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News: Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)
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News: Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)

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|8|6|Und wie dick das Fell ist, das ich heut trag, entscheid ich immer morgens vorm Kleiderschrank - heut ist es eher aus der Collection "nacktmull". (Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Klimawandel im Garten?  (Gelesen 8443 mal)

troll13

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #30 am: 03. Dezember 2009, 21:07:52 »

Mich macht eher der vermeintliche Klimawandel in den Köpfen vieler Gartenbesitzer stutzig.

Seit einigen Jahren werden immer mehr große mediterrane Pflanzen wie echte Zypressen, Palmen oder sogar Pinien bei uns in der Baumschule verkauft.

Als Verkäufer kann ich den Kunden nur auf die nicht erprobte Winterhärte in unserer Region hinweisen.

Letzten Winter hat ein einziger Kälteeinbruch von einigen Tagen nach Weihnachten hier viele Kirschlorbeerhecken der Sorte 'Rotundifolia' bis auf den Boden zerbröseln lassen. Ich möchte gern wissen, was mit dem ganzen Mittelmeerkrempel geschieht, wenn es mal wirklich wieder einen langen harten Winter geben sollte.

Trotzdem halte ich regionale, nationale und globale Ziele zum Klimaschutz für richtig und notwendig, da viele Maßnahmen nicht nur "menschengemachte" Klimaveränderungen mindern bzw. vorbeugen sondern auch auch anderen Umweltzielen, wie der z.B. Artenerhaltung in tropischen Regenwäldern dienen.

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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

max.

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #31 am: 03. Dezember 2009, 21:40:05 »

außerdem widerspricht ein kurzfristiger kälteeinbruch wie im vergangenen winter nicht einem längerfristigen klimawandel. (unterschied zwischen wetter und klima)
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frida

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #32 am: 03. Dezember 2009, 21:50:45 »

Meine Feigen haben sogar das kalte Wetter im letzten Winter überlebt, ungeschützt.

Die Frage, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob man meint ihn in seinem Garten zu spüren. Ich gärtnere noch nicht lange genug, um dazu etwas sagen zu können. Wohl aber beobachte ich, dass es hier bei uns immer seltener im Hauptwinter (Ende Dezember bis Anfang Februar) Schnee gibt, dafür aber auch schon einmal im November oder noch im April.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

max.

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #33 am: 03. Dezember 2009, 21:55:09 »

eigene erfahrungen im garten sind ja auch statistisch unerheblich. aber was etwa für den weinbau in deutschland bois zum überdruß nachgewiesen ist, nämlich eine immer früher einsetzende und höhere reife der trauben in den letzten 20 jahren, wird ja auch für die gartenkulturen nicht viel anders sein.
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marygold

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #34 am: 03. Dezember 2009, 22:10:40 »

eine immer früher einsetzende und höhere reife der trauben in den letzten 20 jahren

Eben, in meiner Kindheit wurden die seltenen Spätlesen im Herbst bejubelt, heute ist die Qualität von Spätlesen eher die Regel. (Trauben werden sogar extra früh geerntet um Kabinette erzielen zu können)

ob der Klimawandel nun natürlichen Ursprung ist, oder durch den Menschen verursacht, wird durch solche Beobachtungen allerdings nicht beantwortet.
 
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Günther

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #35 am: 03. Dezember 2009, 22:17:36 »

Je nun, früher mal wurde sogar in Hamburg Wein gebaut, lange vor der Industrialisierung.
Man darf auch nicht vergessen, daß es jetzt mehr robustere Pflanzensorten gibt als früher.
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fars

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #36 am: 03. Dezember 2009, 22:19:46 »

Die Engländer starten inzwischen ernsthaft mit dem Weinbau. Soll besser als Blue Nun sein.
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max.

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #37 am: 03. Dezember 2009, 22:22:16 »

daß der anbau in den nördlichen und östlichen, also den eher unbegünstigten zonen aber auch recht bald aufgegeben wurde, spricht eher für die mindere qualität der dort gewachsenen weine.
wenn du mit "robusteren pflanzensorten" auch die rebsorten meinst, dann ist es gerade andersrum: in meiner gegend wurden in den letzten 30 jahren immer anspruchsvollere, wärmeliebendere und entprechend empfindliche sorten gepflanzt.
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marygold

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #38 am: 03. Dezember 2009, 22:26:38 »

Im Mittelalter gab es sogar in Schottland Weinanbau, aber über die Qualität ist nichts überliefert 8)


Nun, hier spreche ich über denselben Weinberg und über die doch deutliche Häufung der Prädikate in den letzten Jahren.


Die Ursache der Klimaerwärmung sollte durchaus kontrovers diskutiert werden. Mir als meteorologischem Laien leuchtet es nicht ein, allein den CO²- Ausstoss als Ursache auszumachen. Denn woher kam dann die Warmzeit im Mittelalter? Zurückweichende Gletscher geben ja sogar Hütten frei, ein Zeichen, das die Gletscher schon einmal so weit zurüchgewichen waren.

Ich will damit aber auch nicht rücksichtslosen CO²- Austoß verharmlosen
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fars

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #39 am: 03. Dezember 2009, 22:38:43 »

Die Ansprüche an Wein sind durchaus unterschiedlich.
Wer ein "Himmlisches Moseltröpfchen" konsumiert, goutiert auch einen südenglischen Schattenhang.
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marygold

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #40 am: 03. Dezember 2009, 22:41:06 »

oh wei, schlechte Erfahrungen?

Zeltingen oder Graach?
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Günther

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #41 am: 03. Dezember 2009, 22:41:32 »

Nachdem im Raume Frankfurt auch so ein urinähnliches Getränk konsumiert wird.... ::)
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Conni

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #42 am: 03. Dezember 2009, 22:41:58 »

Mosel ist nicht gleich Mosel, es gibt dort mehrere Winzer.
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2009, 22:42:24 von Conni »
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marygold

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #43 am: 03. Dezember 2009, 22:42:42 »

Mosel ist nicht gleich Mosel, es gibt dort mehrere Winzer.

danke, Conni :D
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fars

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Re:Klimawandel im Garten ?
« Antwort #44 am: 03. Dezember 2009, 22:45:25 »

oh wei, schlechte Erfahrungen?

Zeltingen oder Graach?

Nee, Karthäuserhofberger!
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