Link entfernt!1[/b]2582171#msg2582171 date=1455656504]
Beim Staudenrückschnitt musste ich feststellen, dass ein ca 60 qm großes Beet mehr oder weniger flächendeckend von den lieben W-Tieren untertunnelt wurde mit entsprechenden Verheerungen bei etlichen Stauden und Gräsern (was von den Zwiebeln übrig geblieben ist, will ich gar nicht wissen).
Also habe ich mir flugs eine Topcat besorgt und hatte auch direkt an der ersten Stelle, wo ich sie plaziert hatte, nach nur einer halben Stunde einen kapitalen Fang. Danach verließ mich jedoch das Jadgglück - weder am ersten Loch, noch an ca. 15 anderen Stellen konnte ich meinen Auftakterfolg wiederholen. Die Falle schnappte nicht mehr zu, allerdings wurde sie und auch die offen gelassenen Löcher nicht verwühlt.
So langsam frage ich mich, ob überhaupt noch weitere Übeltäter in dem Beet lauern. Angesichts der Größe des Beetes und der vielen Löcher und Erdhaufen kann ich aber nicht wirklich an die Einzeltäterthese glauben.
Gibt es sonst eine Möglichkeit, die Präsenz oder Absenz einer Wühlmaus nachzuweisen?
LG
Klaus
Nach Jahrzehnten Schermausfang schätze ich die Grösse seines Reviers etwa die Grösse dieses 60qm-Beetes.
Wenn er dort gut mit fressbaren Wurzeln versorgt ist, ist sein Einzugsgebiet auch nicht grösser. Auf Wiesen mit höherem Dick-Wurzelanteil sind die belaufenen Flächen auch kaum weitläufiger.
Dort kann man aber in der kurzrasigen Vegetation seine flachen, teils begrünten Haufen meist deutlich erkennen.
Im Garten ists dann schon deutlich schwieriger, wie ich selbst vor der Haustüre sehe.
Hier bemerke ich ihn oft erst dann, wenn oberflächliche Gänge an bestimmten Stellen einfallen.
Dann hilft mir immer die gute alte Bayrische Drahtfalle.
Besetzte offene Gänge werden von der Wühlmaus immer zugeschoben. Mehrere offene Löcher auch nach Tagen zeigen dann, dass der Nager fürs erste verschwunden ist.
Wenn man doch immer wieder mit diesem 'Freund' rechnen muss, soll man sich solche Gangverläufe gut merken, u. ihn gelegentlich bewusst offenhalten um zu sehen, ob nicht wieder der Nager unterwegs ist.
Deren Gänge werden idR von Zuzüglern wieder übernommen.
Wenn ausserhalb des Gartens Wühlmäuse-Vorkommen bestehen, muss man immer wieder mit Zuzug rechnen.
Dann sind die alten Laufgänge eine gute Kontrollmöglichkeit.
mfG
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht