Ich merke gerade, dass ich hier noch gar nichts von der aktuellen Großbaustelle festgehalten habe.
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich
hier Vergleichsbilder des großen Miscanthus-Beetes gezeigt hatte. Schon zu der Zeit war klar, dass das Beet eigentlich überholungsbedürftig ist. Der Herbstauftritt hat mich aber immer gebremst, es auch anzupacken, weil das Astern-Gräser-Gewusel halt doch irgendwie schön war.
Nun habe ich es aber kurzentschlossen angepackt. Und es war wohl die richtige Entscheidung. Der Asternfilz war überall, zudem eroberten Quecken mittlerweile das Beet. Etliche Stauden kamen gar nicht mehr zur Geltung weil sie stark bedrängt waren, die Höhenstaffelung hatte zudem ein Eigenleben entwickelt, vor allem durch hohe Staudensämlinge am Beetrand.
Also alles erstmal auf Null setzen. Ich wusste erst gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Also erstmal alles erhaltenswerte bergen.
Nach und nach leerte sich das Beet, dafür füllten sich die Staudenkisten (mehr als dreißig wurden es letztlich). Die zahlreichen Blumenzwiebeln, insbesondere Unmengen Allium, bremsten das Aufnehmen der Stauden schon ziemlich.
Zum Schluss blieben nur noch die großen Miscanthus und ein paar Paeonien, die direkt am Platz bleiben sollten. Beim Ausgraben der Stauden versuchte ich alles an ausläufernden Unkräutern und Stauden zu erwischen.
Zwischendurch habe ich dann erstmal die noch vorhandene Beetkante anprobiert und sie reicht noch. Damit will ich zumindest aus dem angrenzenden Rasen die Wiedereinwanderung der Quecke verhindern und das regelmäßige Nachstechen der Beetkante entbehrlich machen.
Anschließend ging es erstmal daran, Kompost zu verteilen. Ganze 18 Schubkarren hat die Fläche verschluckt.
Anschließend habe ich noch zwei Zentner Bentonit verteilt und alles mit der Grabegabel untergebuddelt.
Heute habe ich dann erst umlaufend einen schmalen Graben für die Beetkante gebuddelt, und selbige dann gesetzt.
Dann war erstmal alles vorbereitet für die Neugestaltung.