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Autor Thema: Kiesgarten - Gravel garden  (Gelesen 834184 mal)

reinesHobby

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2130 am: 09. Juli 2015, 14:01:23 »

Wir sind uns noch nicht einmal einig, uneinig zu sein ...  ;D
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hymenocallis

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2131 am: 09. Juli 2015, 14:02:42 »

Für die Anhänger der Pfahlwurzeltheorie beim Lavendel ein spezieller Link:

http://www.gartendatenbank.de/kategorie/flachwurzlerhttp://www.gartendatenbank.de/kategorie/flachwurzler

Wenn eine Behauptung von mehreren wiederholt wird, steigt dadurch nicht ihr Wahrheitsgehalt.
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philippus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2132 am: 09. Juli 2015, 14:05:18 »

Bitte nicht schon wieder..

Detto ::)

dem Eingraben von Containerware mit intaktem Ballen und Wurzelwerk nicht zu vergleichen.

Dazu habe ich mich geäußert. Du solltest halt schon den Unterschied zwischen einer Pflanze mit begrenztem Wurzelsystem (Container) und einer mit entwickeltem Wurzelsystem erkennen können. Alle anderen sehen es wieder einmal anders als du und ich fürchte dass deine Schlussfolgerungen an der Realität meilenweit vorbei gehen. Wieder einmal.
Grazer Bedingungen machen keinen Unterschied. In Graz sind die Bedingungen auch nicht schwieriger als in Süddeutschland. Hatten wir doch schon.
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Eva

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2133 am: 09. Juli 2015, 14:14:25 »

Der relativ kleine Lavendel in meinem Balkonkübel (kein Kistchen sondern Gussbeton, 200 x 40 x 70 cm ca.) hatte jedenfalls meterlange Wurzeln, wie mir schien in alle Richtungen, auch abwärts (da hab ich aber nach einem halben Meter nicht weiter nachgegraben). Natürlich ist das Bodenklima in einem Topf anders als im Boden, deswegen musste die Pflanze vielleicht nicht so viele Wurzeln machen. 
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philippus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2134 am: 09. Juli 2015, 14:15:07 »

Für die Anhänger der Pfahlwurzeltheorie beim Lavendel ein spezieller Link:

http://www.gartendatenbank.de/kategorie/flachwurzlerhttp://www.gartendatenbank.de/kategorie/flachwurzler

Wenn eine Behauptung von mehreren wiederholt wird, steigt dadurch nicht ihr Wahrheitsgehalt.
Aber wenn jemand an den irrwitzigsten Behauptungen festhält nur um keinen Irrtum eingestehen zu müssen, dann schon?

Was soll das beweisen?

Ich kann zwar auch keine Pfahlwurzeln beim Lavendel feststellen, aber sehr wohl dank stark entwickeltem Wurzelsystem und Reduktion des Stoffwechsels und der Evapotranspiration im Hochsommer eine ausgeprägte Trockenheitsresistenz bei etablierten Exemplaren, anders als bei frisch ausgepflanzten. Darum geht's.
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Sandkeks

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2135 am: 09. Juli 2015, 14:16:31 »

Manche sind beratungsresistent, da lohnt die Mühe nicht.  :-\
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hymenocallis

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2136 am: 09. Juli 2015, 14:18:17 »

@philippus
Es hilft nichts.
Du bist offenbar nicht willens, genau zu lesen was ich beschrieben habe: das selbe Substrat, der selbe Standort, kein begrenztes Wurzelsystem, weil der sehr große Topf nicht vollständig durchwurzelt war.

Auf durchlässigem Boden tritt das Problem in der warmen Jahreszeit bei höheren Temperaturen grundsätzlich auf. Das umgebende staubtrockene Erdreich zieht die Restfeuchte sehr rasch aus dem Topfballen - darauf reagieren die Pflanzen in der Regel nicht erfreut. Daher ist bei Containerpflanzung hier ein gründliches Wässern der Pflanzstelle einen Tag vor der Pflanzung eine sehr sinnvolle Strategie.

