Diese Tiere sind wie irr dieses Jahr und knallen mir sämtliche Öffnungen zu . Aber ein paar Nistgelegenheiten müssen für die Frühsommer- und Sommerbienen bleiben.
Ich bin gerade dabei, mir eine gebrauchte Standbohrmaschine zu besorgen...
Ich glaube wir sind Schwestern im Leid
.
Wenn Dir noch eine andere Biene einfällt, die einen schwarzen Thorax und einen knallorangen Hinterleib besitzt, recht groß ist und eher wie ein Tönnchen mit wenig Taille aussieht, dann kann es auch eine andere Art sein .
Neben
Osmia bicolor wie Malvegill schon schreibt käme auch
Bombus lapidarius in Frage
.
Was man da in der Richtung so als Bienenhotel sieht, ist eher mehr Gartendeko und Bastelwut als sinnvoll.
Dosen mit einem mageren Lehm Sandgemisch gefüllt und trocknen wird sicher von den Selbstgräbern angenommen.
Das sieht in so einem Bienenhotel sicher auch gut aus.
Deshalb sollte jeder, der ein Bienenhaus bauen will vorher meiner Meinung nach z. B.
Paul Westrich lesen. Auch zu den
Steilwandbewohnern gibt's da ausreichend Information,
Müll ist jedenfalls dazu genug gemacht
. Es ist ja auch schade um den Aufwand.
Ich habe am Samstag einen Gedanken, der mich schon länger verfolgt mit Maßstab auf's Papier gebracht: Eine zweite Luxushütte direkt nach Süden ausgerichtet, damit auch extrem wärmeliebende Bienenarten hier ein Plätzchen finden
. Junior war verblüffend protestfrei: "Das wird ja so wie so gemacht."
Aber nicht vergessen
Natürlich habe ich mir "Wildbienen" gegönnt. Die gravierendste Aussage in diesm Buch ist: Nisthilfen sind für den Schutz gefährdeter Arten nicht geeignet, da fast alle daran auftretenden Arten weit verbreitet und ungefährdet sind. Nisthilfen können nur von einem geringen Artenspektrum genutzt werden, da 3/4 der Wildbienenarten im Boden nisten. Sehr viel wichtiger für den Artenschutz ist die Bereitstellung vielfältiger Pflanzenarten als attraktives Nahrungsangebot.