Bei uns ist alles brav und treibt und blüht nach und macht neue Triebe von gaaanz unten
. Folgende Ausnahmen:
- die Bifera war erst ein Traum trotz Frühjahrhitze und Wetterunbilden. Jetzt zickt sie ... aaaber es kommen nun neue Triebe.
- Die Persian Rose (Scarman) kam mit dem Frühlingswetter nicht zurecht, treibt jetzt aber aus allen Rohren.
- Moghul Mystery (MUSS lt. Scarman vollsonnig stehen), bekam im Frühsommer die Blüten nicht auf und alles verklebte. Jetzt, bei Regen und Starkregen an zumindest jedem 2. Tag, stehen die Blüten wie eine Eins und es blühen täglich neue auf
.
Ergo, Angaben der Züchter sind gut gemeint und auf deren Erfahrungen basierend. In anderem Klima kann (muss nicht) aber alles anders sein.
Krankheiten:
Die Centifolien und die Noisetten haben gut geblüht bzw. blühen immer noch und immer wieder. Blattkrankheiten gab es dort aber bereits früh im Jahr, insbesondere SRT. Mehltau war bei uns bis auf ganz klitzekleine "Stippelchen" kein Thema. Der stecknadelgroße Befall wurde jeweils vermittels kleinster Mengen menschlichem Speichel
völlig eingedämmt. SRT bleibt bei diesen Rosen hartnäckig, aber auf den "untenrum" Bereich begrenzt.
Teerosen sind einfach unkaputtbar und blühen und treiben ohne Unterlass.
Albas laufen sowieso außer Konkurrenz, weil sie SRT nicht kriegen und auch ansonsten stetig einfach nur in Schönheit ihr Ding machen.
Gallicas habe ich nicht im neuen Garten und werde sie mir auch nicht wieder zulegen. Ich mag sie sehr, aber nicht so sehr, dass ich nun auch welche haben muss.
Die verschrieenen Lutea-Hybriden bzw. Pernetianas, von denen wir zwischenzeitlich etliche haben, sind übrigens SRT-frei
. Mehltau und Rost haben sie auch nicht.
Ich frage mich zwischenzeitlich, ob da bloß einer vom anderen abschreibt, was deren Anfälligkeit angeht? Jedenfalls sind andere sog. "Alten Rosen", die remontieren viel, viel häufiger und regelmäßiger betroffen. Diesen Eindruck hatte ich auch schon in meinem früheren Garten.
LG Loli