Die Pappröhrchen auf den ersten zwei Fotos sind recht kurz, 12 cm, diese bestelle ich nur noch in den Durchmessern 3 bis 5 mm, nicht größer! Sie werden von
Chelostoma florisomne, rapunculi, Heriades truncorum, Hylaeus sp., Psenulus sp. usw. genutzt. Für die Frühlingsmauerbienen sind sie viel zu kurz. Ich hatte sie bisher mit Küchenrolle verstopft lose in einem meiner Wildbienenhausabteile liegen, fest verklemmt mit den Bambusröhrchen. Nach kompletter Leerung nach etwa 5 Jahren (nach Ausfliegen der Bienen und Verstecken gegen Wiederbesiedlung über diesen Sommer) werde ich sie für das nächste Jahr wohl in den Schoki-Dosen lassen, das ist ordentlicher und besser fixiert.
Die Röhrchen im dritten Foto haben 29 cm Länge und einen Durchmessern von 8 und 9 mm. Sie sind explizit für die Frühlingsmauerbienen gedacht, nun, große Solitär-Lehmwespen, z. B.
Symmorphus murarius, werden sie wohl auch nutzen und das eine oder andere Blattschneiderchen. Auch sie werden an einem Ende lichtdicht! mit Küchenrolle verschlossen. Dann liegt die Besiedelung für gewöhnlich bei 100 %. Beim Leeren der Röhrchen ist mir aufgefallen, dass die Frühlingsmauerbienen trotz Küchenrollenverschluss ihr Nest am hinteren Ende mit Mauerwerk anfangen, erst dann folgt Pollen/Nektar mit dem ersten Mädchen-Ei
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