(Aber das darf man ja nicht beschreiben, auch wenn es bloß Basis-Physik ist - sonst ist man sofort beratungsresistent und hat irrwitzige Ideen -  ;D ;D ;D)
« Letzte Änderung: 09. Juli 2015, 14:24:48 von hemerocallis »
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Mediterraneus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2137 am: 09. Juli 2015, 14:29:04 »

Und deswegen wächst in der Gegend bei Hemerocallis von Natur aus kein Grün ohne Bewässerung. Oder man wässert die heimische Flora heimlich nachts, damit was wächst. Wie in Südspanien, jeder Baum hat einen Wasserschlauch. Sonst wären Teile der Steiermark unbewachsen, öd.

Ich hatte jahrelang einen Lavendel in einem Kübel im Hof auf dem Pflaster stehen. Wunderte mich schon, dass der nie schlapp machte. Als ich den Topf wegrücken wollte, gings nicht. Die Wurzel des Lavendel war durch das Abzugsloch durchgewachsen, zwischen den Pflastersteinen durchgewurzelt unter das Pflaster. Der Topf war durch diese Wurzel (Pfahlwurzel ::) oder von mir aus sehr lange Wurzel eher vertikaler Richtung) fest mit dem Boden verbunden. Diese Wurzel war so dick wie das Abzugsloch und hatte sogar das Pflaster leicht verschoben.
Die Wurzel hatte sich die Feuchtigkeit einfach gesucht und da kein Wassertropfer weit und breit war, ist sie in den Untergrund marschiert. Aber wie gesagt...



....deutscher Lavendel ist nicht doof....
 
« Letzte Änderung: 09. Juli 2015, 14:33:41 von Mediterraneus »
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Sandkeks

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2138 am: 09. Juli 2015, 14:32:00 »

Das wär in Österreich nie passiert.  8)
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philippus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2139 am: 09. Juli 2015, 14:59:22 »

Und deswegen wächst in der Gegend bei Hemerocallis von Natur aus kein Grün ohne Bewässerung. Oder man wässert die heimische Flora heimlich nachts, damit was wächst. Wie in Südspanien, jeder Baum hat einen Wasserschlauch. Sonst wären Teile der Steiermark unbewachsen, öd.
....deutscher Lavendel ist nicht doof....

Die "grüne Steiermark" ist eine von geldgierigen Touristikern erfundene Schimäre. Selbst Pflanzen die sich im südostspanischen Bereich um Almeria noch wohl fühlen, vertrocknen im Raum Graz in kürzester Zeit. Feigen sind seit Jahrhunderten fixer Bestandteil des Landschaftsbildes und - ein weiterer Beweis für die Sonderstellung der steirischen Hauptstadt, da sonst nirgendwo möglich - man kann auf einem Baum Feigen auf dem alten und auf dem neuen Holz gleichzeitig wachsen sehen. Graz ist dermaßen anders, dass die Eigenarten des Klimas identitätsstiftend sind, Abgrenzung daher ein Gebot.

Mit Pfahlwurzeln hatte ich eher die "löwenzahnartige" weit nach unten reichende Zentralwurzel in Verbindung gebracht.
Das von dir beschriebene sich einwurzeln durch die Abzugslöcher habe ich auch schon bei Lavendel, bei Cistus und sogar bei Feigen erlebt.
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philippus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2140 am: 09. Juli 2015, 15:13:16 »

Das wär in Österreich nie passiert.  8)
Richtig. Der hätte nach gar keiner Überlebensstrategie gesucht, da es unter den hier herrschenden unwirtlichen Bedingungen sowieso keine Überlebenschance gibt :)

