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[Gartenklausi]

Sehr schön, die Damen leisten offensichtlich ganze Arbeit. Wenn die auch gegen Wühlmäuse und Kaninchen austeilen können, würde ich mir die gerne mal ausleihen.

Jetzt mal im Ernst: die Location schien ja eine Aufwertung dringend nötig gehabt haben. Ist denn Vandalismus ein echtes Problem dort?

Und wie sind die Erfahrungen mit dem Unkrautvlies bis jetzt?

[Treasure-Jo]

Ansonsten: Ich bin zufrieden; es wächst und gedeiht. Fast kein Unkraut, Pflegebedarf geht gegen Null. Ich habe vor etwa 2 Wochen dieses Foto gemacht, leider im schlechten Abendlicht.
Die Salvia nemorosa 'Amethyst' sind einfach klasse. Und die Helianthus salicifolius haben sich rasend schnell entwickelt. Denen muss ich schon Einhalt gebieten. Die höheren Gräser sind Calamagrostis x acutiflora 'Karl Foerster', einfach unverzichtbar. Nur ganz wenige verschiedene Pflanzen, und gerade deswegen wirkungsvoll, auch für den vorbeieilenden Passanten.




Ergänzung:

So sah das Beet exakt ein Jahr zuvor in 2015 (bei gutem Licht) aus:



Die Nassella mußte ich im April 2016 nachpflanzen; die haben den nassen Winter in der doch zu lehmigen und nährstoffreichen Erde nicht überstanden. Ich habe den Boden lokal abgemagert vor der Neupflanzung. Bin gespannt, ob's hilft.

[Gartenklausi]

Hier mal ein paar Impressionen aus dem Gartenteil, der ursprünglich auch mal als Kiesgarten gedacht war, weil er sehr sonnig ist und der Boden eher trocken und sandig. Allerdings habe ich es bis jetzt nicht übers Herz bringen können, den Boden, aus dem mein Schwiegervater über Jahrzehnte jeden Kiesel geklaubt hat, mineralisch zu mulchen (und das, obwohl ich hier 12 Kubikmeter Grauwackesplitt auf Halde liegen habe).

[Gartenklausi]

Wow, Jo, das hat sich ja wahnsinnig toll entwickelt.

[Treasure-Jo]

In die verwilderten Beete neben meinem Beet werden schon mal gerne leere Flaschen etc. geworfen. Aber offenbar besteht eine Hemmschwelle, ein "ordentliches" und schönes Beet zu verunstalten. Ich habe praktisch keine Probleme mit Vandalismus oder Müll.

Die Folie hat zumindest keinen negativen Einfluss. Ich denke schon, dass sie weitgehend verhindert hat, dass die vielen noch verbliebenen Samen und Unkräuter im nicht ausgetauschten Boden ihr Unwesen treiben konnten.

[Henki]

Toll, alle Beete gleichermaßen! 

[Gartenklausi]

Das hört sich gut an. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Niedergang weiteren Niedergang anzieht. Umso schöner, wenn Inseln der Ästhetik respektiert werden und langfristig hoffentlich auf ihre Umgebung positiv ausstrahlen.

[Gartenplaner]

@Gartenklausi: was ist denn das Weißblühende auf deinem 3. Bild?

[Treasure-Jo]

@Klaus,

fantastisch Deine Beete! Bin begeistert!

Mulch muss ja auch nicht sein, wenn es kein Unkraut-Problem gibt. Im Übrigen ist eine flächige Bepflanzung der beste Mulch.

[Treasure-Jo]

@Gartenklausi: was ist denn das Weißblühende auf deinem 3. Bild?

Penstemon digitalis

[Gartenklausi]

genau, Sorte 'Husker Red'

[Treasure-Jo]

...die etwas vergrünt im Sommer.

[Treasure-Jo]

@Klaus,

läßt Du "Dynamik" zu in diesen Beeten?

[Gartenplaner]

Ah, danke - tolle architektonische und glänzende Blätter 

[Gartenklausi]

Mulch muss ja auch nicht sein, wenn es kein Unkraut-Problem gibt. Im Übrigen ist eine flächige Bepflanzung der beste Mulch.

Doch gibt es, vor allem in diesem Monsun-Sommer und weil von der westlich gelegenen Wiese, die nur einmal im Jahr gemäht wird, jede Menge Samen anfliegt.

Aber die psychologische Schwelle, den Boden mit dem Splitt zu "verunreinigen" und auch die Pflanzung zu zementieren, ist für mich einfach ncoh unüberwindlich.