So, da muss ich noch mein wunderbares Halbwissen an den Mann bringen.
Medi meinte, dass seine gartengepflantze Pastiliere enorme Zuwächse hatte, aber immer zurück fror.
Wer hier auf das "Wesen" der Sorte eingeht, kann solche Probleme zu minimeren versuchen.
Wir haben hier also eine Sorte die großen (unendlichen) Wurzelraum dankbar annimmt.
Es zeigt sich im immensen Zuwachs.
Nun wissen wir aber (und dass gilt für alle Pflanzen und Lebewesen) dass die Fortpflanzungstendenzen mit steigender Not zunehmen.
Beispielsweise blühen meine Orchideen monatelang nicht wenns Heizmatte und Nährstoffe gibt...nur Blätter, Bläter...sobald der SchnickSchnack weg ist, bricht Panik aus und sie blüht.
Dieser große Wurzelraum bedingt also nicht nur wenig Früchte sondern auch noch schlechten oder verzögerten "Abschluss" zum Winter hin.
Ich denke also dass es deutliche Unterschiede zu sehen gäbe, wenn ich ein und dieselbe Sorte direkt nebeneinander eine im kleinen Topf mit letzter Dünergabe im August und die andere daneben ausgepflanzt vergleichen könnte.
Dasselbe sollte in der Form wohl für alle wuchsfreudigen Sorten ala Pastiliere, Brogiotto Nero, Brown Turkey, Violetta, Lubera Peretta, und andere gelten.
Für diese sollte also irgendetwas unternommen werden, um den Wurzelraum im Boden zu begrenzen.
Dagegen kommen "chillige" Sorten wie Negronne, mit geringem Wuchs auch in echtem Gartenboden eben im Winter besser zu recht, weil ihre Wurzeln nicht so effizient Nähtstoffe (insbesondere Stickstoff) ranschaffen und damit eine echte Winterabhärtung verhindern.