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Autor Thema: Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen  (Gelesen 4859 mal)

Rendel

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Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen
« am: 07. November 2004, 19:57:56 »

Gestern wurden bei uns zwei große Haselstümpfe ausgefräst. Der Boden ist jetzt stark mit Sägespänen durchsetzt. Mir wurde gesagt, man müsse vor der Neuanpflanzung Stickstoff zugeben, da sonst die neugesetzten Pflanzen mickern würden.
Frage: Was (Hornspäne oder Blaukorn), wann (ich möchte jetzt neu pflanzen) und wieviel? (für einen Strauch "Viburnum bodnantense", Blumenzwiebeln und Stauden), ca. 6 qm.
Rendel
« Letzte Änderung: 07. November 2004, 19:58:39 von Rendel »
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Silvia

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Re:Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen
« Antwort #1 am: 07. November 2004, 20:25:15 »

Also, jetzt würde ich keinen schnellwirkenden Stickstoffdünger zugeben. Die Pflanzen sollen den Winter über ja nicht wachsen. Dann kann der Frost sie schwer angreifen. Wenn, dann im zeitigen Frühjahr ein bisschen, wenn die Wachstumsphase beginnt. Welcher Stickstoff ist dann aber eigentlich egal. Mineraldünger können die Pflanzen schnell verwerten, ist also für den Start vielleicht gar nicht so schlecht. Aber zum Boden verbessern ist Kompost sicherlich besser.

Ich würde allerdings versuchen, Blumenerde und Hornspäne in die Pflanzlöcher zu geben, damit die Pflanzen besser wurzeln und guten Erdkontakt haben, wenn jetzt viele Holzstückchen dazwischen sind. Das erleichtert das Anwachsen erheblich und die Hornspäne geben den nötigen Stickstoff, zersetzen sich aber langsam, so dass es nicht gleich so viel Dünger auf einmal ist.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

bernhard

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Re:Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen
« Antwort #2 am: 10. November 2004, 07:16:11 »

die späne lockern das erdreich wunderbar. sollte es im verhältnis zum erdreich zu viele sein, so kannst du einen teil davon ja anderswo im garten als mulch verwenden. das dann fehlende volumen kannst du dann mit guter gartenerde oder kompost ergänzen. notfalls auch mit etwas blumenerde (kostet aber).

abgesehen von kompost würde ich jetzt keine mineraldünger verwenden. hornspäne kannst du aber jedenfalls untermischen. sie zersetzen sich langsam und geben somit "erst später" stickstoff ab.
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

knorbs

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Re:Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen
« Antwort #3 am: 10. November 2004, 09:06:52 »

ich würde gar nichts tun vorerst. wie bernhard schon schreibt, wird der boden durch die späne bestens gelockert. was hast du denn für einen ausgangsboden? sandig, lehmig? hornspäne würde ich keinesfalls durch einarbeitung in tiefere bodenschichten bringen, vor allem, je mehr der boden in richtung lehmig tendiert. hornspäne sind gut zur förderung oberflächlicher zersetzungsprozesse in verbindung mit organischem mulchmaterial, da hier die bodenfauna am wirksamsten arbeitet.

pflanz deine gehölze ganz normal und gib eine mulchschicht + im frühjahr hornspäne und als schnell verfügbare nahrung stickstoffbetonten mineraldünger. ich halte eh nichts von stark humuslastigen pflanzsubstraten ("blumenerde") für gehölze. in substratmischungen der galabauer für gehölze z.b. im straßenraum findest du fast nur mineralische bestandteile. sobald vorhandene substrate humos sind, verlangen sie bodenaustausch, weil sonst keine gewährleistung für die entwicklungspflege übernommen wird. die meisten blumenzwiebeln bevorzugen auch mineralische böden.

norbert
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z6b
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Rendel

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Re:Bodenverbesserung nach Wurzelfräsen
« Antwort #4 am: 11. November 2004, 23:17:42 »

Der Boden ist lehmig-tonig. Ihr habt recht, so locker war er noch nie!
Danke für Eure Antworten, war sehr hilfreich.
Rendel
« Letzte Änderung: 12. November 2004, 22:39:38 von Rendel »
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