Wie gesagt hier in Wien, wo es für Mitteleuropa schon recht trocken ist was noch durch den fast immer anwesenden Wind verstärkt wird, fühlen sich bisher fast alle mediterranen Pflanzen sehr wohl und haben kein Problem mit Trockenheit. Auch die im Substrat aus mindestens 50% Kies. Manche brauchen etwas länger um sich zu etablieren, was MMn aber auf das schwache Nährstoffangebot zurückzuführen ist (in nährstoffreicherer Erde in ebenso trockenen Bedingungen gedeihen sie besser). Dazu gehören Tanacetum haradjanii, Perovskia blue Spire, Stachys byzantina, Agastache rupestris und Lygeum spartum.
Lavandula angustifolia (div. Sorten), Santolina, Helichrysum italicum / stoechas oder Pennisetum orientale scheinen solche Bedingungen sogar zu bevorzugen.
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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2141 am: 09. Juli 2015, 15:21:50 »


Mit Pfahlwurzeln hatte ich eher die "löwenzahnartige" weit nach unten reichende Zentralwurzel in Verbindung gebracht.
Das von dir beschriebene sich einwurzeln durch die Abzugslöcher habe ich auch schon bei Lavendel, bei Cistus und sogar bei Feigen erlebt.
Vielleicht ist es auch keine reine Pfahlwurzel, jedenfalls nicht so eine Rübe wie beim Löwenzahn. Ich denke, es ist eine Wurzel, die nach Feuchtigkeit suchen muss. Die am heimischen Standort in Felsspalten eindringen können muss. Jedenfalls ist die Lavendelwurzel sehr lang (analog: Salvia officinalis und Thymus vom gleichen Naturhabitat). Und das kann sie im Topf einfach nicht.
Oft hab ich beim Verpflanzen solcher Kanditaten mit nackter Wurzel direkt mit Einschlämmen in den mineralischen Boden mehr Erfolg, als mit Pflanzen, welche im Topf (mit falscher Erde) gezogen wurden.
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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2142 am: 09. Juli 2015, 16:06:13 »


Wie gesagt hier in Wien, wo es für Mitteleuropa schon recht trocken ist was noch durch den fast immer anwesenden Wind verstärkt wird, fühlen sich bisher fast alle mediterranen Pflanzen sehr wohl und haben kein Problem mit Trockenheit. Auch die im Substrat aus mindestens 50% Kies. Manche brauchen etwas länger um sich zu etablieren, was MMn aber auf das schwache Nährstoffangebot zurückzuführen ist (in nährstoffreicherer Erde in ebenso trockenen Bedingungen gedeihen sie besser). Dazu gehören Tanacetum haradjanii, Perovskia blue Spire, Stachys byzantina, Agastache rupestris und Lygeum spartum.
Lavandula angustifolia (div. Sorten), Santolina, Helichrysum italicum / stoechas oder Pennisetum orientale scheinen solche Bedingungen sogar zu bevorzugen.

Gute 50 km südwestlich von Wien im winterkalten Trockengebiet entfernt haben viele Pflanzen mit der Trockenheit keine Probleme.

Die letzten Wochen habe ich nur die Tropfbewässerung unter der Dachtraufe eingeschaltet, aber auch nur wegen einem frisch gepflanzten Bäumchen, die Beete - Lehmboden mit hohem Kiesanteil - wurden nicht bewässert. Sämtliche Gräser (Pennisetum, Miscanthus, Panicum) sind absolut unbeeindruckt. Stachys byzantina, Liatris spicata, Platycodon, Astern, Katzenminze, Anaphalis triplinervis, diverse Sorten Amsonia und Baptisia, auch Herbstanemonen oder Mutterkraut, schlappten zwar teilweise am Abend, richteten sich über Nacht aber wieder auf.

Nach dem Regen gestern öffneten sich die Echinacea- und Hemerocallisblüten, die brauchten wohl ein paar Tropfen Wasser. Aber das Laub zeigt keinerlei Trockenschäden.
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Mediterraneus

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2143 am: 06. September 2015, 16:14:45 »

Wo ist nur Treasure Jo hingekommen?
Besucht die Steppen von Dschingis Khan und Winnetou?  ;)

Der Thread ist definitiv zu weit unten.....

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Mrs.Alchemilla

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Re: Kiesgarten - Gravel garden
« Antwort #2144 am: 06. September 2015, 19:01:30 »

Jepp, den habe ich auch schon vermisst...
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Lieben Gruß

Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
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