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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731319 mal)

Asinella

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4860 am: 17. November 2023, 14:37:16 »

War da nicht was mit Bürokratieabbau  ????
.
Was drin sein könnte, darüber kann ich mich anhand der zugelassenen Mittel informieren.
Wenn ich die vermeiden will, muss ich halt auf Produkte zurückgreifen, von denen ich weiß, dass bestimmte Pflanzenschutzmittel bei der Produktion nicht zugelassen sind.
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Hawu

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4861 am: 17. November 2023, 14:46:07 »

Wer diese Art der Deklaration wichtig findet, könnte ja mal die Gegenargumente entkäften.

Höhere Preise, die alle Verbraucher zahlen müßten.
Wenn deutsche Lebensmittel zu teuer werden, werden sie stattdessen importiert. Folge: politische Abhängigkeiten und deutlich weniger Kontrollmöglichkeiten.
Was auf den Acker kommt, sagt nix darüber aus, was/wieviel im Endprodukt drin ist.
Wenn man nicht weiß, wieviele Rückstände im Essen sind, ist eine Einschätzung des Gesundheitsrisikos unmöglich.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4862 am: 17. November 2023, 14:48:05 »

Es ist nicht bekannt was in unbehandelten Pflanzen drin ist, es wird auch nicht systematisch überprüft, und die meisten Substanzen aus unbehandeltem Obst und Gemüse wurden noch nie toxikologisch untersucht.

Bei Kaffee reden wir von mehreren tausend Substanzen. Ohne Milch...
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

Hawu

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4863 am: 17. November 2023, 14:54:38 »

Das Gerücht, das es einen grundlegenden Unterschied zwischen "Natur" und "Chemie" gäbe, ist nur schwer auszurotten.
Zumindest so lange wie NGO, Politiker und Medien es weiterhin verbreiten.
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Pjoter

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4864 am: 17. November 2023, 15:12:43 »

Es ist nicht bekannt was in unbehandelten Pflanzen drin ist, es wird auch nicht systematisch überprüft, und die meisten Substanzen aus unbehandeltem Obst und Gemüse wurden noch nie toxikologisch untersucht.

Bei Kaffee reden wir von mehreren tausend Substanzen. Ohne Milch...

Dann wird es Zeit das mal zu untersuchen,
vor allem die Veränderungen der sog.
sekundären Pflanzenstoffe in Hinsicht auf
Wechselwirkungen mit künstlich zugefügten
Chemikalien.

Hinsichtlich der natürlichen Pflanzeninhaltsstoffe
würde ich eine gewisse Anpassung durch
evolutionäre Prozesse annehmen,
wäre ja genug Zeit gewesen zum Aussterben.

Bei den synthetischen Stoffen testen wir ja
gerade die Anpassungsfähigkeit  :P
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Hyla

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4865 am: 17. November 2023, 15:20:38 »

Man kann ja auch den ganz simplen Weg gehen und als Unternehmen nur die glyphosatfreien Produkte kennzeichnen. Dann brauchen die Glyphosatfreunde für die Kennzeichnung nicht zahlen und können sich weiter diese Nahrungsmittel kaufen.
Das Totspritzen von Kartoffeln mit einem Herbizid wird hier jetzt nicht mehr überall praktiziert. Man mäht das noch grüne Laub inzwischen ab, was aber arbeitsaufwändiger ist. Die Lagerkartoffeln im Herbst stehen sowieso bis sonstewann auf dem Acker. Die sind erst nach dem Mais dran.

Wer diese Art der Deklaration wichtig findet, könnte ja mal die Gegenargumente entkäften.

Höhere Preise, die alle Verbraucher zahlen müßten.
Wenn deutsche Lebensmittel zu teuer werden, werden sie stattdessen importiert. Folge: politische Abhängigkeiten und deutlich weniger Kontrollmöglichkeiten.
Was auf den Acker kommt, sagt nix darüber aus, was/wieviel im Endprodukt drin ist.
Wenn man nicht weiß, wieviele Rückstände im Essen sind, ist eine Einschätzung des Gesundheitsrisikos unmöglich.

Entkräften muß ich sie nicht, aber ich versuch mal, zu bedenken zu geben.

