken ist so ein Chemieeinsatz bedrohlich. Und wenn man in die Vergangenheit schaut, auch nicht ohne Grund. Der Bauer bricht sich auch keinen Zacken ab, wenn er auf dem Zuweg ein Warmschild aufstellt. Jaaaa, ist lästig, ich weiß, kenn ich auch. Aber muss das immer so gegeneinander laufen? Ich maunz doch auch nicht jeden an, der große Augen macht, wenn ich mit der grünen Gummischürze rumlaufe.
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