Bäume sind gut für die Gesundheit. Das ist jetzt wissenschaftlich gesichert.
Originalveröffentlichung in Nature. Toronto eignet sich gut als Gegenstand der Untersuchung zu dem Thema. Die Datenlage ist umfangreich. Bäume im öffentlichen Raum sind alle gelistet und die Gesundheitsdaten einer großen Gruppe von Einwohnern ist erfasst.
The Washington Post:
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urban trees kept by the city of Toronto — some 530,000 of them, categorized by species, location, and tree diameter — supplemented by satellite measurements of non-public green space (for instance, trees in a person’s back yard)."
"They also had the health records for over 30,000 Toronto residents, reporting not only individual self-perceptions of health but also heart conditions, prevalence of cancer, diabetes, mental health problems and much more."Die üblichen Schwierigkeiten statistischer Methoden und Schlüsse aus bloßen Korrelationen, wurden hier durch Einbeziehung einiger Parameter umgangen.
" “Controlling for income, age and education, we found a significant independent effect of trees on the street on health,” said Marc Berman"
Das kann doch jedem von uns das Gefühl geben, tatsächlich mit dem ganz privaten Tun und Treiben im Garten etwas Bedeutendes für die Menschheit zu leisten. Ein gesunder Mensch trifft bessere Entscheidungen, ist weniger manipulierbar, achtet mehr auf sich selber und seine Mitmenschen, ist in der Lage seine Empathiefähigkeit zu zeigen, hat bessere Laune und ist in jeder Hinsicht für die Gruppe und die Gesellschaft ein Gewinn.
Das ist ein unbezahlbarer Reichtum. Der Baumbestand einer Stadt oder eines Landes ist die Größe, an der sich der Wohlstand messen lässt. Das Wohl seiner Einwohner ist verknüpft mit dem Baumbestand.
Im Wissensschatz der Menschheit, in Mythen und Märchen, findet sich das wieder. Die Zedern des Libanon, der japanische Sakaki-Baum, Buddhas Bodhi-Baum, der Sassafrasbaum der nordamerikanischen Indianer, der Baobabbaum der Afrikaner. Der asiatische Brotfruchtbaum.