Es gibt kleine Rundfeilen, damit könntest du die Löcher noch glätten.
Nach so etwas sollte ich wohl auch einmal Ausschau halten. Ich bearbeite jedes Loch einzeln mit gefaltetem Schleifpapier.
Man darf nie auf einmal reinbohren, sondern für ein Loch mindestens 5-6 Mal ansetzen und gleich wieder raus, dann geht das Bohrmehl mit raus und es verklebt nichts. Die Windungen der Bohrer sollten das Mehl zwar raustransportieren, aber je nach Holz geht das besser oder schlechter.
Das mehrmals neu ansetzen ist vor allem auch deshalb wichtig, damit der Bohrer sich nicht so erhitzt und das Loch schmort. Solche Löcher, die dann auch angesengt riechen, nutzen die Bienen nicht. Ich nehme für das Hartholz nur HSS-Bohrer, 3,5er die man für die kleinen Bienenarten hauptsächlich braucht, gibt es eh nur als HSS. Ich wechsele bei einer Akkubohrmaschine außerdem ständig die Bohrer.
Es herrscht in diesem Jahr ungewöhnlich reger Flugbetrieb.
Hier einmal eine vorher-nachher-Show.
Dazwischen liegen genau die 14 Tage seit dem Schlupf der ersten Mädels von
Osmia cornuta.
Die hier noch leeren Hölzer mit den 7er und 6er Löchern in der oberen Etage sind inzwischen komplett gefüllt.
Heute sind zum ersten mal in dieser Bienensaison ein paar Tropfen Regen gefallen aber
Osmia cornuta lässt sich davon kaum abhalten.
Osmia bicornis scheint da empfindlicher.