Gemüse wird sowieso großteils importiert, siehe spanische Erdbeeren und Tomaten und ägyptische Kartoffeln. Ich gucke mir auch kaum was im Laden an und stelle dann oft mit Schrecken fest, daß die Ware ganz regional von diesem Planeten kommt.  ::)
Angepasst an die Jahreszeiten kauft doch sowieso kaum einer. Orangen im Somner und Erdbeeren im Winter, die Kartoffel pünktlich zum ersten Spargel.

Das Produkt muß sich nicht unbedingt im Nahrungsmittel befinden. Man kann es auch ablehnen, weil es eine biologische Katastrophe ist. Bei DDT hat es sich in Greifvögeln angereichert und wurde dadurch erst bekannt. Daß es auch für Menschen schädlich sein könnte, darüber haben damals wenige nachgedacht. Das sickerte erst langsam ins Gehirn. Auch beim DDT-Verbot wurde der Untergang der Landwirtschaft vorausgesagt.

Wenn ich nicht weiß, mit was mein Gemüse gespritzt wird, kann ich das Gesundheitsrisiko aber auch nicht einschätzen.

Wie mir vor sehr vielen Jahren mal jemand aus diesem Forum sagte, nur weil jemand konventionelles Gemüse verkauft, kann es auch dem Bio-Standard entsprechen. Das Label ist so teuer und kompliziert, daß mancher es nicht beantragt. Konventionell schließt also bio nicht aus, bio aber konventionell. Eine Kennzeichnung würde daher vielleicht auch manchem Betrieb helfen, z.B. wenn er umstellen will oder mehr als ein Standbein möchte.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

zorro

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4866 am: 17. November 2023, 15:43:01 »

Es ist nicht bekannt was in unbehandelten Pflanzen drin ist, es wird auch nicht systematisch überprüft, und die meisten Substanzen aus unbehandeltem Obst und Gemüse wurden noch nie toxikologisch untersucht.

Bei Kaffee reden wir von mehreren tausend Substanzen. Ohne Milch...

Dann wird es Zeit das mal zu untersuchen,
vor allem die Veränderungen der sog.
sekundären Pflanzenstoffe in Hinsicht auf
Wechselwirkungen mit künstlich zugefügten
Chemikalien.

Hinsichtlich der natürlichen Pflanzeninhaltsstoffe
würde ich eine gewisse Anpassung durch
evolutionäre Prozesse annehmen,
wäre ja genug Zeit gewesen zum Aussterben.

Bei den synthetischen Stoffen testen wir ja
gerade die Anpassungsfähigkeit  :P
Das ist - sorry - einfach Unsinn.
.
Kaffee trinken Menschen vielleicht seit tausend Jahren, vielleicht auch seit 5000 oder erst seit 500, jedenfalls aus gerösteten Bohnen.
Ist auch wurscht. Für einen "evolutionären Prozess" nach dem Motto "Wer an Kaffee stirbt, scheidet aus der Evolution" ein lächerlich kurzer Zeitraum.
.
Und "evolutionäre Prozesse" funktionieren bei Schimmelpilzgiften und Bakterientoxinen, um nur mal zwei griffige Beispiele zu nehmen, so ganz ausgezeichnet.
Menschen sind bekanntlich gegen Mutterkornalkaloide oder Aflatoxine resistent, weil sie seit Jahrtausenden verpilztes Getreide oder verschimmelte Nüsse essen. Sterben einfach nicht mehr an Antoniusfeuer durch Ergot-Alkaloide oder Leberkrebs durch Aflatoxine. Hat sich in der Evolution so entwickelt. /Ironie
Träum weiter.
.
"Wechselwirkungen" - wenn es sie denn im konkreten Fall geben sollte - unterscheiden nicht, ob ein Stoff natürlich oder künstlich ist.
.
Es zählt auch zu den Wirrungen der Bio-Szene, den Menschen einzureden, es bestünde ein irgendwie gearteter grundsätzlicher Unterschied zwischen einem Molekül, das aus der Natur stammt, und einem, dass im Labor synthetisiert wurde.
Dabei ist die Vorstellung einer geheimnisvollen "Lebenskraft" seit 200 Jahren widerlegt.
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 16:56:55 von zorro »
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zorro

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4867 am: 17. November 2023, 15:53:13 »

Wenn ich nicht weiß, mit was mein Gemüse gespritzt wird, kann ich das Gesundheitsrisiko aber auch nicht einschätzen.
Du kannst alle Pflanzenschutzmittel, die so zugelassen sind, dahingehend bewerten, ob sie gesundheitsschädlich sind, ohne dass du weißt, ob überhaupt oder in welchen Mengen sie in deinem Lebensmittel vorhanden sind? Echt jetzt? Alle Achtung!
Wozu brauchen wir da noch Labore, die das ganze Jahr Lebensmittelüberwachung und Rückstandsanalytik betreiben?

