Ja, die Ackerwinde ist was Fürchterliches! In diesem Frühjahr verteilte ich voll Wonne unseren guten, ausgereiften Kompost, wohlweislich etwas Gutes für Helleborus und Konsorten zu tun. 3 Wochen später dann war alles voller Windensämlingen (!). Bin wahrhaftig kein Sauberkeitsfanatiker, doch sollte der Garten und die Beete doch einigermaßen unkrautfrei sein. Das Wichtigste erscheint mir nach langer Jahre Krieg gegen diese Grüne Horde (die nicht nur aus dem Westen kommt!) der richtige Zeitpunkt des Jätens vor dem Aussamen. Wirklich schlimm sind Schachtelhalm, dieser Zeigerpflanze verdichteten Bodens. Hier hilft nur das Tiefenlockern mittels Rigolen. Oder Chemie punktuell. Auch Disteln können zur Plage werden. Ständiges Abhacken verringert die Ausbreitung. Bei Quecken und Giersch hilft meines Erachtens auch wirklich nur das Roundup, was den Boden nicht belastet. Wenn es schon ohne Skrupel jahraus jahrein bei den Kartoffeln eingesetzt wird, die wir nachher fr...ssn, dann kann eine einmalige Behandlung einer zu bepflanzenden Fläche ja kein Weltuntergang bedeuten.
Wahnsinnig haben mich heuer die Milchdistel und Ackerhirse gemacht, die überall sehr schnell auftrat und immer dann, wenn eine längere Regenperiode durch das Land zog. Denn dann hat man ja keine Lust, zu jäten.