Die Grundstoffe genießen eben ähnliche Auflagen wie die anderen Mittel, das ist auch gut so. Nur weil was ein Grundstoff ist und mit relativ geringer Toxizität gegenüber dem Anwender muss das aber nicht heißen das die Grundstoffe umweltschonender wären oder ohne Nebenwirkungen. Beispiel Natriumhydrogencarbonat-Grundstoff zu Kaliumhydrogencarbonat-Pflanzenschutzmittel: bei Natriumsalzen bekommt Lauterbach Pickel und der Bauer mag sie vermeiden weil Natriumsalze nun mal nicht gut für die Bodenstruktur sind. Kennt man vom Streusalz, auch ein Natriumsalz. Da kann Bullrich-Salz (Natriumhydrogencarbonat) noch so viel gegen Sodbrennen ein Heilmittel sein, es hat im Garten Nebenwirkung, neben der Bodenstruktur auch auf Raubmilben. Letzteres hat das Pflanzenschutzmittel Kaliumhydrogencarbonat auch, aber das hat keine Bodenverschlechternde Wirkung, eher düngt es. Dafür sollte man es aber nicht bei Sodbrennen nehmen, weil Kalium und Herz und so, nun ja, mit Pharma kenne ich mich nicht aus.
Der Grundstoff ist hier aber kein Deut besser als das vergleichbare PSM.
Evtl wird aus der Geschichte ersichtlich, das man auch mit Hausmitteln nicht rumsauen sollte.
Und zu den hochbezahlten Angestellten, die die Daten für diese Schlussfolgerungen liefern: hier sind es Chemiker, Biologen, Agrarier, Versuchstechniker, Biologielaboranten, Chemielaboranten, Toxikologen, Tierpfleger, IT-Entwickler, IT-Architekten, IT-Product Owner und viele viele mehr.