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Autor Thema: Selbst gemacht vs. Fertigprodukt  (Gelesen 14355 mal)

Jay

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Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« am: 05. März 2010, 12:27:46 »

Hi,

mich würde mal interessieren welche Sachen ihr selber macht und bei welchen ihr auf Fertigprodukte zurückgreift? Ich persönlich mach viele Sachen selber, bei gewissen Prokuten aber greife ich auf Fertigprodukte zurück weil das selbstgemachte auch nicht anders schmeckt bzw. der Zeit- Kostenfaktor zu hoch ist. Das sind bei mir:

- Rote Beete (Gibts geschält und gekocht zu kaufen, ohne Zusatzstoffe, würde in der Küche Zeit kosten und die Farbe färbt Brett und Topf)
- Kartoffelknödlteig (Die Kartoffeln zu reiben macht relativ viel Dreck und braucht seine Zeit)
- Brühpulver bzw. Brühwürfel (gibts auch ohne Zusatzstoffe zu kaufen, braucht viel Zeit und Strom weil man das ja bei 60-100°C über Nacht im Ofen trocknet)

Das sind die Dinge die mir spontan einfallen, auf welche Fertigprodukte greift ihr häufiger zurück? Bin schon sehr gespannt auf eure Antworten.
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Lehm

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #1 am: 05. März 2010, 12:55:38 »

Zumindest (Halb-)Fertigprodukte verwende ich viele:

Teigwaren, Mehl, Käse, Brot, Brühwürfel (ab und zu), Tomatenpüree, Wein, usw.

(Ganz-)Fertigprodukte wie Lasagne, Fertigsuppe, Fertiggerichte wie Pilzrisotto mit Kalbschnitzel o.ä verwende ich nie.

Man muss sich mal bewusst werden, was es bedeutete, immer bei der Ernte auf dem Feld bzw. der Tötung des Tiers anfangen zu müssen. Bis da nur mal das simpelste Brot auf dem Tisch stünde, vergingen Tage. Für Menschen, die nicht vom Ackerbau und Viehwirtschaft leben, unvorstellbar.

Ich versuche aber, das Vorverarbeitungsniveau nach Möglichkeit zu senken: ich backe mal selbst ein Brot, ich mach mal selbst eine Gemüsebrühe oder Tomatenspüree aus frischen Tomaten, ich mache manchmal Konfitüre oder presse Orangensaft aus frischen Früchten. Meist lohnt sich das wegen des besseren Geschmacks. Bei einigen Dingen muss man aber üben: aus Hartweizen und Wasser selbst Spaghetti herzustellen trau ich mir nicht zu, die würden heute noch schlechter als gute gekaufte.

Das Thema finde ich sehr interessant, v.a., weil es eben wichtig ist, sich immer mal wieder zu vergegenwärtigen, in welchem Verarbeitungsstadium die Dinge sind, die wir einkaufen.
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Luna

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #2 am: 05. März 2010, 12:59:13 »

Ich mache nur etwa 50% der Nudeln selbst, der Rest wie Penne, Spaghettini etc. kaiufe ich.

Blätterteig kaufe ich auch als Fertigprodukt.

In Dosen kaufe ich Tomaten und Artischockenherzen

Brühen und Saucen kaufe ich nie.
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Jay

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #3 am: 05. März 2010, 13:01:24 »

Teigwaren, Mehl, Käse, Brot, Brühwürfel (ab und zu), Tomatenpüree, Wein, usw.

Teigwaren (vor allem Blätterteig) hab ich ganz vergessen, da hast du Recht. Dann fällt mir noch ein:
Tomatenmark (Wer macht das selber? Keiner oder?)
Dosentomaten (Sind für Soßen einfach geschmacksintensiver als frische Tomaten, wobe ich auch immer zu den Dosentomaten frische mit in die Soße gebe).
« Letzte Änderung: 05. März 2010, 13:01:52 von Jay »
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Lehm

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #4 am: 05. März 2010, 13:07:08 »

[Teigwaren (vor allem Blätterteig) hab ich ganz vergessen,

Kleines Missverständnis, damit meinte ich das, was in D oft "Nudeln" genannt wird. Trockenpasta aus der Fabrik also.
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Jay

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #5 am: 05. März 2010, 13:15:35 »

Nein ich hab schon verstanden was du meinst ;)
Nudeln hab ich noch nie gemacht, nur Spätzle.
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Günther

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #6 am: 05. März 2010, 13:22:57 »

