Ich habe auch ganz glücklich endlich die Männchen von
Osmia adunca, der Natternkopf-Mauerbiene und
Osmia caerulescens, der Stahlblauen Mauerbiene (heißt die deutsch so?) zu unterscheiden gelernt. Wunderbare grüne Augen haben ja beide. Zuerst
Osmia adunca, nun sollten aber die Natternköpfe aufblühen! Die Art ist oligolektisch nur auf den Pollen von
Echium vulgare spezialisiert. Später dann noch
Echium plantagineum, das war's. Man könnte sie als streng oligolektisch oder monolektisch bezeichnen, wenn man diese Begriffe verwendet. Kein
Echium, keine Fortpflanzung, keine Arterhaltung.
Im Vergleich dazu
Osmia caerulescens, am Popo rundlicher, nicht so spitz wie der
Aduncamann und irgendwie insgesamt gedrungener. Ich hoffe das passt jetzt so.
Die Art ist von der Pollennutzung her viel breiter aufgestellt:
Asteraceae, Boraginaceae, Brassicaceae, Fabaceae, Hypericaceae, Lamiaceae, Ranunculaceae.
Ob dies noch ein Männchen von
Chelostoma florisomne ist, bin ich mir nicht ganz sicher
.
Auch hier nicht,
Osmia bicornis oder doch
Osmia leaiana? Die Scopa ist so orange
.
Ein kohlrabenschwarzer Rätselkandidat
.
Die zugehörigen Goldwespen in allen zugelassenen Farben
und Größen.
Außerdem
Ephialtes manifestator, andere Schlupfwespen,
Anthophora plumipes, ein Weibchen noch und unzählige kleine lange und kurze schwarze Wespenarten.
Das nach Süden ausgerichtete Bienenhaus beherbergt irgendwie noch vielfältigeres Leben als das nach Osten ausgerichtete zwischen den Obstbäumen.