Hier zeigen sich bei Feigen immer wieder Jahrgangsschwankungen. Während Negronne relativ konstant hoch konzentrierte Feigen bringt - lediglich bei der Textur gibt es leichte Unterschiede (Haut) - schwankt bisher die Qualität bei HC und Pastiliere etwas mehr, je nach Witterung: bei HC fehlte bisher im Vergleich zu anderen Jahren Zucker, bei Pastiliere steht und fällt die Qualität je nach dem ob der Spätsommer trocken ist oder nicht: die gestern geernteten fast letzten Feigen waren stark verwässert, teils aufgeplatzt und wollten nicht so richtig Freude machen. In trockenen Verhältnissen waren sie vollreif nicht allzu weit vom oberen Ende der Fahnenstange dessen was ich hatte.
Die höchste Qualität hatten Negronne (Freiland) und GdsJ (erst eine Feige, Kübel - also nicht repräsentativ) ex aequo, gefolgt von RdB, Pastiliere (diese ausschließlich bei trockener Witterung), beide Freiland. Becane (Kübel) und bes. Hardy Chicago (Kübel und Freiland) etwas abgeschlagen.
Von Marot, Cul noir, La Brante, Ménerbes und GdSJ sollten noch Feigen kommen.