Es wird viel mehr heute als kommerziell gefertigtes Produkt gekauft, was unsere Altvordern noch mühsamst (und oft ineffizient) selbst gefertigt haben.
Brot und Bier waren z.B. früher Sache der Hausfrau, da wurde eben nur einmal im Monat gebacken, und bis zum steinharten Ende damit ausgekommen.
Milch selber melken, Butter selber stoßen (oder sonst irgendwie zubereiten), "selbstgelegte" Eier, selbstgezogenes und verarbeitetes Fleisch, Gemüse, Obst - nur sehr beschränkt. Wer hat schon eine ausreichende Landwirtschaft, inklusive Mühle usw.
(Von "Non-food ganz zu schweigen, wer spinnt und webt selber...).
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Staudo

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #7 am: 05. März 2010, 13:27:14 »

- Rote Beete: Bauen wir selber an und wird im Herbst 2-3 mal gekocht. Das reicht uns.

- Kartoffelknödlteig: machen wir grundsätzlich selber aus selbst angebauten Kartoffeln

- Brühpulver bzw. Brühwürfel: davon wenden wir uns voller Abscheu ab

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Jay

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #8 am: 05. März 2010, 13:38:52 »

Brühpulver bzw. Brühwürfel: davon wenden wir uns voller Abscheu ab

Warum das denn ???

Es gibt wie gesagt Produkte die ohne Zusatzstoffe sind und wirklich nur aus zerkleinertem Wurzelgemüse bestehen aber dennoch den selben Geschmack wie herkömmlichen Brühwürfel haben.

Wenn es die Zeit zulässt koche ich aber das Wurzelgemüse mit einer Rinderbeinscheibe kräftig aus und dann kommt nur noch etwas Grünzeug rein und Maggie, das meine Oma selber macht weil sie so Maggiekraut im Garten hat. 8)
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Günther

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #9 am: 05. März 2010, 13:45:11 »

... und Maggie, das meine Oma selber macht weil sie so Maggiekraut im Garten hat. 8)

Das handelsübliche Maggi hat mit Maggikraut überhaupt gar nix zu tun....
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Luna

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #10 am: 05. März 2010, 13:49:09 »

@ Günther welche Fertigprodukte kommen denn bei dir auf den Tisch?


Ich kaufe nie Speiseeis und Sorbet, denn die sind schnell gemacht mit eigenen Früchten oder Saft aus dem Garten.

Tofu habe ich nur einmal selbst gemacht, den kaufen ich wie auch die Milchprodukte ein, ab und zu mache ich selbst Joghurt.

Zeitaufwändige Produkte wie Ravioli mache ich von A - Z selbst, meinst in Ummengen und friere sie ein, so habe ich immer etwas Schnelles zur Hand :D
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Lehm

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #11 am: 05. März 2010, 13:51:52 »

davon wenden wir uns voller Abscheu ab

Es kann durchaus eine Taktik sein, Vorfabriziertes nicht zu verwenden. Brühe selbst herstellen braucht Zeit. Aber man kann auch einfach mit einem guten Meersalz und Kräutern kochen. Überhaupt ist die einfache Küche eine gute Lösung für anderweitig Berufstätige, eben doch auch noch was zu kochen statt einfach was E-Nr.-Schwangeres in der Mikrowelle aufzuwärmen. Die Natur selbst bietet viel praktisch Genussfertiges, viele Gemüse und Früchte schmecken ohne grosse Zubereitung schon sehr gut. Möhren oder rote Paprika kann man gut roh essen oder etwas garen, dann mit Salz und Öl geniessen. Hängt halt von der Qualität ab. Bio schmeckt oft besser, zumindest in der Saison. Reis kochen dauert im Schnellkochtopf grad mal 10 Min.
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Jay

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #12 am: 05. März 2010, 13:56:24 »

Das handelsübliche Maggi hat mit Maggikraut überhaupt gar nix zu tun....

Das mag sein, aber es schmeckt ziemlich gleich und darauf kommt es an. 8)
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Günther

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #13 am: 05. März 2010, 13:57:42 »

... mit einem guten Meersalz ...
... Reis kochen dauert im Schnellkochtopf grad mal 10 Min.

Meersalz ziehst Du in den Alpen selber?
Und der Reis wächst im Vorgarten?
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Lehm

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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
« Antwort #14 am: 05. März 2010, 13:59:55 »

Klaro. Also nein, aber die sind ja recht wenig verarbeitet. Notfalls bring ich aus dem Urlaub eine Plastiktüte voll Meerwasser mit und lass das Salz an der Sonne auskristallisieren. 8)
« Letzte Änderung: 05. März 2010, 14:03:40 von Lehm »
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