Obwohl sich in meiner Werkzeugecke etliche Geräte stapeln, benutze ich mittlerweile nur noch sehr wenige. Die Bodenberabeitung hatte ich in den ersten Jahren intensiv betrieben, mittlerweile hat mein Boden einen Humusgehalt und eine Bodengare erreicht, die großes, schweres Gerät nicht mehr erforderlich macht. Da mein Boden grundsätzlich rund ums Jahr bedeckt ist (Mulch/Kompost), brauche ich ihn nicht zusätzlich zu lockern. Hin und wieder benutze ich den länglichen Unkrautstecher - weniger um Unkraut zu stechen, sondern vielmehr um Boden in Sitzstellung oder hingekniet kurz anzuheben. Die Grube zum Pflanzen schaufele ich dann mit den Händen (Grabegabel und Schaufel kann man ja nur stehend benutzen). Ich arbeite also gern mit den Händen, weil ich das etablierte Bodengefüge nicht (!) mit grobem Gerät (auch nicht mit einer Schaufel) zerstören möchte. Auch Mulch/Kompost bringen ich mit den Händen aus - es sei denn, Wege werden gemulcht, da schütte ich den Sack Rindenmulch direkt aus.
Meine beiden Felcos habe ich eingemottet, da sie immer rosteten und mir die Pflege zu intensiv war. Aus Faulheit benutze ich jetzt Wegwerf-Scheren (die mittlere Größe) von Gardena - die halten 2-3 Jahre, die schleife ich ab und zu, ersetze die Feder für 1 Euro, sonst brauchen sie keine besondere Pflege.
Zum Säubern der Beete im Herbst/Frühjahr benutze ich eine Staudensichel.
Wenn ich in den Garten gehe, habe ich also immer eine billige Schere, einen Unkrautstecher, ein Kniekissen und einen Eimer parat. Mehr brauch ich in der Regel nicht. Mittelgroße Äste schneide ich mit einer kleinen Klappsäge von Stihl und größere Äste mit einer Motorsäge von Stihl. Gehäckselt wird mit einem Viking. Gemüsegarten habe ich nicht.