Ich behaupte mal: Auch wer weiß, womit ein Gemüse gespritzt wurde, kann sich nur darauf verlassen, dass das PSM zuvor ausreichend toxikologisch bewertet wurde.
Was leider in Bio-Kreisen, bei den Grünen und NGOs inzwischen weit verbreitet ist: Bashing, genauer gesagt: "Doubt is their product".
Uns Grünen etc. passt die Richtung nicht, deshalb zweifeln wir grundsätzlich an, dass Fachleute und Zulassungsbehörden zu "richtigen" Ergebnissen kommen, wenn die anders ausfallen, als wir wollen.
Dabei kommen dann zm Schluss Gottesbeweise raus: Solange wir nicht beweisen können, dass Stoff X nicht mit Sicherheit unschädlich ist, lehnen wir das Risiko ab, ihn zu verwenden.
Und wer zu einem anderen Ergebnis kommt, ist von der Industrie gekauft oder zu doof.
.
P.S. Vergessen. Was noch dazu kommt: Und wir finden immer neue mögliche Risiken - Kombinationswirkungen im Bereich von Konzentrationen weit unterhalb aller bekannter Wirkkonzentrationen etwa, oder am schönsten: Risiken, die wir jetzt noch gar nicht kennen, aber aus Vorsorgegründen schon jetzt vermeiden sollten. 
.
Das Ergebnis kann man gerade bei Glyphosat im Speziellen und bei PSM und Landwirtschaft im Allgemeinen bewundern:
Millionen Toxikologen, die was von Glyphosat verstehen - jedenfalls mehr als die Fachleute - und ebenso viele "Landwirte", die genau wissen, wie Landwirtschaft zu funktionieren hat.
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 16:22:44 von zorro »
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Nox

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4868 am: 17. November 2023, 15:57:12 »

...
Man kann ja auch den ganz simplen Weg gehen und als Unternehmen nur die glyphosatfreien Produkte kennzeichnen. Dann brauchen die Glyphosatfreunde für die Kennzeichnung nicht zahlen und können sich weiter diese Nahrungsmittel kaufen.
.
Gibt's doch alles schon: Du kaufst einfach nurnoch "bio" ein.

Wenn ich nicht weiß, mit was mein Gemüse gespritzt wird, kann ich das Gesundheitsrisiko aber auch nicht einschätzen.
.
Vergiss es: auch wenn Du weisst, mit was Dein Gemüse gespritzt wurde, kannst Du garnichts einschätzen.
.
Erstens: Es gibt Zulassungen für PSM und Wartezeiten. Selbst wenn gespritzt wurde, weisst Du nicht was konkret drinnen ist, aber ein wenig Vertrauen, dass im Allgemeinen die Grenzwerte eingehalten werden, darf man schon aufbringen. Ja gut, es gibt immermal Skandale, aber über Deine Lebenszeit gerechnet sind das Ausnahmen.
.
Zweitens: Weisst Du, auf was Du empfindlich reagierst und auf was nicht ? Es gibt Leute, denen macht ein Wespenstich nichts aus und andere, die sterben daran. Verbieten wir deshalb Wespen ?

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zorro

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4869 am: 17. November 2023, 16:05:23 »

