Hyla, zorro, das kann dann doch auch keiner einschätzen. Auch wenn man sich über Saatbettbereitung heute leichter informieren kann als früher, oder man fragt mal einen Landwirt, was er da eigentlich warum macht.
Im Hobbygarten wird oft gejätet, gelockert, geharkt, Reihe gezogen, gedüngt, gegossen, gesät und dann viele male gejätet oder gehackt, oder Plastikfolie verlegt oder Hochbeete gebaut usw.
Ist das schlimm? Sollte man so gewonnene Ernteprodukte nicht mehr verzehren?
Ist die Mango mit Naphtalene in der `Abdrift´ gesondert zu transportieren beim einkaufen, weil Naphtalene beim eindringen in die Atemwege tödlich sein kann?
Mal ehrlich, wer möchte sich so intensiv damit beschäftigen? In ein paar Wochen muss auf Rotwein zB die Nährwerttabelle stehen, damit die Verbraucher sehen können, wieviel Fett und Zucker zB darin ist. Ich würde behaupten, das gucken sich die wenigsten Weintrinker an. Zuckergehalt evtl noch, ja, wegen trocken usw.
Sollte die Kalorien usw Information dann auch im Restaurant auf der Karte stehen? Und auch ob der Koch verheiratet ist und Kinder hat? Oder vorbestraft ist?
Sollte man von der Bedienung darauf hingewiesen werden, wenn man einen ungesunden Nachtisch bestellt, dass der evtl nicht die gesündeste Wahl ist und man eher mehr Sport machen solle?
Das wäre nicht meine Welt.
Und ein Produkt verbieten wollen, ohne das es dafür Gründe gibt, warum?
Ich schreibe hier dazu, weil ich den Antiwissenschaftlichen Umgang mit dem Thema nicht gut finde. Und das ausdehnen alternativer Fakten nimmt in der deutschen Gesellschaft die letzten Jahre etwas überhand.