ich kopiere hier mal aus einem Blatt zu Pflanzenkohle von einer schweizer Bhörde rein, am offenen Feuer gibt das eher einfache Kohle, Bäume lagern natürlicher Weise Schwermetalle ein, Menge abhängig vom Standort. Die würden sich akkumulieren, deswegen von vielen Beratungsstellen die EMpfehlung, keine Asche im Garten auszubringen (auch nicht von unbehandeltem Holz):
"Das Faktenblatt bezieht sich mit der Bezeichnung Pflanzenkohle (PK; engl. Biochar) auf das feste
Produkt frisch «verkohlter», pflanzlicher Biomasse. Bei PK, die in Böden eingebracht wird, handelt es
sich in der Regel um Pyrolyse-Kohle1. Diese wird bei Temperaturen
zwischen 350 und 1000°C und bei
atmosphärischem Druck
unter weitgehendem Ausschluss von Sauerstoff innerhalb von Minuten bis
Stunden gebildet [60] [67]. Als Ausgangsmaterial kommt zwar theoretisch jegliche Biomasse in Frage –
de facto muss sie jedoch in der Schweiz bestimmte Kriterien erfüllen (siehe Kapitel 2)"
"Die pyrolytische Verkohlung der Biomasse ist eine exotherme Reaktion, setzt also Energie frei. Die
Pyrolyse ist mit Risiken verbunden: Schadstoffe wie Schwermetalle oder Polyzyklische Aromatische
Kohlenwasserstoffe (PAK) können sich in der PK anreichern oder bei nicht optimierter
Prozesssteuerung entstehen (siehe Kapitel 2.2) [67]. So können die Luft und Umwelt durch Abgase
belastet und der Boden durch PK-Gabe kontaminiert werden. Letzteres muss durch einen
professionellen Umgang verhindert werden"
hier der link zum PDF. Es ist halt tatsächlich komplex, und in der allgemeinen Diskussion werden viele Begriffe ungenau bis falsch verwendet.
der erste Artikel im Reiter "Dokumente" in der Liste ist sehr interessant und verständlich
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/suche.html#pflanzenkohle