Noch etwas: Der Gedanke, "ungespritzte" Produkte wären automatisch besser, weil giftfrei, stimmt natürlich nicht.
Nicht nur wegen Schimmelpilzen, wie oben gerade angeführt.
.
Dieser Tage ging gerade ein Test von Kartoffelchips durch die Presse, den Ökotest durchgeführt hatte.
Kartoffelchips aus Biokartoffeln enthalten nach Analysen von Ökotest (die Hersteller sehen das anders) mehr krebserzeugendes Acrylamid als Kartoffelchips aus herkömmlichen Kartoffeln.
Als Grund wrd angeführt: Herkömmliche Kartoffeln sind mit Keimhemmern behandelt, Biokartoffeln nicht. Die müssen kühler gelagert werden, damit sie nicht austreiben. Aber bei kühler Lagerung bildet sich durch Stärkeabbau mehr Glucose und Fructose, und das sind gute Vorstufen für die Maillard-Reaktionen mit Aminosäuren, aus denen beim Erhitzen nicht nur Aromastoffe entstehen, sondern auch Acrylamid.
Irgendwie doof jetzt.
Aber ein schönes Beispiel für Wechselwirkungen von natürlichen Pflanzeninhaltsstoffen, noch nicht mal sekundären, sondern Kohlenhydraten und Eiweißen. Ganz natürlich.
Ist übrigens nicht auf Kartoffelchips beschränkt, geht auch mit Bratkartoffeln.
.
Man könnte die Bio-Kartoffeln natürlich wärmer lagern, dann bilden sie nicht so viel Fructose und Glucose. Aber Keime, und damit sind sie schlechter zu verarbeiten. Und giftiges Solanin bilden sie womöglich auch noch.
Irgendwie ist die Welt kompliziert.
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 16:52:21 von zorro »
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Nox

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4870 am: 17. November 2023, 16:08:22 »

...
Was leider in Bio-Kreisen, bei den Grünen und NGOs inzwischen weit verbreitet ist: Bashing, genauer gesagt: "Doubt is their product".
Uns Grünen etc. passt die Richtung nicht, deshalb zweifeln wir grundsätzlich an, dass Fachleute und Zulassungsbehörden zu "richtigen" Ergebnissen kommen, wenn die anders ausfallen, als wir wollen.
Dabei kommen dann zm Schluss Gottesbeweise raus: Solange wir nicht beweisen können, dass Stoff X nicht mit Sicherheit unschädlich ist, lehnen wir das Risiko ab, ihn zu verwenden.
Und wer zu einem anderen Ergebnis kommt, ist von der Industrie gekauft oder zu doof.
....
.
Hervorragend auf den Punkt gebracht !
Ich kann es auch hier im Radio und in den Zeitungen feststellen: Da kommen endlos lang Leute zu Wort, die am liebsten alles verbieten würden, gemässigte wissenschaftlich fundierte Auffassungen werden dagegen garnicht verbreitet. Journalisten machen Meinung, indem sie einseitig Leute zu Wort kommen lassen, ohne dass sie selbst wirklich fundiert urteilen könnten.
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Felcofan

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4871 am: 17. November 2023, 17:18:36 »

ich frage mich, ob Wissenschaftskommunikation da helfen würde, also Fachinhalte unterbrechen und in verdaulichen Häppchen präsentieren. Der Österreicher Martin Moser Moder  (autokorrekt oder Typo...) ist da ein positives Beispiel, hat zB rund um Corona viele Lernfilmchen gemacht
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 18:59:56 von Felcofan »
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Hawu

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4872 am: 17. November 2023, 17:27:28 »

Moser oder Moder? 

Ach, ich fürchte Glyphosatgegner würden sich das nicht anhören oder anschauen. Der ist doch nicht vertrauenswürdig, weil... der ist ja nicht gegen Glyphosat.
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 17:44:39 von Hawu »
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Extremkompostierer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4873 am: 17. November 2023, 17:30:10 »

.
Es zählt auch zu den Wirrungen der Bio-Szene, den Menschen einzureden, es bestünde ein irgendwie gearteter grundsätzlicher Unterschied zwischen einem Molekül, das aus der Natur stammt, und einem, dass im Labor synthetisiert wurde.
Dabei ist die Vorstellung einer geheimnisvollen "Lebenskraft" seit 200 Jahren widerlegt.
Man stirbt halt lieber an einem Biogift als an einem synthetischem :o

Ausserdem sind uns reale Gefahren ziemlich egal. Wir wollen unsere Lieblingsängste behalten.
Agrargifte sind keine große Gefahr mehr für uns Verbraucher.
Höchstens noch für Bauern in armen Ländern.
« Letzte Änderung: 17. November 2023, 17:33:01 von Extremkompostierer »
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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #4874 am: 17. November 2023, 18:11:18 »

luxusprobleme einer übersättigten klasse.
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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